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Hund nehmen? Brauche dringend Entscheidungshilfe


toffifee79

Empfohlene Beiträge

Mach Dir nichts draus, manche helfen nicht, sondern vermuten lieber! :Oo

Ich denke, die Frage nach dem Freund kam, weil der ja erstens auch mitziehen sollte, also mit dem Hund einverstanden sein muss und dann auch noch als Sitter "herhalten" könnte! ;)

Ich finde immer noch, dass Du Dir genug Gedanken gemacht hast (das ist auch gut so) aber jetzt auch einfach mal Dein Herz entscheiden lassen solltest! ;)

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MaramitJule

Perfekte Umstände gibt es nicht.

Und selbst, wenn man alles durchdacht hat, und absolut sicher ist, wird es den Punkt geben, an dem man denkt, daran habe ich nicht gedacht.

Wenn Du so sehr zweifelst, was hindert Dich daran, erst einmal Kontakt aufzunehmen und zu sehen, ob es passt.

Oder als Pflegestelle einzuspringen, mit der Option auf Übernahme?

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toffifee79

Naja, "Kontakt aufgenommen" habe ich, in dem ich den Hund besucht habe und ihn in natura kennenlernen konnte. Aber ein Besuch ist letztendlich nur eine Momentaufnahme.

Pflegestelle geht nicht, jedenfalls nicht für ihn. Seine Familie würde ihn nicht zurücknehmen. Sie leben in Trennung und ich hatte das Gefühl, die "Abgabe Hund" möchten sie so schnell wie möglich unter Dach und Fach bringen. Der Hund war auch schon bei einer Verwandten notausquartiert, kam dann aber zurück, weil die Kinder so traurig waren und jetzt muss er aber definitiv weg, weil die Frau mit den Kindern au dem Haus raus muss. In der neuen Wohnung sind Hunde nicht erlaubt und sie muss wieder Vollzeit arbeiten.

Der Arme muss ja ein Trauma haben, er tut mir auch sehr leid. Da schmilzt mein Herz dahin. Nur sollte man bei so einer weitreichenden Entscheidung ja doch den Kopf nicht ausschalten.

Ohne jemandem nahetreten zu wollen, es gibt sicher Gründe im Leben, die eine Abgabe rechtfertigen, aber ich möchte das nicht, deshalb sprach ich von lebenslanger Verantwortung (lebenslang auf den Hund bezogen).

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Piflo

Ich finde es gut das du dir so viele Gedanken machst, das tun leider viel zu weniger vor der Anschaffung.

Und ich denke auch, dass Hubdehaltung etwas ist was zeitmässig anspruchsvoll ist. Täglich vollzeit arbeiten, womöglich noch mit längerem Fahrtweg und ohne zusätzliche Beträuung, ist sicher eine denkbar schlechte Grundlage für Hundehaltung.

Aber auch da gibt es Ausnahmen, zum Beispiel wenn der Hund mit zur Arbeit darf.

Deine Voraussetzungen sind sicher nicht 100% Ideal, aber ok. Zumal Ideal echt selten ist ;) (bei mir ist es sicher auch nicht 100% Ideal).

Meine persönliche Grenze für regelmäßiges allein lassen sind 6h. Früher haben mir auch meine Eltern die Hunde gesittet, als ich Vollzeit gearbeitet habe, jetzt tut es mein Partner.

Es gibt oft Wege, die Hundehaltung ermöglichen. Meine Eltern sind gern mit meinen Hunden raus und waren sogar enttäuscht als sie das nicht mehr machen brauchten.

Frag also deine Eltern ob sie Lust zu haben, wenn ja ist das doch eine gute Lösung.

Mit einem kleinen Hund wirst du es sicher nicht so schwer haben wie mit nem großen Hund. Als ich auf Wohnungssuche war, wollten die nur max einen Hund in der Wohnung oder nur kleine.

Da findest du schon was.

Tja das mit der Lust wird dir keiner sagen können, geht aber fast allen so. Wer hat schon Bock bei Dauerregen, tiefsten Winter 3x mal am Tag raus zu gehen? Jeder hat so sein Wetterchen was er nicht mag, jeder hat mal Kopfweh oder ist einfach fertig. Dann tut es auch mal die kurze Runde.

Der Vorteil ist aber, man bewegt sich und gewöhnt sich dran. Und gerade am Anfang ist man da noch motiviert.

Ob es was für dich ist, kannst aber nur du entscheiden.

