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Sachkundeprüfung für Hundetrainer


Locke

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Hallo,

 

eine Schwierigkeit bei so einem Fragenkatalog über Hunde-Erziehung sehe ich darin, dass es doch für jedes Problem auch verschiedene Lösungsansätze gibt. Je nach Charakter des Hundes und auch des Menschen kann man für ein Erziehungsproblem ja verschiedene Trainingsmöglichkeiten ausarbeiten.

 

Nehmen wir mal das oben genannte Beispiel Hundebegegnung, da kann es durchaus für einen Hundeführer/rin erst mal hilfreich sein, die Methode mit "Schau" zu trainieren, wenn es ein sehr nervöser, hibbeliger Hund ist und der Hundebesitzer/in sich wohler fühlt einen Bogen zu laufen oder auszuweichen, als in direkter Nähe an fremden Hunden vorbeizulaufen.

 

Hat man einen eher ruhigeren Hund, der aber eventuell keine Rüden mag und dann an der Leine zieht und pöbelt und eine ausgeglichene, selbstsichere Person, kann der Trainingsansatz ein komplett anderer sein.

 

Und hier liegt für mich die Kunst, dass ein Trainer dieses Einfühlungsvermögen besitzt und einem den richtigen Ansatz gibt, wie man je nach Problem und individuell auf den Hund und Halter zugeschnitten einen Lösungsansatz anbietet und einem beim Training hilft.

 

So - ich hoffe, das war einigermaßen verständlich geschrieben.

 

Liebe Grüße

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Wenn einzelne Trainer die Prüfung nun nicht machen und damit aus dem Verkehr gezogen werden, dann kann ich das nur gutheißen. Damit verbessert sich hoffentlich die Qualität der Ausbildung und Blender werden in die Pampa geschickt.

Das hoffe ich auch.

Musste mir erst vorhin wieder, von einer selbsternannten "Hundetrainerin" (Wissen hat die nicht wirklich, woher auch) :Oo sagen lassen, das ALLE Hunde kastriert gehören. Wenn man eh nicht züchten möchte, bracuen die auch alle nicht intakt zu sein. Am Besten noch vor einem Jahr.

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Fiona01

Na die hätteste mir direkt ums Eck schicken können, Muck, was sind das denn für dämliche Argumente?

Tzzzzzz! :Oo

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Das war aber noch nicht alles was die in kürzester Zeit so von sich gegeben hat.

Ich stand ja nicht allein da, es war noch eine HH mit ihrem Hund da. Als dieser dann, weil ein anderer Rüde sich näherte, etwas grummelte, stellte sie sich blitzschnell vor den Grummelzwerg und blockte den mit ihrem Körper. Ehrlich, hätte sie das bei meiner gemacht, ich hätte ihr mal gepflegt meine Meinung dazu gesagt.

Zur Verständlichkeit, wir waren NICHT auf einem Hupla oder in einer Huschu, sondern lediglich am Spazieren gehen.

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Fiona01

Fürchterlich so Menschen, die sich berufen fühlen alles an sich zu reißen und dann noch über die Köpfe anderer hinweg.

 

Das war Lehren auf höchstem Niveau, Muck, hast du nur nicht erkannt. ;):Oo

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Ich bin ja gespannt, welchen Einfluß es auf die Ausbildung von Blindenführhunden hat. Derzeit tummeln sich ja in den Blindenführhundeschul-Kreisen sehr viele abenteuerliche Trainer herum. Hier spielt auch im Gegensatz zum Privathund wirklich Geld eine Rolle, derzeit bezahlen Krankenkassen etwa Summen zwischen 20.000€ bis 35.000€ pro Hund und Grundausbildung.

Die zum Teil miserable Ausbildung hat nicht nur eine potentielle Gefährung der Sehbehinderten zur Folge, sondern kostet den Krankenkassen ja auch noch ordentlich Kohle im Bezug auf Nachschulungen. 

 

Vom tierschutzseitigen Aspekt mal zu schweigen.

 

so weit

Maico

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Fürchterlich so Menschen, die sich berufen fühlen alles an sich zu reißen und dann noch über die Köpfe anderer hinweg.

Sie sollte lieber all das (Nicht)wissen, für ihren eigenen Hund nutzen und dem endlcu beibringen, stressfrei Alleine zu bleiben.

Der bekommt nen Kauknochen, dann kann sie gehen. Soviel zum Thema.

Sorry für OT

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Maico, wieso sollte das neue Gesetz sich auf die Blindenführschulen auswirken? Ich denke, auch da wird wie in einer anderen Hundeschule, die allgemeine Sachkunde-Prüfung verlangt. Das ist schon wieder so speziell, wer ist da kompetent genug, die Qualität der Ausbildung zu bewerten?

Bei solchen Sachen wie Blindenhunden, wo es um Leben und Tod gehen kann, verstehe ich sowieso nicht, was da eine private Schule zu suchen hat.

Hunde im Polizeidienst werden ja auch nicht privat ausgebildet.

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Maico, wieso sollte das neue Gesetz sich auf die Blindenführschulen auswirken? Ich denke, auch da wird wie in einer anderen Hundeschule, die allgemeine Sachkunde-Prüfung verlangt. Das ist schon wieder so speziell, wer ist da kompetent genug, die Qualität der Ausbildung zu bewerten?

Bei solchen Sachen wie Blindenhunden, wo es um Leben und Tod gehen kann, verstehe ich sowieso nicht, was da eine private Schule zu suchen hat.

Hunde im Polizeidienst werden ja auch nicht privat ausgebildet.

 

Derzeit gibt es keine Qualifikationsnachweise, die man zum Betreiben einer Blindenführhundeschule haben muß. Am Ende der Ausbildung steht eine sogenannte Gespannprüfung an. Dabei geht der Sehbehinderte + Hund sowie ein "unabhängiger" Prüfer eine Teststrecke, und der Prüfer bewertet bestimmte Kriterien (die sind irgendwann mal von Krankenkassen und Hundetrainern festgelegt worden). Ferner wird jeder potentielle Führhund von einem Veterinär auf Tauglichkeit* im Vorfeld geprüft.

 

Wie der Blindenführhund Dinge beigebracht bekommt, ist nicht Gegenstand der Gespannprüfung. Es ist auch nicht Gegenstand der Gespannprüfung, wie der Sehbehinderte im groben und ganzen auf seinen Hund einwirkt. So ist Leinenruck gang und gäbe, weil es die Sehbehinderten einfach von den Führhundeschulen in der Unterweisungsphase als gängiges Mittel beigebracht bekommen. 

Leider sind in der Ausbildung noch immer aversive Reize gebräuchtlich, z.B. der Uexküllsche Führwagen (Bilder von dem Ding findet man kaum, weil die Kiste kaum große Begeisterung bei Hundefreunden erzeugen würde).

 

* Ich kenne einen Fall, wo eine Blindenführschule einen Pudel ausgebildet hat, der selbst einen Sehfehler hat. Natürlich ist dieser Hund nicht führhundetauglich (außer auf dem Papier) und lebt heute als normaler Familienhund. Da rennt er mal gegen einen Baum oder so, aber ansonsten gehts ihm gut.

 

so weit

Maico

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