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Rabia

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Lemmy

Ich habe auch (irgendwo? Vermutlich verliehen) das Buch von Grunow und Langkau. Fand es auch ganz gut, bin inzwischen aber auf eine andere Ausbildungsmethode gewechselt, welche dann in dem Buch nicht beschrieben ist.

Es gibt viele Bücher, einige davon lassen sich sehr gut lesen, andere eher nicht so (vom Schreibstil). Die Aussagen der Bücher bzw die Methoden sind sehr unterschiedlich, wobei das oft nicht auffällt weil die Unterschiede minimal sind - in der Arbeit aber deutlich etwas bewirken.

Leinenlänge zB (immer wieder ein Streitpunkt ;) ) oder wie der Hund angetrailt wird, oder wie der Geruch präsentiert wird (Hund muss Nase in die Tüte stecken bei dem einen, bei anderen nicht (ich plädiere für "nicht" ;) ) und was der Trainer macht. Mit Markierungen arbeiten oder ohne? Länge der Trails, Alter der Trails.... alles Möglichkeiten sich in die Wolle zu bekommen.

Wer mit seiner Methode zufrieden ist und weiter kommt in der Ausbildung, wird diese auch verteidigen. Logisch, ist bei der "normalen" Erziehung ja auch nicht anders :)

Das Buch das mir in Logik und Stil am besten gefallen hat war "The straightest Path" von Jeff Schettler. Inzwischen gibt es das Buch auch auf Deutsch, nennt sich "K.9 Trailing: Professionelle Personensuche mit Hund".

Der Mann sucht mit seinen Hunden hauptsächlich Verbrecher (und das erfolgreich) in den USA und bildet die Hunde auf dieses Ziel hin aus. Dass vieles davon nicht 1:1 auf den hobby-Hund anzuwenden ist, bzw nicht nötig ist anzuwenden sollte man bedenken. Ich sehe zB den Sinn eher darin, mich AUFFÄLLIG zu kleiden beim Trailen im Dunkeln, damit mich keiner überfährt. Die Gefahr, erschossen zu werden ist im Hobby-Bereich deutlich geringer :D

Was mir aber sehr gefiel an dem Buch war sein Aufbau, sein Fokus auf die Motivation des Hundes und darauf, wie unglaublich wichtig die Körpersprache des Hundes ist und wie elementar es ist, auf diese zu achten als Hundeführer. Denn wenn man weiß, wie der Hund aussieht wenn er den richtigen Trail verfolgt, dann weiß man auch, wann er NICHT trailt sondern zB abgelenkt ist durch Pipi oder Wild etc, oder wenn er den Geruch aus der Luft "empfängt", wann er frischen Geruch anzeigt (=Person ist nahe) oder wann er den Trail verloren hat und ihn jetzt sucht.

All das ist wichtig, um reagieren zu können (entweder Hilfestellung leisten wenn Trail verloren = zB zurück dahin, wo der Hund noch ganz sicher war, oder abwarten und Leine herausgeben damit der Hund den Trail selber finden kann). rennt man einfach blind hinterher, landet man sonstwo.

Aber eins haben alle gelesenen Bücher gemeinsam:

Mit Leckerlispur wird nicht gearbeitet - das bringt nüscht ;)

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Rabia

Okay danke, dann werd ich die Trainerin mal drauf hinweisen ;) Die Leckerlispur war auch nur am Anfang (ohne Suchperson), damit der Hund versteht, was "such" bedeutet. Ich glaub danach wollte die Trainerin meiner Hündin nur klarmachen, dass sie am Ende ein Leckerli kriegt, wenn sie die Person gefunden hat.

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