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Ressourcenverteidigung gegen andere Hunde


gast

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Auch unsere Jule ist draußen eher nicht an Aktionen mit anderen Hunden interessiert. Wir haben einige HH, mit denen wir gehen können und da läuft es so ab, dass die Hunde nebeneinander her gehen - jeder schnüffelt für sich.

Bei Pöblern geht sie aber auch ab wie Schmitz`Katze. Bei einigen Hunden geht sie aber auch von sich aus hoch. Gehen wir dann aber mit diesen Hunden den gleichen Weg, ist es gut, wenn die sie dann in Ruhe lassen.

Wir suchen uns gezielt Gassibegleitungen aus. Mehr Begegnungen braucht und will sie nicht.

Selten kommt es vor, dass sie mit anderen spielt. Da sucht sie auch sehr gezielt.

Leckerlies verteile ich generell nur, wenn ich mit ihr allein bin. Da kann sie giftig werden. Mir käme es nicht in den Sinn, fremde Hunde einfach zu streicheln. Jule reagiert da auch schon mal eifersüchtig. Da muss ich ja nichts provozieren. Außerdem möchte ich auch nicht, dass jeder meinen Hund einfach streichelt. Und ihr liegt draußen auch nichts daran.

Anders sieht das zu Hause aus. Hilde und Jacki waren schon hier zu Besuch und sie haben wunderschön zusammen gespielt. Mit Holly von Judith war es unterschiedlich. Einmal war die große Rennerei und Spaß und einmal doch eher sehr verhalten. In Burbach hat sie im Freilauf sehr gerne mit einigen gespielt - aber auch nicht mit allen.

Es muss passen und kann und soll in meinen Augen auch nicht erzwungen werden.

Hier gibt es einen HH, der gar nicht verstehen kann, warum Jule nicht mit seiner Hündin spielen mag und warum ich seine - sehr wilde - Hündin blocke, bevor sie Jule überrennt. Aber das ist mir wurscht!

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Bei Jacki ist das ganz unterschiedlich - mal ist Spiel agesagt, mal nicht, kommt auf den Hund an. Generell ist mir sehr daran gelegen, daß Jacki Hundekontakt hat, da Jacki auf dem Pferdehof freilaufend ist und immer wieder fremde Hunde auf den Hof kommen. Auch unterwegs beim Reiten begegnen wir vielen Hunden.

Außer bei Forentreffen oder so würde ich Jacki keinen Kontakt aufzwingen wollen, aber die regelt das gut für sich ob sie nun alleine bleiben möchte oder eben nicht.

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NoradieHexe

Irgendwie habe ich deinen Beitrag jetzt schon drei Mal gelesen und kann im Moment eigentlich noch gar kein Fehlverhalten feststellen. Du sagst, sie verteidigt Ressourcen! Und sieht dich als Ressource an. Woran machst du das fest? Wenn ich dich richtig verstanden habe, kannst du sogar in ihrer Gegenwart andere Hunde füttern. Wenn sie Ressourcen verteidigt, die sie bereits "besitzt" (den Apfel), ist das doch in Ordnung. Was ist daran verkehrt?

Vielleicht werden ihr nur die Reize zu viel, wenn sie jemand streichelt und ein anderer Hund kommt noch dazu. Vielleicht weil er ihren nötigen Individualabstand unterschreitet.

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dieDanij
Originalbeitrag

Die anderen Baustellen haben sich zum Glück so positiv entwickelt, dass ich über Luxusprobleme nachdenken kann :D:klatsch:

Ich gratuliere! :klatsch:

Willst du denn daran arbeiten? Wenn, dann vielleicht so, dass es mit euren ständigen Gassibegleitern klappt. Sonst würd ich einfach bei "Nicht-Streicheln/Nicht-Füttern" bleiben. Ich sag gern mal, dass unsrer ne Getreideallergie hat, da hat sich Thema Hundekeks immer schnell erledigt :) (wobei er da problemfrei ist, aber muss nicht jeder was in den Hund stopfen).

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Ich kannte das Verhalten von meiner auch. Wenn es nach ihr ginge, dürfte ich keinen anderen Hund streicheln.

Nachdem sie mal einen Rottimix in den Bach gedonnert hat, war bei mir Schluß mit Lustig.

Ich hab sie beim nächsten Versuch, mich vom Streicheln abzuhalten, oder auf den anderen Hund loszugehen, davon überzeugt, das sie das lassen soll. Die nächsten Male hab ich sie sehr gut beobachtet und einfach aus der Situation geschoben, mich zwischen sie und Hund gestellt und sie absitzen lassen bis ich fertig war mit Streicheln.

Es ist wohl ein weit verbreitetes Problem, ich kenne auch ein paar Hunde die ihr Frauchen dahingehend erziehen wollen.