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Crispis

Ich bin auch so ein Kopfmensch. Das hat mich jahrelang von meinem eigenen Hund abgehalten. Meine Contra-Liste sah genauso aus wie deine ;) Letztendlich hab mich meinen Hund dann doch vorrangig mit dem Herzen angeschafft und den Kopf mal ausgeschaltet. Den "perfekten" Moment gibt es nicht, gerade für uns Kopfmenschen ;) Am Anfang war ich auch ziemlich in Panik als der kleine Welpe bei mir einzog, aber was soll ich sagen? es ist die beste Entscheidung meines Lebens gewesen. Angst zu haben, ob ich Lust habe dreimal täglich Gassi zu gehen? Am liebsten würde ich nun den ganzen Tag mit dem Hund draußen verbringen, wir machen Hundesport etc. Mein Hund ist nun nicht nur mein Familienmitglied sondern auch mein liebstes Hobby geworden!!!

Klar, man muss alles ein wenig um den Hund herumn organisieren. Eine Wohnung mit Hund ist schwieriger zu finden als ohne - aber absolut möglich. Außerdem hättest du ja einen kleinen Hund :)

Wenn die Eltern mal mit dem Sitting ausfallen, dann muss man umdisponieren...klar! Aber es ist alles händelbar und ich möchte keine Sekunde mit meinem Schatz missen.

Ich denke, du solltest es wagen. Finde deine Situation gut für einen Hund und denke, er wird eine tolle Bereicherung für dich sein!

Edit: Ich bin auch Single und arbeite und es klappt wunderbar. Es ist Verantwortung , ja! Aber es macht soooo viel Spaß. ich zb möchte niemals Kinder haben (bin 27 Jahre), aber liebäugel mit nem zweiten Hund ;) Einen Hund zu haben ist eine tolle Bereicherung. Lass das Zerreden und die Gedanken, ich finde, es klingt alles wirklich super bei dir und nach einer anfänglichen Zweifel-Woche wirst du das genauso sehen ;) ich brauchte einige Zeit bis ich meinen Hund richtig "geliebt" habe weil ich plötzlich auch nur dachte "oh gooooott, diese Verantwortung!". Aber es war die aller-, allerbeste Entscheidung meines Lebens! erstmalig gegen den Kopf getroffen und nicht eine Sekunde bereut :)

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i_am59

Also ich hab Kinder, Hunde und Katze *gg* und hab mir ebenfalls immer davor Gedanken gemacht ob ichs schaffe, was wenn nicht...es gehen jedem verantwortungsvollen Menschen 1000 Dinge durch den Kopf. Ich habs jedenfalls bis jetzt toll geschafft. Im April starb meine geliebte Hündin und mein Lebensgefährte meinte jetzt mal keinen Hund, erstens die Trauer die man verarbeiten müsste, aber eben auch 100 andere Gründe wie Renovierung, dann mal Zeit für mich, weniger Verantwortung, meine Gesundheit etc.

Trotzdem zogen nach nur 2 Monaten meine beiden Sußen bei mir ein, weil ich die Stille nicht aushielt ums und im Haus. Mir ging auch alles mögliche durch den Kopf wie z.b. was ist wenn ich ins Krankenhaus muß weil sich meine Kreuzschmerzen weiter verschlechtern oder wenn ich gar einer OP nicht mehr entrinnen kann....was wenn die Hündinnen eine Krankheit haben und vermehrt Pflege brauchen (man ist ja nie sicher bei Tieren aus dem Ausland). Da die beiden 4 bzw. 5 Jahre geschätzt sind, bedeutet es ebenfalls wieder eine Verantwortung auf mindestens 10 Jahre......die kann man nicht vorausplanen, weder für andere noch für sich selbst.

Wenn man ein Tier möchte und grad wie bei dem kleinen schon mal ne Sorge weniger bei der Anschaffung vorhanden ist wie, kann ich ihn einige Stunden allein lassen, ist er stubenrein, ist er bereits erzogen, sind Eltern als Sitter da........dann wär für mich den *Bauchmensch* die Entscheidung klar für den Kleinen.

Ich drück dir in jedem Fall die Daumen dass du für dich die richtige Entscheidung triffst.

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Originalbeitrag
Originalbeitrag

* unterm Strich habe ich einfach Angst vor der lebenslänglichen Verantwortung

Bei der Lebenssituation wie von dir beschrieben, hätte ich keine Bedenken, allerdings lässt mich dieser eine Satz stutzen.

