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Verhalten unter Geschwistern vor der Abgabe


Claudii

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Claudii

Hallo

Wir bekommen ja - wie ich schon berichtet habe - bald unseren zweiten Hund.

An den Wochenenden besuchen wir ihn ja immer mit unserem ersten Hund und auch zwischen den Wochenenden halten wir Kontakt über Telefon und whats App.

Unser Tamino war gestern 7 Wochen. Mit 10 Wochen wollen wir ihn zu uns holen.

Nun zu meinem Anliegen:

Tamino ist im Spiel recht unsanft mit seiner Schwester. Er zwickt und zieht sie wohl so lange an Ohren und Lefzen bis sie schreit und auf dem Rücken liegt. Er hört dann immer noch nicht auf.

Wenn sie sich mal zur Wehr setzen will rennt er davon und wartet bis er sie 'hinterrücks' wieder versucht zu erwischen.

Was bedeutet das?

Kann man diese verhalten bezogen auf unseren ersten Hund unterbinden?

Für Antworten wäre ich echt dankbar.

VG Claudia

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Der Kerl scheint vom Charakter eher der Rüpelige zu sein. Was ihm zu fehlen scheint, ist eine Autorität, die ihm Grenzen setzt, wenn er im "Spiel" zu weit geht.

Manche Hundemütter /-väter übernehmen die Aufgabe, Grenzen zu setzen, wenn das "Spiel" der Welpen zu heftig wird. Sind sie nicht in der Lage dazu, aus welchen Gründen auch immer (selbst zu sanftes Wesen, Überforderung etc.) sollten das die "erziehungsberechtigten" Menschen übernehmen. Denn beide Welpen lernen nichts Gescheites dabei.

Was ist das für eine Rasse? Ist die Mutterhündin dabei? Schreitet sie nicht ein? Der Züchter, lässt der das einfach alles so laufen, nach dem Motto, das machen die schon unter sich aus?

Ich würde mir in dem Fall überlegen, den Welpen schon mit 8 oder 9 Wochen zu holen.

Wie reagiert euer Ersthund, wenn Zwerg frech wird?

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Ich hatte mit meiner Terrierhündin zweimal drei Welpen. Alles ziemlich wilde Gesellen. Im ersten Wurf war ein kleiner Rüde, der besonders draufgängerisch daher kam. Mit diesem hatte sie regelrechte Auseinandersetzungen mit heftigen Widerworten von seiner Seite. Der Umgang der Welpen untereinander war nicht zart, alle hatten sie von Welpenzähnen zerkratzte Ohren. Aber es erschien mir nicht so, dass einer mehr zu leiden gehabt hätte, als ein anderer.

Ich bin nur dazwischen gegangen, wenn es zu wild wurde, meist hat das die Mutter übernommen.

Bei einem Ungleichgewicht würde ich dazwischen gehen. Tut man beim späteren Spiel ja auch, wenn man merkt, für einen der Hunde ist es kein Spiel mehr.

Wenn er sonst keine Geschwister hat, die ihm Gleiches mit Gleichem heimzahlen und er so merkt, was er tut, muss man meiner Meinung nach diese Rolle übernehmen.

Es prägt sich ihm sonst ein, dass er sich alles erlauben kann, da ihm kein anderer Hund etwas entgegen setzt.

Auch für seine Schwester zu Beginn die falsche Prägung.

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Was hierbei interessant ist, wieviel ist die Muuter bei den Welpen und regelt sie dieses auch, wenn es zuviel wird?

Von der Beschreibung läßt sich jetzt verschiedenes interpretieren. ;)

Gruss else

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Claudii

Hallo zusammen

Tamino ist ein chihuahua - nicht vom Züchter sondern von privat.

Die Mutter ist nicht mehr oft bei den Babys - geht eher ihre eigenen Wege und geht wohl auch nicht dazwischen.

Auch unser erster chihuahua ist von privat und auch ihn haben wir wochenlang begleitet bis zur Abgabe. So etwas gab es in diesem Wurf gar nicht!!

Mittlerweile - durch den engen Kontakt - hat sich herauskristallisiert dass die 'verkäuferin' es etwas locker sieht mit der welpenbetreuung und Aufzucht.

