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Könnten auch in Deutschland schon bald Verhältnisse wie in US-Tierheimen herrschen?


Heike09

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Heike09

von Peta:

zum überlegen und handeln:

Könnten auch in Deutschland schon bald Verhältnisse wie in US-Tierheimen herrschen?

Stand November 2013

Die Medien bringen immer wieder Meldungen über Tierheime, die aus finanzieller Not und Platzmangel heraus Aufnahme-Stopps verhängen müssen, da sie der Flut an abgegebenen und ausgesetzten Tieren nicht mehr Herr werden. Gleichzeitig werden dennoch weiterhin Hunde gezüchtet, obwohl es bereits eine derart große Überpopulation gibt: Jedes Jahr werden in deutschen Tierheimen über 120.000 Hunde abgegeben!

Hintergrundinfos

Was bei uns noch makaber erscheint, ist in den USA bereits trauriger Alltag: Es gibt so viele heimatlose Tiere, dass Tierheime gezwungen sind, Hunde, Katzen und andere tierische Mitbewohner zu euthanasieren, um ihrem trostlosen Dasein ein Ende zu bereiten. Ähnlich wie auch in Deutschland, werden dort unzählige Tiere von Züchtern „produziert“ und viele Tierhalter lassen ihre Gefährten nicht kastrieren. So verschärft sich die Lage immer mehr und Jahr für Jahr müssen ca. 3 bis 4 Millionen Hunde und Katzen euthanasiert werden. Diese Zahl scheint beinahe schon surreal, bedenkt man, wie einfach es wäre, das Problem durch Zuchtstopps und Kastrationen zu beheben!

Um noch mehr Menschen über die Wichtigkeit dieser Maßnahmen aufzuklären, hat PETA USA ein neues Video kreiert, unterlegt mit der Musik des berühmten Filmkomponisten Carter Burwell. Die Frage, die das Video stellt, lautet: „Wenn Sie einen Hund vom Züchter kaufen, was tun Sie dann mit dem Hund aus dem Tierheim, dessen Tod dies bedeutet?“

Bitte sehen Sie sich den Kurzfilm an und klären Sie auch Ihre Freunde über diese Problematik auf.

MEINE MEINUNG: WER TIERE LIEBT VERMEHRT SIE NICHT!

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Nur mal als Hinweis für dich:

Peta USA tötet selber - alleine im Jahr 2013 1,792 Katzen und Hunde

Da ein Video von denen einzustellen ist für mich blanker Hohn

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logan

Wollte ich auch grad einwerfen, gerade PETA ist mir inzwischen ein großer Dorn im Auge geworden, ganz übler Verein.

Die haben so einiges laufen was gar nicht geht.

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logan

Außerdem sollte man ganz genau unterscheiden zwischen Geschäftemacherei des Tierhandels und der Massenvermehrung und ordentlicher liebevoller Zucht.

Das Elend kommt aus der Vermehrerecke und den vielen Käufern die genau das unterstützen. Dazu kommt vermehrte Armut der Menschen, gerade in Amerika mit dem schlechten Sozialsystem. Man sollte wesentlich gezielter Massentierzucht bekämpfen und Handel mit Tieren einschränken. Hier wäre ein sinnvollerer Ansatz als Tierheime zu belasten oder Menschen die einen Zuchthund aus guter Zucht kaufen anzuprangern. Euthanasie ist sicher nicht schön aber vielleicht das kleinere Übel des Eisberges.

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Piflo

Und mal ganz nebenbei, die wenigsten Rassehunde mit Papieren landen im Tierheim. Eine Anschaffung um die 1000€ ist halt doch etwas überlegter als einen Hund aus dem ups-Wurf, oder einen den man irgendwo günstig retten kann ( damit will ich jetzt auf gar keinen Fall sagen, dass Man keinen Hund aus dem TS nehmen soll!! Gibt da halt einfach auch viele Schwarze Schafe).

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Ja, Peta schläfert viele Tiere ein. Aber ganz ehrlich: welche Alternative gibt es? In Tierheimen in Amerika leben Hunde nicht ie hier in Gruppen und großen Zwingern. Oft sitzen sie in kleinen Transportkäfigen. Die Vermittlung ist aussichtslos. Daher ist immer die Frage, ob es nicht Quälerei ist, die Hunde ihr Leben lang isoliert in einem Käfig zu halten. Und ist da das Eingeschläfert werden nicht die humanere Lösung?

Ich kann und will diese Frage nicht beantworten, denn ich kenne die Verhältnisse in Amerika viel zu wenig als dass ich dazu was sagen könnte.

