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Sie ist nur noch am Bellen


dani-andi

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Ob so eine alte Omi im wohlverdienten Ruhestand noch ihr Futter suchen will? Vielleicht kann sie das auch gar nicht mehr.

Wegen der großen Fläche, die der Zerstäuber erreichen muss, würde ich mir keine großen Gedanken machen. Der Hund riecht ja Millionen mal besser als wir, sogar im hohen Alter noch. Alternativ oder auch zusätzlich kann man noch das Halsband dazu nehmen.

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Die Pheromone gibts auch als Spray und als Halsband, ähnlich wie die Flohhalsbänder. Ich habe sehr gute Erfahrungen bei einem deprivierten Hund damit gemacht.

http://www.adaptil.com/de/Adaptil-Wo-Kaufen/Die-Adaptil-Produktreihe

Wird die Oma denn noch ein wenig beschäftigt? Vierlleicht wäre auch Tellington-Touch etwas für sie oder einfache Übungen, die ihre verbliebenen Sinne gezielt beanspruchen?

zB. über Berührungen zu bestimmten Bewegungsmustern anregen und so Futter erarbeiten lassen, Futtersuche, wie geschrieben, finde ich auch prima.

Fühlt sie sich vielleicht überfordert damit, den pflegebedürftigen Menschen zu beschützen, weil der ihr die Verantwortung nicht mehr abnehmen kann?

Auch dafür gäbe es Möglichkeiten, gezielt Einfluss auf das verhalten zu nehmen.

LG, Duoungleich

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dani-andi

Ui, jetzt muss ich aber mal wieder antworten. Vielen Dank für Eure vielen Antworten, Ihr seid spitze :respekt:

Also:

@walle25: Unsere Oma heißt Sandy. In der Phase, als sie nachts so gebellt hat, hat sie das wirklich mitgenommen. Klar, so ganz ohne Nachtruhe ist einfach doof. Jetzt momentan kommt es mir eher so vor, als habe sich die Bellerei verselbständigt, ohne dass sie das weiter stört. Aber Du hast schon recht: Auf dem Sofa dösen wäre ihr sicherlich lieber als im Garten irgendwas Imaginäres anzubellen...

@Fly2Sunny: Da sie für ihr Leben gern frisst (Labbi eben...), nutzen wir ganz gerne den Kong, um sie ein bisschen zu beschäftigen. Auch mit ihrem Tau-Knoten kämpft sie ganz gerne - oder zerlegt alternativ ein altes Handtuch. Ansonsten ist mit Spielen/Beschäftigen nicht mehr viel drin... So einen Nylon-Maulkorb haben wir, und ich habe ihr den auch schon hin und wieder umgeschnallt. Allerdings hält sie das nicht großartig vom Bellen ab... Und dann ist es so, dass sie inzwischen schon bei kleinen Anstrengungen anfängt zu hecheln. Und mit dem Ding hab ich immer ein bisschen Angst, dass sie nicht genug Sauerstoff bekommt (auch wenn der Maulkorb natürlich nicht sehr eng eingestellt ist). Ein Haargummi würde sie sich noch in der gleichen Sekunde runterpfriemeln :whistle

@Sponsor: wegen Futtersuche: siehe Antwort oben; ein bisschen was kann man noch mit ihr "anstellen", aber nach ein paar Minuten lässt dann die Konzentration nach. Danke für Deine Einschätzung mit den Pheromonen!

@Duoungleich: Vielen Dank für den Hinweis mit dem Halsband. Vielleicht probier ich das mal aus. Beschäftigung, naja, wie ich oben schon schrieb: Ein bisschen was geht noch, aber das sind nur Minuten, die sie da beschäftigt ist. Durchs Gassigehen krieg ich sie auch nicht müde - mehr als 20 Minuten am Stück sind leider nicht mehr drin. Ob sie sich tatsächlich überfordert fühlt mit der Situation kann ich nicht genau sagen, vermutlich geht's aber ein bisschen in die Richtung. Sie bellt die jeweilige Pflegekraft immer an, wenn ein Umsetzen in Bett/Rollstuhl o.ä. vorgenommen wird. Also offensichtliches Beschützen des Herrchens. Da mein Vater sich aber nur mit Worten verständigen kann, der Hund aber nichts mehr hört, gestaltet sich die Kommunikation eher schwierig. Ich bin leider auch nicht immer vor Ort, um dann beruhigend einzugreifen.

Ausgehend von dieser Situation noch eine weitergehende Frage: Wie vermittelt man einem Hund, dass er gehen darf, wenn er nicht mehr "kann"? Also ohne Worte in unserem Fall...?! Ich habe schon den Eindruck, dass sie trotz nachlassender Kräfte an ihrer Aufgabe festhält, weil Herrchen ja so hilflos geworden ist. Und einer muss den Haus-und-Hof-beschützen-Job ja machen :schwert

*seufz* - alles nicht so einfach...

Grüße

Andrea

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walle25

Hallo Andrea,

ich habe schon den Eindruck, dass du Sandy genug Auslastung gibst. Denn ein so in die Jahre gekommener Hund braucht ja i.d.R. nicht mehr so viel koerperliche Auslastung.

Da finde ich die Idee mit den Pheromonen schon den richtigen Ansatz. Bei einem Maulkorb, auch wenn er nicht auf eng gestellt ist, haette ich so meine Bedenken. Und der Sandy wird es auch nicht gefallen, da sie das ja sicherlich nicht kennt und sie zusätzlich verunsichert.

Ich habe so etwas wie bei deiner Sandy auch noch nicht gehört und kann leider nichts zu einer Lösung beitragen.

Ich wuensche euch sehr, dass ihr Hilfe finden werdet.

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walle25

Hallo Andrea,

ich wollte mal hoeren, wie es deiner Sandy so geht?

Hat sich am Bellen etwas geaendert? Gehts ihr noch gut?

Liebe Gruesse

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dani-andi

So, hier nochmal für alle die Rückmeldung:

Ja, Sandy geht's gut. Sie bellt zwar nach wie vor, aber noch haben wir auch nichts Zusätzliches ausprobiert. Sie bekommt Zylkene, um sie ein bisschen runterzuholen, das scheint ganz gut zu klappen. Wir achten darauf, dass die Terrassentür zu ist, damit sie nicht zuviel (visuelle) Unruhe hat.

Die Tierärztin ruft mich nächste Woche zurück, wie wir weiter vorgehen wollen. Sie wollte gerne eine Weile drüber nachdenken.

LG & nochmal danke an alle, die Tipps gegeben haben

Andrea

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