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Ersthund Dobermann - Unsicherheit


Wastl

Empfohlene Beiträge

Piflo, Gegenstimmen gibt es da von meiner Sicht aus keine. Ich sehe das so wie du, so ganz einfach schätze ich den Beauceron auch nicht ein. Er wird nervenstärker sein, aber einfacher sicher nicht.

LG Elke :)

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Ich finde Dobis toll aaaaber ich bin nicht der Typ für so einen "zarten"Hund.

Ob du das bist ? Kannst du nur selbst beantworten.

Lass dir keine Angst machen , nur such dir unbedingt einen seriösen Züchter !!

Auch nen Labi kann man prima verderben .

LgBJ

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Bergers

Der Beauceron ist sicher nicht einfacher, aber auch nicht schwerer als andere Rassen zu halten.

Aber man kann bei ihnen alles bekommen...den ruhigen gelassenen, der mit Arbeit nichts am Hut hat; den Hibbel, den man auch total überdrehen kann, die schwierigen, die jagen wie Sau; den super selbstständigen, der dir die Zügel aus der Hand nimmt, wenn du nicht aufpasst. Den Selbstbewussten, den Unsicheren, den Harten und den Weichen...und, wenn du ganz viel Pech hast, den mit viel, viel Angst.

Alle haben aber eins gemeinsam: Einfach auf dem Hof laufen lassen ist nicht drin. Sie brauchen konsequente Erziehung ohne übermäßige Härte...und eine Aufgabe.

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Gast Fangmich

Hallo Wastl!

Ich sehe das ähnlich wie Manuela für die Beaucerons. Das mal grundsätzlich.

Ich sehe auch kein Problem darin, einen Dobermann als ersten Hund zu haben, sofern Du Dich vertraut machst im persönlichen Kontakt, offen und lernbegierig bist und Deine Erwartungen bezgl. Hund/Alltag auf dem Hof realistisch betrachtest.

Viel läuft bei (wohl) jedem Hund über Gewöhnung. Du kannst auf dem Hof und Grundstück dafür sorgen, wer wie mit wem umgeht - sprich den Hund an alles gewöhnen und die dazugehörigen Regeln etablieren. Auch ein "second hand" oder älterer Hund ist dazu gewöhnlich fähig.

Ich schreibe Dir einfach mal in kürze einen Eindruck von meinem Hund, den ich vor 20 Monaten etwa 5,5 jährig aus dem Tierschutz/Nothilfe habe mit unbekannter Vorgeschichte (daher nicht verallgemeinert zu sehen):

- sehr ruhig i.d. eigenen 4 Wänden

- wenig Territorialverhalten

- nervös u. schnell überfordert mit Aussenreizen

- äusserst sensibel, muss Vertrauen haben u. sich auf "faire" Führung verlassen können

- freundlich aufgeschlossen gegenüber allen anderen Menschen

- stark ausgeprägter Jagdtrieb (v.A. auf Raubzeugs wie Katzen, Ratten, Füchse etc.)

- braucht eine (od. mehrere) Aufgabe (n), die aber nicht täglich wahrgenommen werden müssen

- Draussenhaltung nicht empfehlenswert (friert schnell, hat gerne engen Kontakt zur Bezugsperson)

- "Dobermannkrankheiten" wie Herz, Schilddrüse (rel. hoher Kostenaufwand durch Medikamente und tierärztliche Überwachung der Werte), evtl. eingeschränkte Lebenserwartung

- nur sehr bedingt verträglich mit anderen Hunden

Ich selbst würde mir vom Züchter keinen Dobermannwelpen anschaffen, wenn dann irgendwann mal wieder aus der Nothilfe, da mir die Zucht zu krankheitsanfällig ist und ich die Ignoranz des Hauptvereins diesbezüglich nicht unterstützen möchte.

Ist aber meine persönliche Meinung und soll Dich nicht davon abhalten, da es immer wieder auch gesunde Exemplare gibt.

Eine gute Idee ist es, Züchter zu kontaktieren, die sich freiwillig wenigstens aktiv darum bemühen, die DCM (Herzerkrankung) durch geeignete Verpaarung etwas besser in Griff zu bekommen.

