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Beißhemmung


Bella2014

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Bella2014

@ Lemmy: Wenn ich ihr den Unterkiefer festhalte wie du beschrieben hast, findet sie das auch doof :megagrins  endlich mal was auf das sie reagiert. Sie lässt los und trottet davon. Später probiert sie aber dann doch noch mal, aber sie ist schon sanfter geworden.

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Hmmm, ich finde hier sollte, wie vom Threaersteller schon geschrieben, gelernt werden, wie man präventiv der Sache begegnet. Als ersten Schritt. Als Zugang sozusagen. Den Hund eben besser lesen lernen. Wenn ich feststelle, dass der Hund hochdreht, ist es schon kurz vor knapp! Besser ist es, Verhalten zu festigen, die der Hund bereits richtig ausführt.
Viele Zwickereien sind Ausdruck von Überfordrung und einfach mit ein bisschen Ruppigkeit schwer abzustellen, jedenfalls beim "richtigen Hund". Im schlimmsten Fall spiegelt der Welpe das unsanfte Verhalten, stattd davon abgeschreckt zu werden.

Ich persönlich finde es sogar sehr unsouverän und hilflos.

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Bella2014

Also, nachdem ich mich selbst gestern zur Ruhe gezwungen habe, lief es mit Bella auch schon besser. Klar schnappt sich noch zu und kaut auch gerne mal an meiner Hand. Beim richtigen Schnappen weiß ich jetzt, dass das für sie das erste Zeichen ist mir zu sagen, dass sie ihre Ruhe will, also bitte nicht weiter anfassen! Mach ich dann und alles ist ok. Beim "rumkauen" testet sie tatsächlich wie doll sie darf. Ist aber schon recht sanft geworden mittlerweile.

 

Ihre 5 Minuten bekommt sie aber trotzdem noch aus heiterem Himmel, dann geht sie mich plötzlich ziemlich wild an (mit Spielaufforderung) und zwickt mich in die Wade. Ich versuche sie dann umzulenken, auf ein Spielzeug an dem sie sich dann austoben darf. Wenn sie sich dann mit Spielzeug ausgekollert hat, ist sie auch wieder ganz lieb.

Allerdings haben sie in der Hundeschule gesagt, Bella solle auch kein Spielzeug schütteln dürfen, um dem Beutetrieb entgegenzuwirken. Ist es dann schlimm wenn ich ihr was zum abreagieren gebe? Ich meine ansonsten würde sie es an mir oder sogar an den Kindern auslassen und dann bleibt nur die Leine oder die Box damit sie runterfährt.

 

Muß ich mir im Hinblick auf die 5 Minuten irgendwie Sorgen machen, oder ist das nur der jugendliche Übermut der mit zunehmenden Alter nachlässt?

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Ich würde das als jugendlichen Übermut sehen wollen. Und das mit dem Schütteln und dem Beutetrieb - demnach wäre unser Pudelchen eine Bestie gewesen, der hat geschüttelt wie ein Weltmeister. :D Man darf das nicht immer zu eng sehen, was Hund so macht. Im Alter wirst du die dollen 5 Minuten zu schätzen wissen, das macht einen Hund ja auch aus: Lebensfreude.

Allerdings muß das alles auch im Rahmen bleiben.

Ich sehe das recht locker.

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Also, nachdem ich mich selbst gestern zur Ruhe gezwungen habe, lief es mit Bella auch schon besser. Klar schnappt sich noch zu und kaut auch gerne mal an meiner Hand. Beim richtigen Schnappen weiß ich jetzt, dass das für sie das erste Zeichen ist mir zu sagen, dass sie ihre Ruhe will, also bitte nicht weiter anfassen! Mach ich dann und alles ist ok. Beim "rumkauen" testet sie tatsächlich wie doll sie darf. Ist aber schon recht sanft geworden mittlerweile.

 

Ihre 5 Minuten bekommt sie aber trotzdem noch aus heiterem Himmel, dann geht sie mich plötzlich ziemlich wild an (mit Spielaufforderung) und zwickt mich in die Wade. Ich versuche sie dann umzulenken, auf ein Spielzeug an dem sie sich dann austoben darf. Wenn sie sich dann mit Spielzeug ausgekollert hat, ist sie auch wieder ganz lieb.

Allerdings haben sie in der Hundeschule gesagt, Bella solle auch kein Spielzeug schütteln dürfen, um dem Beutetrieb entgegenzuwirken. Ist es dann schlimm wenn ich ihr was zum abreagieren gebe? Ich meine ansonsten würde sie es an mir oder sogar an den Kindern auslassen und dann bleibt nur die Leine oder die Box damit sie runterfährt.

 

Muß ich mir im Hinblick auf die 5 Minuten irgendwie Sorgen machen, oder ist das nur der jugendliche Übermut der mit zunehmenden Alter nachlässt?

 

Herrje. Drastisch würde ich nun sagen: Hundeschule wechseln. Man kann mit schlichten Verboten keinen "Beutetrieb" (genetisch fixiertes Verhalten wie das Totschütteln der Beute) entgegenwirken. Man kann mit dem Hund verschiedene Strategien entwickeln, aber dafür ist deine Süße noch zu jung. Sie spielt. Man kann sicherlich helfen, dass sie vielleicht nicht so hochdreht, aber ein Jagdverhalten unterdrücken, ist dazu nicht der Weg. Gerade, dass die nicht die Kamelle nutzen: Hunde, die mit Quietschspielzeug spielen, werden Kinder beißen (was schwachsinnig ist).

