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Titerbestimmung Staupe/Parvovirose/Leptospirose


Gast

Empfohlene Beiträge

Hallo ihr alle,

wie im jedem Jahr hat der Tierarzt meines Vertrauens ;-) per Postkarte an die jährliche Impfung von Blaze erinnert. Bisher bin ich dem auch nachgekommen.

Nun überlege ich jedoch, erst mal Titer bestimmen zu lassen.

Wer hat das schon mal machen lassen?

Was kostet das in etwa?

Bitte keine Diskussion über den Sinn und Unsinn von Impfungen im allgemeinen, danke.

Auf eure Antworten die sich konkret auf meine Fragen beziehen freue ich mich! :-)

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Ninchen0_15

Sinnvoll wäre nur die Titerbestimmung von Staupe und Parvovirose.

Leptospirose müsste im Grunde halbjährlich geimpft werden.

Leptospirose:

Deutsche Impfstoffe bieten nur gegen zwei Leptospiren-Arten Schutz, geimpfte Hunde infizieren sich zunehmend mit anderen Arten. Die Impfstoffe gelten als besonders nebenwirkungsträchtig, vor allem bei Welpen im Alter bis zwölf Wochen. Anders als in den USA gibt es hierzulande nur Lepto-Ganzkeimbakterine. Ganzkeimbakterine werden in der Humanmedizin als “dirty vaccines” bezeichnet, weil sie zu viele verschiedene Antigene enthalten, die Nebenwirkungen bis hin zu dauerhaften Hirnschäden verursachen können. Beispiel. Der nicht mehr gebräuchliche Ganzkeim-Keuchhustenimpfstoff für Kinder enthielt etwa 3000 verschiedene Proteine, die modernen Keuchhustenimpfstoffe enthalten nur zwei bis fünf, sind also sehr viel “sauberer”.

Leptospirose kann, vor allem bei Welpen oder Jungtieren, eine schwere bis tödliche Erkrankung hervorrufen, ist aber, da bakteriell, mit Antibiotika behandelbar. Leptospirose verläuft aber in der Regel klinisch inapparent, dh ohne sichtbare Krankheitssymptome.

Quelle: www.haustierimpfungen.de

Der Text ist schon etwas älter, soviel ich weiss, gibt es jetzt noch Impfstoff für 2 weitere Leptospiren-Arten, aber wenn du da auf einen Impfschutz besteht, kannst du dir die Titer-Bestimmung eigentlich sparen und gleich impfen lassen.

Wenn ich mich recht erinnere, kostet die Titerbestimmung von Staupe und Parvo so jeweils ca. 30.- .

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Hallo ihr alle,

wie im jedem Jahr hat der Tierarzt meines Vertrauens ;-) per Postkarte an die jährliche Impfung von Blaze erinnert. Bisher bin ich dem auch nachgekommen.

Nun überlege ich jedoch, erst mal Titer bestimmen zu lassen.

 

 

 

Ich würde dem Tierarzt Deines Vertrauens mal das Vertrauen versagen.

Es gibt seit mindestens 8 Jahren die 3-Jahresimpfungen.

Warum geht das an Deinem Tierarzt vorbei, warum bildet er sich nicht fort?

 

Selbst die 3-Jahresimpfungen sind mittlerweile überholt.

Der Weltverband der Kleintierärzte hat "neue" Empfehlungen herausgegeben.

Er schreibt, dass die Wiederholungsimpfungen alle 3 Jahre kritisch zu sehen sind.

Ein Hund, der immunisiert ist, kann durch Nachimpfungen nicht noch "immuner" gemacht werden.

 

Nachzulesen hier:

 

http://haustiereimpfenmitverstand.blogspot.de/2013/05/wsava-richtlinie-fur-die-welpenimpfung.html

 

 

Die Titerbestimmung kannst Du Dir sparen.

Wenn Dein Hund in mehreren Jahren nach den Impfungen keinen Titer aufgebaut hat, dann ist er dazu nicht in der Lage.

Dann würde auch ein Nachimpfen zu keinem Titer führen.

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:kaffee:

 

 

Kommt Deine Reaktion ohne zu lesen???

Es geht hier um einen Hund, der jährlich geimpft wurde und die Frage, ob es Sinn macht, statt der jährlichen Impfung den Titer bestimmen zu lassen.

 

Meine Antwort zusammengefasst: Beides macht keinen Sinn, weil es keinen Hersteller mehr gibt, der jährliche Nachimpfungen für seinen Impfstoff angibt.

 

Weil es eben schon sehr lange die 3-Jahresimpfungen gibt........ (für SHP und Tollwut).