Da muss ich widersprechen :D

Ich bin auch so ein Kopfmensch, der für alles Listen machen. Und diese Angst vor der lebenslangen Verantwortung, diese Endgültigkeit, das ging mir ganz genauso.

- was ist, wenn ich es zeitlich nicht schaffe?

- was ist, wenn ich gänzlich ungeeignet zur Hundeerziehung bin?

- was ist, wenn dann alles irgendwie doch anders ist, als ich es mir vorgestellt haben?

- was ist, wenn mir das rausgehen müssen irgendwann nur mehr auf den Zeiger geht?

Kurz bevor es dann tatsächlich soweit war, ging mir der Allerwertestete ganz schön auf Grundeis :D

Nun ist Mücke seit über zwei Jahren bei mir und ich habe es nie bereut. Sie gehört zu mir und sie nimmt einen großen Teil meines Lebens ein. Ich habe durch sie viele nette Leute kennengelernt und ich hab für sie meinen gesamten Tagesablauf umgekrempelt.

Manches ist tatsächlich komplett anders, als ich es mir vorgestellt hatte, aber damit arrangiert man sich, wenn es soweit ist ;) Weil man dann den Hund schon liebgewonnen hat und man es dem Hund zuliebe wirklich gerne macht.

Also: wenn dein Bauch ja sagt und nur der Kopf dir noch im Weg steht, dann mach es. Die Voraussetzungen bei dir klingen gut und der Hund klingt auch toll.

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Fusselnase

Hm, eigentlich wärst du ja prädestiniert für einen älteren Hund. Ich weiß, es geht hier um einen bestimmten Hund, der wohl auch ganz gut zu dir passen könnte.

Aber solltest du dich gegen ihn entscheiden, dann lass dir doch mal die Möglichkeit durch den Kopf gehen, einen älteren Hund aufzunehmen. Darunter gibt es ideale Anfängerhunde, und die lebenslange Verantwortung ist überschaubar.

Und alte Hunde sind eh die besten. ;)

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walle25

Ich finde es auch ganz toll, dass du dir solche Gedanken machst. :???

Es gibt so viele, die sich unüberlegt einen Hund anschaffen und dann feststellen, oh, die machen ja Arbeit und jeden Tag raus. Nee, dass wollte ich nicht. Und diese Hunde landen dann meistens im Tierheim.

Aber du machst das gut. Du überlegst. Nur machmal verliert man den eigentlichen Grund aus den Augen. Du möchtest gerne einen Hund, deine pers. Voraussetzungen sind gut. Wie du schreibst nicht 100%, aber doch größtenteils.

Und dein Bauch sollte dann eigentlich die Entscheidung treffen. Ich meine, deine Entscheidung ist doch schon gefallen =)

Tu es. Ich habe vor 11 Jahren ein Doppelpack uebernommen. Es war die beste Entscheidung meines Lebens. Das haette ich nie für möglich gehalten. Seit dem ist mein Lebensmotto: ICH LIEBE HUNDE =):klatsch::kuss:

Nie wieder ohne. Ich glaube, meine Hunde kommen noch vor meinem Mann :so

Wenn du nicht schon einen ausgeguckt hättest, würde ich auch wie Fusselnase stimmen: ALTE HUNDE SIND DIE BESTEN =)=)=)=)

Lieben Gruss

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Bärenkind

Kann nur für mich sprechen, stand viele Male kurz vor der Anschaffung eines Zweithundes, als mein Blonder noch lebte. Bin immer wieder abgesprungen kurz vorher oder es kam von der anderen Seite nicht zustande. Bin mir heute sicher, dass das auch gut war.

Als es dann so kam, dass ich vor der Entscheidung stand, Coffie zu mir zu holen, zögerte ich keine Sekunde mehr.

Es gibt immer mal Phasen, in denen man die Arschbacken zusammen kneifen muss. Wenn man nichts riskiert, dann kommt man auch in nichts rein. Man lebt sozusagen immer im "safety mode". Das ist ein sicherer Weg, aber auch ein stinkelangweiliger.

Ich mache Dir jetzt schon eine Prognose, vielleicht denkst Du mal irgenwann an mich, wenn der Kleine bei Dir eingezogen ist. Spätestens ER wird aus Deiner Verkopfung eine gute Ausgeglichenheit schaffen, denn rein mit Köpfchen führt man keinen Hund. Das wirst Du merken, und Du wirst es irgendwann genießen :) .

Und jetzt hau rein und hol Dir das kleine Kerlchen.

Viel Spaß!

LG Anja

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