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Ich glaube, diesen Thread werde ich sehr aufmerksam verfolgen, denn vermutlich wird das eine intensiv zu bearbeitende Baustelle bei mir und dem neuen Hundi sein. :kaffee:

Zum einen sind da die lieben, anscheinend in immer größerer Zahl auftretenden Mitmenschen, die meinen, alles, was man an Bitten äußert, völlig ignorieren zu müssen.

Um Füttern ging es in den wenigen Tagen, die Abby bei mir ist, zwar noch nicht. Aber angesichts der vielen Hunde, die bereits Nase an Nase mit ihr standen, obwohl ich rechtzeitig deutlich und laut um Anleinen gebeten hatte, ist das wohl nur eine Frage der Zeit. :motz:

Und da ist eine offensichtlich sehr ausgeprägte Neigung zur Ressourcenverteidigung seitens neuen Hundis.

Das durfte ich unsanft durch einen groben Fehler meinerseits erfahren. :Oo

Mein Sohn und sein Hund sind mit uns spazierengegangen - schön angeleint natürlich, denn Abby darf als Fundhund vorerst nicht von der Leine.

Danach sind wir zu mir in den Garten...

Und weil ich zu blöde war, hatte ich Abbys Futternapf nicht weggeräumt. :(

Der andere Hund steckte die Nase in den - leeren - Napf und sofort hatten wir eine Beißerei.

Wir konnten die Hunde irgendwie auseinanderpfücken, aber mein Traum, Abby auch mal von meinem Sohn oder einer Freundin betreuen zu lassen, ist erstmal in weite Ferne gerückt, fürchte ich. :(

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  • 8 Monate später...

Also weg ist das Verhalten immer noch nicht und Mirza liebt immer noch keine anderen Hunde (bis auf 2 Ausnahmen), aber wir haben uns sehr gut arrangiert.
Wir gehen mit mehreren neuen Hunden gassi und es klappt gut. Ich würde mir ja wünschen, dass sie mit diesen Hunden spielt, aber sie mag einfach nicht und ich denke, das muss ich so akzeptieren. Man lebt halt so neben sich her. 

Wir üben jetzt auch, dass ich andere Hunde streicheln kann und es geht, aber ich wähle dann bewusst ruhige Situationen und habe beide im Auge.

Auch mein Nachbar konnte sie jetzt vor ein paar Tagen streicheln während sein Hund daneben stand, alles ganz easy. 

 

Nur die Tage hat sie noch einmal geknurrt, da war es leider sehr aufgeregt, wir waren mit dem neuen Hund meines Nachbarn gassi und eine Bekannte von ihm sah ihn zum ersten Mal und war völlig aus dem Häuschen, Mirza hätte gerne Aufmerksamkeit gehabt (hat das Pfötchen gehoben und sich zum Depp gemacht) und dann letzten Endes gegen den Neuen geknurrt. Da gab es eine Ermahnung von mir und dann mehr Abstand. In ruhigen Situationen kann ich ihn aber anfassen. 

 

Am ersten Tag als wir den Neuen dabei hatten, hat Madame nette 50m Abstand gehalten, als die Leine ab war, bloß nicht mit dem Pöbel abgeben. Er hat sie an der Leine erst mal angeknurrt, von ihr kam ein Knurren zurück und seit dem ist er äußerst höflich zu ihr. Heute durfte er schon neben ihr laufen (sie war an der 10m Schlepp). 

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Ich mache dann mal ein rotes X in meinen Kalender :P

Mirza hat ihren Gassikumpel heute freudig-schwanzwedelnd begrüßt :huh: Kein angespanntes Wedeln sondern eine richtig schön weiche Körperhaltung. Und das obwohl er wie immer knurrend und kläffend ankam. Es ist übrigens ein Prager Rattler und da er leider krank war und das Wetter trotz Mantel nicht so verträgt, waren wir schon ein Weilchen nicht mehr gemeinsam gassi.

Auf jeden Fall schien sie mal echt happy den kleinen Racker zu sehen :) Er durfte auch an mir hoch hüpfen, alles kein Problem...  

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Nasefux

Beim Eingangspost musste ich fortwährend nicken und dachte mir "woher kennt die meine Hunde?" :D
Meine Beiden legen keinen großen Wert auf andere Hunde, wollen keinen Kontakt und sind teilweise eher abwehrend. Was Ressourcenverteidigung bei fremden Hunden angeht, läuft es bei meinen Beiden sehr ähnlich ab. 

Ich sehe da ganz ehrlich kein Problem, das ist normales Hundeverhalten, vor allem fremden Hunden gegenüber. Ich weiß damit umzugehen und warne auch andere Hundehalter, die allzu unbedarft Streicheleinheiten, Spielzeug und Leckerchen verteilen. 

Mir persönlich ist wichtig, dass es bei meinen Hunden daheim untereinander funktioniert und das tut es. 

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Beruhigend zu sehen, dass auch andere Hunde so ticken -_-

 

Heute war ich aber erstaunt, der neue Labbi hat sie angespielt und sie war nicht abgeneigt :blink:

 

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