gast 7. Mai 2014 Teilen 7. Mai 2014 Ich mach' das ja nur als Hobby… Bin also kein Profi. Es gibt Hunde, die ziehen wie Bolle. Und dann gibt's welche wie meiner, wo kaum Zug auf der Leine ist (bzw. am Anfang sein durfte). Ein Verwandter von mir ist in der Rettungshundestaffel tätig. Er hat mir ein wenig auch von den "Schattenseiten" erzählt, wenn man es "richtig" macht… Z.B. wenn man los geschickt wird um einen Suizid zu suchen. Den findet man vielleicht, wenn er schon fertig ist. Oder man findet ihn rechtzeitig. Da sind die wohl meist nicht glücklich darüber… Oder man soll ein verschwundenes Kind suchen und muss sich sein Indoment bei der aufgelösten Familie raus suchen. Das waren einfach Gründe für mich, es nicht professionell zu machen. Weil ich dem einfach nicht gewachsen wäre. Nur so als kleiner Denkanstoß Auf jeden Fall ganz viel Spaß beim Probieren! Link zu diesem Kommentar
Auri 7. Mai 2014 Teilen 7. Mai 2014 Den Denkanstoß von Calissa wollte ich auch geben. Wir sind gerade von einem Rettungshunde-Seminar zurück. Vier Tage harte Arbeit und die Erkenntnis, dass wir wirklich noch ganz am Anfang stehen nach einem Dreivierteljahr in der Staffel. Du musst von mindestens vier Jahren Ausbildung im Mantrailing Bereich ausgehen, sicher es ist bestimmt schneller zu schaffen zur Prüfung zugelassen zu werden, aber diese dann auch zu schaffen steht auf einem ganz anderen Blatt. Nun aber nochmal zur Belastung deines Hundes. Ich persönlich denke, dass das mit einer leichten (!) HD zu machen ist. Also in der Ausbildung zumindest. Später im Einsatz können allerdings auch größere Belastungen dazu kommen. Es wird nicht nur in der Stadt gesucht, es geht auch mal Querfeldein, das Opfer könnte in Hochverstecken (Baum), Röhren, Löchern etc. sitzen. Im Extremfall wird der Hund auch mal abgeseilt/ gesichert im Geschirr..... Das solltest du im Hinterkopf behalten. Und der Zug auf der Leine ist nicht nur erwünscht, sondern für ein gutes Leinen-Handling unabdingbar! Das ganze sollte nicht negativ rüberkommen, ich finde es großartig, dass du dich für die Rettungshundearbeit interessierst! Allein das Gefühl, mit seinem Hund zusammen wirklich im Team zu arbeiten, eine gemeinsame Berufung zu haben ist unbezahlbar. Ich wünsche euch viel Spass und Erfolg! Link zu diesem Kommentar
Miralinde 7. Mai 2014 Autor Teilen 7. Mai 2014 Danke Habt ihr ein bestimmtes Geschirr fürs Mantrailing? Hab das von Niggeloh gesehen ist das geeigneter als das normale? Wir werden es uns einfach ansehen. Gerade querfeldein ist ja besser für die Gelenke als die Stadt z.B wegen dem untergrund. Mira hat keine schmerzen... wenn man es nicht wüsste würde man es nicht denken das sie HD hat Link zu diesem Kommentar
Miralinde 7. Mai 2014 Autor Teilen 7. Mai 2014 OriginalbeitragIch mach' das ja nur als Hobby… Bin also kein Profi. Es gibt Hunde, die ziehen wie Bolle. Und dann gibt's welche wie meiner, wo kaum Zug auf der Leine ist (bzw. am Anfang sein durfte). Ein Verwandter von mir ist in der Rettungshundestaffel tätig. Er hat mir ein wenig auch von den "Schattenseiten" erzählt, wenn man es "richtig" macht… Z.B. wenn man los geschickt wird um einen Suizid zu suchen. Den findet man vielleicht, wenn er schon fertig ist. Oder man findet ihn rechtzeitig. Da sind die wohl meist nicht glücklich darüber… Oder man soll ein verschwundenes Kind suchen und muss sich sein Indoment bei der aufgelösten Familie raus suchen. Das waren einfach Gründe für mich, es nicht professionell zu machen. Weil ich dem einfach nicht gewachsen wäre. Nur so als kleiner Denkanstoß Auf jeden Fall ganz viel Spaß beim Probieren! Ich denke damit hätte ich weniger Probleme... die frage wäre eher ob Mira dafür einfach geeignet wäre. Ansonsten vielleicht mit dem zweiten irgend wann mal. Schön wäre es auf jeden fall die ganze Sache schon mal erlebt zu haben also nicht ganz blauäugig mit dem zweiten dann an die sache zu gehen Link zu diesem Kommentar