Inzwischen ist es gar nicht mehr so selten, dass Hunde mit Papieren im Tierschutz landen. Regelmäßig haben wir im Tierheim Anfragen, ob wir einen solchen Hund nehmen können. Wir verweisen dann an den Züchter. Wenn der den Hund dann aber nicht mehr zurück nimmt...

Luna z.B., eine reinrassige Schäferhündin mit Papieren saß fast zwei Jahre lang im Tierheim Gießen. Sie starb bevor sie nochmal ein Zuhause finden konnte an einer Magendrehung. In der gleichen Zeit, in der Luna bei uns saß, produzierte (bei ihm kann man es nicht meht züchten nennen) ihr Züchter ettliche neue Welpen. Ich hoffe, dass wenigstens diese ihr Leben bei ihren Beitzern leben dürfen und nicht, wie Luna, in einem Tierheim darauf warten müssen, dass endlich jemand kommt und ihnen eine zweite Chance gibt.

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Lunas Homepage: http://luna-sucht-ein-zuhause.cms4people.de/index.html

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caronna

WIrd zeit das auch die Städte und Gemeinden die Tierheime unterstützen, das wäre die Panikmache nicht erforderlich!

Was würde dagegen sprechen zumindest einen teil der Hundesteuer für die tierheime zu verwenden?

oder die Wucher-Listenhundesteuer auf ein normales Maß zurückzunehmen?

Hier vor ort müsste ich selbst für Pflegehunde und zugelaufene Hunde hundesteuer zahlen, sind die noch ganz dicht?

übrigens: hunde einschläfern, dazu müssen wir nicht weit schauen, die Niederlande machen es, Belgien, frankreich....

PETA will sich mal wieder wichtig machen.

In den USA/Kanada gabs übrigens auch klasse Aktionen, wo Tierheimhunde über das ganze Land transportiert wurden, per Flugzeug, um vermittelt zu werden, ok es waren Kleinhunde.

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Nastya

PETA tötet Tiere - Das stimmt. Aber und das ist der Knackpunkt: Es sind Tiere, die aus diversen Gründen wahrscheinlich ein Leben lang im Tierheim sitzen würden.

Ist das Lebensqualität bzw. kann ein Tierheim es überhaupt schaffen, genügend auf Tiere mit zB gesundheitlichen Problemen ausreichend zu versorgen? Bei den Massen an Tieren wird es sehr schwierig. Dazu kommt noch, dass die meisten ein gesundes, unkompliziertes Tier wollen, wenn sie denn überhaupt einen Tierheimhund suchen.

Irgendwo ist es doch immer Angebot und Nachfrage.

Bei Katzen sieht das nicht anders aus.

Ich denke nicht, dass Rassehunde überlegter angeschafft werden. Es ist zwar mehr Geld, was diese Tiere kosten, aber ich denke nicht, dass es ihnen einen Lebensplatz garantiert.

Diese Hunde gehen dann meistens zurück zum Züchter und damit nicht unbedingt in die Statistik.

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Piflo

Natürlich gibt es auch ab und an mal einen Hund mit Papieren, aber wie hoch ist der Prozentuale Anteil zu den Vermehrten Hunden. Und dann kann man als nächstes noch den Umstand ins Rennen schicken, dass wir zu unseren Tierheimhunden noch viele TS Hunde importieren und auch die sieht man erstmal oder wieder im Tierheim.

Warum sollte denn jetzt bitte seriöse Züchter aufhören, wenn dort nicht das Problem herkommt?

Auch bei Züchtern gibt es Schwarze Schafe, aber die Rassezucht zu verbieten und damit wirklich viel Kulturgut verlieren (den. Die Rassen würden dann zweifellos aussterben) ist bestimmt nicht der richtige Weg und vorderungen dazu auch nicht.

Ich schreie ja auch nicht: Importstop für Auslands-TS- Hunde bis die Tierheime wieder leer sind. Das löst weder das Vermehrerproblem, noch das Verhalten der Menschen die ihre Hunde so verstandslos anschaffen und herzlos wieder abschaffen.

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Nastya

Ich kenne mich mit Zuchthunden nicht aus, einfach weil das nicht mein Gebiet ist.

Aber auch ich finde Rassenerhalt und evtl. Verbesserungen, wie eine lange Nase bei dem Retromops sehr wünschenswert.

Das Problem ist meiner Meinung nach, dass einige den Züchter nicht vom Vermehrer unterscheiden können.

Von Hunden, dessen Herkunft ich kenne, kommen 2 aus dem Tierheim, vier vom Vermehrer und gerade einmal einer aus einer seriösen Zucht.

Trotzdem sagen 5 von 7 ihr Tier sei aus einer super Zucht.

Das ist das Problem und im Zeitalter des Internets, wo einem Infos fast hinterher geworfen werden, nicht nachvollziehbar.

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