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Grundregeln der Hundeerziehung


Amanda_McFluff

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Ich glaube, du weisst nicht, von wem ich rede? Nicht von irgendeinem Guru, sondern den Begruendern von empirisch gesicherten Trainingsmethoden, wie sie in der Wissenschaft bekannt sind.

"Die Wissenschaft" hat keine Trainingsmethoden. Ich kann wissenschaftlich arbeiten, kann verhaltenskataloge erstellen, kann Bücher wälzen und vergleichen, ich kann interpretieren und Wahrscheinlichkeiten errechnen.

ABER ich kann nicht anhand dieser Sachen DIE Trainingsmethode kreieren. Wer das macht ist ein Scharlatan.

Ich kenne im übrigen sehr viele Biologen, auch Verhaltensbiologen und sogar jemand der sich auf Hunde spezialisiert hat. Keiner dieser Leute hat einen Vorteil in der hundeerziehung gehabt. Vielmehr stehen/ standen sie sich selber im Weg, weil ein Hund im Hausstand, im Familiärenumfeld, einfach was ganz anderes sind als Labordaten.

Im Gegenzug kenne ich so einige die Super Hundetrainer sind, einfach ein Gefühl für Hunde haben und das ohne Literatur sondern durch Beobachtung und Praxis ;-)

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Amanda_McFluff

Schon mal eine kleine aber feine Rückmeldung:

 

Ich war gestern getrennt mit den Hunden spazieren.

 

Mit Sparky (dem Rüpel :zunge: ) bin ich gestartet. wir haben auf 5 Meter Entfernung zufällig einen anderen Hund gesehen. Er hat sich direkt aufgebäumt aber noch nicht gebellt. Ich hab ihn Sitz machen lassen und erstmal belohnt und mit Leckerchen vollgestopft. Nach wenigen Sekunden konnten wir ungehindert weitergehen. Abends bei der zweiten Einzelrunde ging er auf dem Rückweg bereits 20Meter ganz "gut" per Fuß, also er hat sich zumindest nicht in die Leine gelegt.

 

Ich bin davon schon so begeistert dass ich mich schon auf den nächsten Spaziergang freue :moehre

 

Amanda war schon nach wenigen Metern wieder brav an der Leine und auch ein direkter Hundekontakt war kein Problem. :prost:

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Nein, die meine ich nicht, noch nie von ihr gehoert.

Ich meine die hier:

http://en.wikipedia.org/wiki/Marian_Breland_Bailey

und den hier

http://drsophiayin.com/blog/entry/the-best-animal-trainers-in-history-interview-with-bob-and-marian-bailey

Und @Piflo, natuerlich kennt die Wissenschaft Trainingsmethoden. Ueber operante Konditionierung kannst du Unmengen an Veroeffentlichungen finden, die einfach zeigen, dass es klappt. Das gibt es mit Hundetrainer xyz nicht. Vor allem klappt dieses Konzept ja gerade mit den meisten Tieren, nicht nur Hunden - sondern auch Katzen, Huehnern, Ratten, Tauben usw. usf. Ich wuerde gerne mal einen Dorftrainer sehen, der einer Taube einen Trick beibringt.

(Ich weiss nicht, in wie weit das im Biologiestudium behandelt wird. An unseren Unis (lebe im Ausland) ist das mehr Gegenstand des Psychologiestudiums.)

 

Daher kennst du vermutlich auch Trainer, die super Hundetrainer sind, obwohl sie wenig Ahnung von der Theorie haben: operante Konditionierung funktioniert eben auch umgekehrt, auch der zu trainierende Hund kann den Menschen in einen guten Trainer konditionieren.

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Hmmm... für mich haben "Grundregeln in der Erziehung" (um die es laut Überschrift in diesem Thread ja geht), nichts mit "konditionierten Tricks" zu tun, sondern mit gegenseitigem Verständnis, Vertrauensaufbau, Führung und Bindung.

Aber das ist wohl Definitionssache.....

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Und @Piflo, natuerlich kennt die Wissenschaft Trainingsmethoden.

Natürlich gibt es auf wissenschaftliche Erkenntnisse basierende Trainingsmethoden.

(Was sie in der Realität für den einzelnen, individuell wert sind, ist eine andere Frage...)

Aber es gibt nicht DIE wissenschaftliche Methode.....

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Operante Konditionierung ist Konditionierung, gehört zu den Lerntheorien und somit in jedes Grundstudium unter dem Teil Verhaltensbiologie. DAS ist keine Erziehung. Ich kann durch Konditionierung Erziehen egal ob klassisch oder operant (je nach Situation), wobei man in der Regel eher operant arbeiten wird.

 

Aber ich will aber nicht immer Konditionieren. Gerade nicht in der Erziehung, für Tricks, klar why not? Aber nicht in jeder Situation. Das würde ich jetzt von der Situation und dem Hund ausmachen, aber nicht generell.

Aber mal im Ernst, modern ist das nicht. So haben Tiertrainer schon vor hundert Jahren gearbeitet und das ganz ohne wissenschaft ;)

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Draußen gehen beide überhaupt nicht bei Fuß,machen eigentlich was sie wollen und wenn andere Hunde kommen kann ich eigentlich sofort die Richtung wechseln ?!?

 

Ich weiß, dass es da an der Grunderziehung scheitert. Aber daher möchte ich jetzt wirklich damit anfangen, weil ich keine Lust mehr habe soviel Energie zu verschwenden um solchen Situaionen aus dem Weg zu gehen, anstatt direkt mit den beiden zur arbeiten.

 

Bitte gebt mir mal eure zehn Grundregeln die man für eine gute Hundeerziehung berücksichtigen sollte.

Ich habe auf diese Frage geantwortet und diese Erziehungsprobleme kann man mit operanter Konditionierung 1a loesen. Abgesehen davon war das erst Punkt 3 meiner Liste, eine vertrauensvolle Bindung und viel Spielen finde ich persoenlich wichtiger, aber wenn man den Hund draussen nicht laufen lassen kann, sollte man sich schon mal ueber Trainingsmethoden Gedanken machen.

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Man kann es über Konditionierung lösen...

oder über Führung und Bindung.

Zweiteres wäre eher mein Weg. Aber das muß wohl jeder für sich selbst entscheiden ;)

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