Die 5 Minuten kann auch ein 3-jähriger Akita-Rüde noch haben und nein, da musst du dir keine Sorgen machen. Ich warte immer, bis es vorbei ist odr verlasse den Raum, wenn das bei den Jungspunden vorkommt. Meine erwachsenen Rüden sind deshalb nicht außer Rand und Band. Und selbst da kanns mal vorkommen, dass sie der Übermut packt. Ist doch okay.

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Die dollen 5 Minuten - also ich fand die immer absolut putzig, gerade in dem Alter.

 

Was immer da in den Köpfen meiner Hunde vorging - danach waren sie herrlich entspannt, aufmerksam ... und ansprechbar :D

 

Übrigens baust du, wenn du ihr ein Spielzeug zum Abreagieren anbietest, ein Alternativangebot auf ;)

 

Das wirkt sich später auch in anderen Lebensbereichen auf, weil der Hund so diskriminieren (unterscheiden) lernt: Hiermit darf ich mich austoben, damit nicht.

 

Die FÄHIGKEIT, unterscheiden zu können, ist ein ganz wichtiger Bestandteil im Leben. Deshalb ist es auch so wichtig, in der jetzigen Phase konsequent zu bleiben. 

Konsequent heißt jetzt nicht, dem Hund gegenüber hart zu werden und Druck auszuüben; konsequent heißt, die einmal vorgegebenen Richtlinien einzuhalten. Nur so kann dein Hund lernen, dass er auf dein Handeln vertrauen kann.

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Als winzige Anmerkung. Wenn der Hund sich bereits hochgefahren hat, wird er die Alternative nicht annehmen können, das ist nämlich die Kunst. Und die Gefahr, dass er ein anderes Spielzeug dann schüttelt, ist da, weil du ja nicht das Verhalten abstellen wirst und kannst.

Konsequenz heißt aber auch - meiner Meinung nach, nicht auf nur zu beharren, sondern zu reflektieren, ob diese oder jene Konsequenz auch tatsächlich nötig ist. Muss Sitzen an jeder Straßenecke tatsächlich sein oder ist es unsinnig? Solche Sachen.
Ein so jungesn HundeBABY kann solche Erwartungen nicht erfüllen.

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Konsequenz heißt aber auch - meiner Meinung nach, nicht auf nur zu beharren, sondern zu reflektieren, ob diese oder jene Konsequenz auch tatsächlich nötig ist. Muss Sitzen an jeder Straßenecke tatsächlich sein oder ist es unsinnig? Solche Sachen.

Ein so jungesn HundeBABY kann solche Erwartungen nicht erfüllen.

 

Du hast Shibas - ich Chows :)

 )

Meine Hunde müssen nicht an jeder Straßenecke absitzen. Mussten sie nie, brauchen sie nie, werden sie in Zukunft nicht brauchen, wenn es die Situation nicht erfordert.

 

Ein BABYHund muss allerdings Ruhe "er"lernen. Unter Umständen auch wenn er mir an der Straßenkreuzung an den Hosenbeinen hängt. Dann geht's halt erst über die Kreuzung, wenn er mir nicht mehr an der Hose hängt.

 

Und nein - das übe ich mit Sicherheit nicht am Plärrer (Fürther kennen den Platz ;) ) sondern irgendwo an der "Begnitz"

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Bei solchen Hunden schraubt man gewisse Ansprüche runter und erkennt, was wirklich wichtig ist.


(Apropos Plärrer/Nbg, Fürth bzw. Feucht. Ich war mal auf deiner Seite, ich komme ursprünglich aus Oberbayern. Sie Frau Ueding sagt mir viel, schließlich arbeite ich für die verbandelte Nothilfe für Polarhunde ;)
Der b&t Shiba ist der "dicke Yasper")

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Nasefux

Wie schon beschrieben wurde, soll ein junger Hund Ruhe lernen. Viele Menschen puschen ihre Welpen viel zu arg hoch, weil es ja so toll ist, weil sie immer mitspielen wollen. Nur überfordert das schnell und wenn ein Welpe mal überdreht ist, kann er nicht mehr einfach aufhören. 

Ich frage mich auch ,wie es soweit kommen kann, dass man zerkratzt, voller blauer Flecke und mit Löcher in den Klamotten endet?  :blink:

Meinen Beiden hab ich es jeweils so beigebracht, indem ich mich einfach umgedreht habe, wenns am kippen war und kurz den Raum verlassen habe. Es wurde erst wieder gespielt, wenn das Welpchen wieder ruhig ist. Natürlich klappt das nicht beim ersten Mal, ein bisschen Durchhaltevermögen braucht es schon, aber der Hund lernt das und irgendwann hört das auch auf. 

 

 

 

:D meine beiden müssen heut noch nicht am Straßenrand sitzen (weil ich das selber schon unsinnig finde), dafür stehen wie wie ne Eins.

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