Spontan ist mir beim inneren Bild von Dir u. Deinem Hof auch der Collie (i.d. Fall vielleicht Kurzhaar) eingefallen ;) !

Und zu guter Letzt: ich persönlich liebe diesen feinfühligen und geraden Charakter meines Hundes, könnte mir charakterlich nichts Schöneres und Saubereres vorstellen... :) - ein relaxter Nebenbeimitlaufhund ist sie allerdings nicht!

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Piflo

Es stimmt schon, obwohl ich Collies hatte die Charakterlich sehr unterschiedlich waren, als Mitlaufhund für den Hof wären sie Ideal gewesen und es wäre absolut ihr Ding. Einzige Voraussetzung ist es Abends mit ins Haus zu können und wirklich mit in der Familie zu leben.

Und wie ich schon schrieb: es gibt sie auch kurzhaarig und in schwarz- weiß braun ( tricolor).

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Die rote Zora

Hm, ich kenne halt nur den einen Beauceron und habe da wohl die falschen Schlüsse gezogen.

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Originalbeitrag

Hi Wastl,

ich verstehe die Gegenstimmen nicht wirklich, aber muss ich auch nicht. ;)

Der Dobi ist ein toller Hund und ich denke als ständiger Hofbegleiter auch gut geeignet.

Du scheinst dir viele Gedanken zu machen. In einer Hinsicht gut aber zuviel stört das Bauchgefühl.

Elke hat ja schon die Nothilfe gepostet, die Leute sind Klasse und werden dir auch zur Seite stehen.

Züchter werden die relativ wenig zur Seite stehen bzgl DCM, der angesprochenen Herzkrankheit.

Zumindest die wenigsten.

Dazu gibt es mittlerweile Kliniken, die Studien erstellen.

Die untersuchen und behandeln teilweise kostenlos zu Forschungszwecken.

Ich kenne mehrere Dobis.

Tolle Hunde mit tollem Wesen.

Leider kenne ich auch mehrere die unter DCM leiden/gelitten haben.

Hey und wer es wagt sich als Kleinbauer in die Selbstständigkeit zu schmeißen, der schafft auch einen Dobi als Begleithund zu führen.

:D

Ich hätte gerne Fotos wenn es so weit ist.

Ich mag mich dem mal anschließen...

Dennoch solltest Du den Züchter auf Herz und Nieren prüfen, vor allem eben in Bezug auf Alter seiner Nachzucht und Todesursache.

DCM tritt ja erst (aus Sicht des Züchters!) relativ spät in Erscheinung, aber ein seriöser Züchter wird einen Zuchthund mit entsprechenden Nachkommen aus der Zucht nehmen und Interessenten bei entsprechenden Linien darauf hinweisen!

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Wastl

Hallo und vielen Dank für die hilfreichen Antworten.

ich bin ein lautstarker, emotionaler und herzlicher Mensch der zwar sehr aktiv ist aber genauso gerne ein, zwei Tage nur ein Mindestmaß an Arbeit tätigt.

Somit wäre ich nicht der optimale Typ für ein Dobermann. Und tortzdem bin ich überzeugt das eine Rasse in erster Linie ein Hund ist der nicht plötzlich zum Problemfall wird. Vorallem bei genügend Bewegung.

Was mich jedoch gerade abschreckt sind die, anscheinend fast vorprogrammierten, doch recht schwerwiegenden Krankheiten. Das habe ich so noch nirgends gelesen bzw bewusst überlesen.

Das soll nun nicht heißen das ich mich um mein Hund/Tier im Krankheitsfall nicht kümmern will sondern ich ein fast vorprogrammiertes Leiden nicht ertragen will!

Auch wenn ich total auf die Eleganz der Pinscher stehe, gefällt mir der kurzhaar Collie, umso länger ich darüber lese uns Bilder anschaue, immer besser.

Als nächsten Schritt werde ich aufjedenfall versuchen ein Collie in echt zu erleben und mich mit Dobermann-Zücher in verbindung setzen

Beste Grüße

Wastl

edit: der Hund würde im Erdgeschoss im Flur (ca 20qm) sein Platz bekommen

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