gast 7. Mai 2014 Teilen 7. Mai 2014 Das gilt jetzt nicht dir persönlich, bitte nicht so auffassen ja? Ich frage mich, wird man, wenn man sich für sowas interessiert und es ernsthaft (also mit echten Opfern mein ich)machen will, eigentlich auch für sowas geschult/betreut? Wie Calissa sagt, man darf ja nicht vergessen, das es durchaus zu spät sein kann, bis man jemanden findet. Und Mantrailen heißt,man sucht lebende Menschen und Fläche und Co durchaus auch Leichen? *neugierig frag* Ich habe durch den Beruf meines Vaters viel mit Leichen zu tun gehabt, und viele schauen immer betroffen/angewidert wenn man damit zu tun hat, viele haben wirklich psychische Probleme damit, da frag ich mich immer bei den ganzen die ihre Hunde für sowas ausbilden, ob da der Mensch hinter der Leine auch ausgebildet wird und weiß was ihn da erwarten kann. Versteh allerdings auch nicht ganz, ob soviele wie in die Kurse gehen, das auch dann in einem der Verbände machen, das sind ja dann keine "Professionellen" oder? Kann man dann bei Einsätzen miteinbezogen werden? Oder läuft das komplett auf privater Ebene? Ich befürchte ich sprenge deinen Thread, entschuldige, vielleicht sollte ich einen eigenen aufmachen. Link zu diesem Kommentar
Cassya 7. Mai 2014 Teilen 7. Mai 2014 Ich habe auch einen Rettungshund. Eigentlich werden wir für die Suche nach Lebenden ausgebildet, in der Realität sieht es dann leider häufig anders aus. Wir werden im Falle eines Falles von einem Seelsorger betreut, auch ist der Zusammenhalt in der Staffel wichtig. Vorbereiten kann man sich nie so richtig... Ich wünsche dir viel Spaß beim Reinschnuppern Link zu diesem Kommentar
Miralinde 7. Mai 2014 Autor Teilen 7. Mai 2014 OriginalbeitragIch habe auch einen Rettungshund. Eigentlich werden wir für die Suche nach Lebenden ausgebildet, in der Realität sieht es dann leider häufig anders aus. Wir werden im Falle eines Falles von einem Seelsorger betreut, auch ist der Zusammenhalt in der Staffel wichtig. Vorbereiten kann man sich nie so richtig... Ich wünsche dir viel Spaß beim Reinschnuppern Seit ihr dann "nur" ersthelfer (gerade wenn gebäude eingestürzt sind) oder wie sieht das aus? Würde mich auch sehr Interessieren. Hab damals nur einen Kurs beim DRK gemacht wo die erste Hilfe am Hund durchgenommen wurde. Das war wohl ein Teil der Ausbildung. Nicht jeder Hundeführer kann ja Medizin Studiert haben. @Ephe Nein du sprengst nicht das Thema Interessiert mich auch Link zu diesem Kommentar
Cassya 7. Mai 2014 Teilen 7. Mai 2014 Ja, wir sind Ersthelfer bei anderen Orgs wird ein Sanschein verlangt. Grundsätzlich sind wir ja für die Ortung zuständig und in der Regel werden wir im Einsatz von Helferorgas begleitet Link zu diesem Kommentar
Auri 7. Mai 2014 Teilen 7. Mai 2014 Du bekommst ein Leistungsheft, wenn du einer Staffel und einem Verband/Verein beitrittst. Dort werden Seminare, Erste Hilfe Kurse u.a eingetragen. Um zur Prüfung (und vorher zur Vorprüfung) zugelassen zu werden, muss dieses Leistungsheft entsprechend aktuell und "gefüllt" sein. Link zu diesem Kommentar
Miralinde 7. Mai 2014 Autor Teilen 7. Mai 2014 OriginalbeitragDu bekommst ein Leistungsheft, wenn du einer Staffel und einem Verband/Verein beitrittst. Dort werden Seminare, Erste Hilfe Kurse u.a eingetragen. Um zur Prüfung (und vorher zur Vorprüfung) zugelassen zu werden, muss dieses Leistungsheft entsprechend aktuell und "gefüllt" sein. Das wusste ich gar nicht. Von dem erste Hilfe kurs am Hund hab ich gar nichts bekommen... Link zu diesem Kommentar
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