Sie geht arbeiten bis mittags und in der zeit kommt einmal ihre Mutter für eine Stunde.

Es passt vieles nicht.

Heute Nachmittag bekam ich einen Anruf. Tamino ist am Auge verletzt und die Schwester hat eine Kralle ausgerissen. Die TÄ kommt jetzt dann wohl.

Ich weiß gar nicht was ich jetzt machen soll. Wir haben uns so in den kleinen Kerl verliebt und begleiten ihn seit gut drei Wochen.

Ach ja unser Ersthund findet Tamino recht interessant. Er selbst ist eher ruhig.

Was soll ich von all dem halten und wie verhalte ich mich?

VG Claudia

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Tja, machen wahrscheinlich nicht sehr viel, bzw nur mit der Besitzerin zusammen. Das heisst mit ihr reden und eine Lösung finden. Am besten mit einemm HundetrainerIN vor Ort nach Absprache mit der Besitzerin. Es scheint keine einfache Situation zu sein, für alle.

Wenn die Mutter nicht überfordert ist, sollte sie mit den Welpen enger zusammengehalten werden, damit sie da für Ordnung sorgt.

Ansonsten rate ich dazu das die Welpen mit 8 Wochen vermittelt werden. Dies klingt nach der, für alle besseren Alternative zu 10 Wochen.

Desweiteren kannst du davon ausgehen das der Kleine nicht gelernt hat Grenzen zu akzeptieren, dies ist zumindest wahrscheinlich. Da werden dann möglicherweise Problemchen auf euch zu kommen, auch in Bezug auf euren erst Hund.

Gruss Else

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Er ist ein ganz lieber manchmal etwas unsicherer

Das hast du in deinem ersten Thema geschrieben zu deinem ersten Hund. Ruhig, etwas unsicher.

Ganz ehrlich?

Ich würde von diesem Welpen Abstand nehmen.

Den späteren Charakter kannst du zwar bis zu einem gewissen Grad beeinflussen, aber du kannst das Wesen des Tieres nicht grundsätzlich umkrempeln. Und das zeigt sich durchaus schon in diesem Alter  ...ich kann da selbst ein Lied von singen :unsure:

 

Dann hast du im blödesten Fall einen ruhigen, kastrierten, etwas unsicheren Alt-Chi und einen jungen, übermütigen und vielleicht raufboldigen Jung-Chi mit Testosteron im Kopf, der Grenzen nicht akzeptiert. Ich befürchte, dass die Chancen eher in Richtung Ärger und Stress stehen und dass die beiden nicht wirklich zusammen glücklich werden.

 

Es kann natürlich anders kommen, man weiß es nie. Dennoch, ich würde nach einem eher ruhigen Welpen schauen, der schon in der Kinderstube etwas Benimm beigebracht bekommt. 

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Wie wäre ein Welpe von einem vernünftigen Züchter, der die Welpenaufzucht fachmännisch und pflichtbewusst betreut?

 

Der kann euch auch beraten, welcher Welpe zu euch und eurem Hund passt.

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GuidoFranz

Unabhängig vom Umstand dass die Hündinnen Besitzerin (Züchter möchte ich hier nicht sagen) scheinbar ihren Wurf nicht mit der FÜrsorge aufzieht wie ich das von einem Menschen erwarte,bei dem ich ein Familien Mitglied kaufe, würde ich - wenn es der denn unbedingt sein soll- evtl mit deinem älteren Hund den Welpen paar mal angucken. An sich finde ich aber auch dass sich der Charakter vom Welpen nicht passend zu deinem Hund liest. Wieso ein 2. Rüde? Gemischte Rudel mit Hündin /Rüde finde ich etwas harmonischer.

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wenn du auf diesem Welpen bestehst, würde ich mal den älteren Hund mitnehmen und mal das Verhalten ansehen und dann mal sehen, ob du ihn eher zu dir nehmen kannst.

die Besitzerin kümmert sich nicht viel ums Verhalten der Hunde. Ich find das echt voll daneben. Sie "züchtet" Hunde, kümmert sich nicht viel drum und kassiert dann das Geld.

ein richtiger Züchter würde dieses Verhalten maßregeln.

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