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Prostatavergrößerung + evtl. Zysten


wautzi

Empfohlene Beiträge

Hallo Rüdenbesitzer!

 

Vielleicht hat ja jemand Erfahrung und wir können ein kurzes Brainstorming machen.

 

Arni ist jetzt sechs Jahre alt. Er hat, seit er etwas über ein Jahr alt ist immer wieder Vorhautentzündungen. Damit war ich beim Tierarzt, der mir aber sagte, das nichts wirklich hilft und man das nicht dauerhaft weg bekommt. Nach meiner Beobachtung hat das auch jeder unkastrierte Rüde.

 

Letzte Woche war am Abend im Büro Blut am Boden. Ich hab mir nix gedacht, die Hunde spielen manchmal und einer blutet an Lefze oder Zunge. Am nächsten morgen war wieder Blut am Boden, immer da wo Arni gelegen ist. Ich habe dann gesehen, dass das Blut von seiner Vorhaut/ Eichel kommt. Kurz große Panik  :o  

 

Am Abend nach der Arbeit bin ich zu TA Nr. 1 (Freundin von mir). Prostata-Vergrößerung war ertastbar, aber wir wollten uns am nächsten Tag noch mit einer zweiten TA treffen. Gesagt, getan. Auch sie ertastete die Vergrößerung und gab mir Tabletten mit. Seit dem einen Mal war auch nichts mehr, Hund verhält sich normal. Vermutung der TA's ist, das eine Zyste an der Prostata geplatzt ist und deshalb Blut zum Vorschein kam.

 

Die Tabletten heißen Ypozane. Arni verträgt sie gut. In 2 Monaten lass ich noch mal abtasten und einen Ultraschall machen. Dann nach 6 Monaten nochmal. Die Tabletten bewirken ein abschwellen der Prostata in dem sie das Testosteron blocken. Nach 2 Wochen ist die Prostata wieder verkleinert. Danach nimmt die Größe wieder zu, um dann nach 6 Monaten wieder bei der Ausgangsgröße zu sein.

 

Nebenwirkungen: mein Hund hatte keine. Bei weiblichen "Tieren" sind die Nebenwirkungen gravierend, der Wirkstoff führt zu einer Funktionsstörung der weiblichen Fortpflanzungsorgane. In der Packung wird empfohlen als Frau gar nicht damit zu hantieren oder mit Handschuhen.

 

Mein Gefühl dazu: das ist keine Dauerlösung! Auch kann ich mir nicht vorstellen, das bei einer langfristigen Gabe die Leber nicht leidet.

 

Wie sind eure Erfahrungen damit?

 

Danke und viele Grüße

 

wautzi  :winken:

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Tina+Sammy

Hab ich mit Sammy auch durch. Ende vom Lied war, dass er mit sechseinhalb Jahren kastriert werden musste.

 

Er hatte vorher noch einen Kastra-Chip, bei dem auch Ruhe herrschte.

Sammy war zur Wirkzeit des Chips faul, verfressen und zu nix zu motivieren (außer zum Fressen :so )

 

Seitdem er kastriert ist, ist er nur noch verfressen. Aber er ist insgesamt mein verrücktes Sammytier geblieben: Aktiv, sehr bewegungsfreudig und bei jedem Mist dabei :D

 

Ich hatte mich schlußendlich dazu entschieden, weil er (durch die ständigen Entzündungen? ) Zysten hatte.

 

Dass man gegen eine Vorhautentzündung nichts machen kann, ist übrigens ein weit verbreiteter Irrglaube.

Spülungen mit Kamillentee helfen da sehr gut :yes:

 

Ich find das nämlich eher mäßig, wenn die Jungs so vor sich hintropfen.

Derzeit hab ich ja wieder einen unkastrierten Rüden daheim und der hat in den ersten 2 Wochen auch immer mal wieder nen gelben, schleimigen Tropfen verloren.

WI-DER-LICH!!! :D

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Ich hatte schon mehrere Tierschutzhunde hier mit teilweise extremer Prostatavergrößerung.

Die Tabletten oder Spritzen vom Tierarzt helfen zwar erstmal, aber sobald man mit der Gabe aufhört, vergrößert sich die Prostata meistens wieder und der Rüde muss kastriert werden. Die Behandlung habe ich dann abgelehnt.

 

Ich bin mit meinen Tierschutzhunden zu einer klassischen Homöopathin gegangen.

Sie konnte alle Hunde dauerhaft heilen.

Bei der Nachkontrolle waren die Tierärzte ziemlich erstaunt.

 

Ich kann Dir nur empfehlen, die klassische Homöopathie auszuprobieren. Auch die Vorhautentzündungen gehen damit dauerhaft weg.

Du solltest aber jemanden suchen, der sich auf die klassische Homöopathie spezialisiert hat.

 

Jemand, der die Homöopathie neben vielen anderen Therapien anbietet, ist nicht spezialisiert. Das kann dann nicht helfen.

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Huhu,

 

ich würde, da der Hund nun Probleme mit der Prostata hat, kastrieren lassen. Die dauerhafte Gabe von Medis die die Hormone steuern würde ICH für meinen Hund nicht wollen.

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Mit meinem 1 Pudel hatte ich die gleichen Probleme und wir hatten zunächst gute Erfolge mit Calendula Spülungen.

Irgendwann tröpfelte Moritz in immer kürzeren Abständen und wir haben uns dann für eine Kastration entschieden.

Moritz war danach nicht verfressen und eine Wesensveränderung konnte ich auch nicht feststellen.

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Mein Papillonrüde hat an der gleichen Krankheit gelitten. Dauerhaft geholfen hat nur die Kastration. Die Tabletten halfen immer nur eine begrenzte Zeit. Kastriert wurde er mit 10 Jahren, heute ist er fast 15.

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Danke für die vielen Erfahrungen. Ich hatte extra nix über Kastration geschrieben, hatte es aber natürlich im Kopf. Das hat hier zu Hause riesige Diskussionen ausgelöst. Männer halt, wie kann man nur die Eier abschneiden. Aber als er dann die Tabletten gesehen hat und was die bewirken ist die Diskussion sachlicher geworden.

 

Wie gesagt, ich werde Anfang November mal zum Ultraschall gehen und dann im Januar/ Februar nochmal. Ich hoffe es blutet bis dahin nichts mehr. Dann werde ich auch mit den ganzen Befunden zu meiner alten Tierärztin gehen, die leider wegen Umzug zu weit weg ist. Ihre Entscheidungen waren eigentlich immer gut.

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  • 2 Jahre später...
Tschuringa

Hallo, hol das Thema noch mal hoch, da ich mit meinem Toy-Rüden gerade in dergleichen Situation bin.

 

Er hat eine heftige Prostatavergrößerung. Im Urin ist Blut vorhanden, außerdem hat einen recht unspezifischen Durchfall.

 

TA bestellt Ypozane. Das soll er erstmal bekommen, damit wir uns ins neue Jahr retten können.

TA meinte auch, dass er das durchaus dauerhaft bekommen könne. Bin mir aber absolut nicht sicher.

Blöd ist beides, aber dauerhafte Prostatavergrößerung ist auch nicht besser. 

 

Derzeit geht es  Lennox gut. Keine Beschwerden, zumindest keine offensichtlichen.

Schon mal kann er morgens den Harn nicht gut absetzen, aber irgendwann "läuft's" dann. 

 

 

Wie ist es Arni denn weiterhin ergangen?

 

 

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