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Ninchen0_15

Wo du recht hast, aber da es immer noch genügend Tierärzte gibt, die darüber nicht informieren, warum auch immer, soll doch jeder, der möchte, ruhig auch schon nach einem Jahr eine Titer-Bestimmung machen lassen, um dann eben sicher sein zu können, dass er die jährlichen "Impferinnerungen" ruhigen Gewissens in die Tonne klopfen kann.

Wäre doch durchaus ein Schritt in die richtige Richtung!

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@ninchen

 

Ich finde nicht, dass die Titermessung ein Schritt in die richtige Richtung ist.

Das Messen des Titers ist in den meisten Fällen reine Geldmacherei und ein Zeichen dafür, dass man sich nicht mit Impfungen auskennt.

Besser wäre es, man informiert sich mal eingehend mit allem, was Impfungen betrifft.

 

Ein Messen des Titers macht nur in 2 Situationen Sinn:

Bevor man junge Welpen das erste Mal impfen lässt, sollte man den Titer messen, um zu sehen, ob die maternalen Antikörper abgebaut sind. So erspart man den Welpen die häufigen (meist zu frühen) Impfungen.

 

Wird der Welpe (oder auch ein erwachsener Hund) dann das erste Mal geimpft, macht es Sinn, den Titer danach zu messen. Dann weiss man, ob die Impfung angeschlagen hat. Damit ist der Welpe dann immunisiert.

 

Jeder andere Titermessung ist unsinnig. Dann kommen wieder Diskussionen mit dem Tierarzt, ob der Titer hoch genug ist oder nicht.

 

Dr. Jean Dodds ist weltweit anerkannte Expertin für Schilddrüsenerkrankungen beim Hund, für Autoimmunerkrankungen und für Impfungen und Impfschäden.

Sie schreibt:

 

"ANY measurable titer to either distemper and parvovirus means that the dog has specific committed immune memory cells to respond and afford protection upon exposure."
(JEDER messbare Titer für Staupe und Parvo bedeutet, dass der Hund spezifische Immungedächtniszellen hat, die bei Erregerkontakt aktiv werden und für Schutz sorgen. Hervorh. MP)

 

 

http://haustiereimpfenmitverstand.blogspot.de/2013/11/ein-sinnloses-telefonat-uber-staupe.html

 

 

Ein Immunologe schreibt:

Autor Christie Keith ( USA ) , Übersetzt von Mo Peichl :

Es gibt keinen Beweis dafür, daß sich die Immunität gegen die drei Erreger, wenn sie sich einmal gebildet hat, während der Lebensspanne des Hundes abnutzt. Praktisch alle ausgewachsenen Hunde, die als Welpen richtig geimpft wurden, behalten lebenslangen Immunschutz gegen S, P und H. Ausbrüche von Parvo und Staupe (die Hepatitis des Hundes ist sehr selten) betreffen Welpen und nicht richtig geimpfte junge Hunde, nicht die ausgewachsenen und die alten Tiere.

Dazu kommt, daß die Immunität gegen diese drei Viren ein Prozeß ist und keine Substanz, die man direkt zählen und messen kann.

Im Fall von S,H und P bilden sich Gedächtniszellen. Kommt der Hund später im Leben wieder mit dem Virus in Kontakt, „erkennen“ die Gedächtniszellen das Virus wieder und stellen rasch große Mengen von Antikörpern her, um es zu bekämpfen.
Das geschieht unabhängig davon, ob zu diesem Zeitpunkt Antikörper im Blut zirkulieren oder nicht.
(Ian R. Tizard, Veterinary Immunology: An Introduktion, 6. Auflage, Saunders 2000)

 

 

http://www.australian-shepherds.de/news/?iframe=true&width=80%&height=80%

 

 

 

 

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Ich überlege auch gerade, wie ich mit der Impferei weiter verfahre. Dass Tom geimpft wird, steht außer Frage. Es sei denn, ich kann dem Titer nach nachweisen, dass es nicht nötig ist. Daher würde auch mich die Kosten interessieren.

Aufklärung über Impfungen werde ich nicht durchlesen, denn ich bin aufgeklärt. Daher benötige ich keine Diskussion.

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Ich überlege auch gerade, wie ich mit der Impferei weiter verfahre. Dass Tom geimpft wird, steht außer Frage. Es sei denn, ich kann dem Titer nach nachweisen, dass es nicht nötig ist. Daher würde auch mich die Kosten interessieren.

Aufklärung über Impfungen werde ich nicht durchlesen, denn ich bin aufgeklärt. Daher benötige ich keine Diskussion.

 

 

Sorry, aber aufgeklärt bist Du nicht - ohne Dich angreifen zu wollen.

Klick doch mal auf die Links, die Informationen dort sind von Fachleuten.

Ian R. Tizard ist Veterinär Immunologe. Das sind doch Informationen aus erster Hand.

 

 

Dass Tom geimpft wird, steht außer Frage. Es sei denn, ich kann dem Titer nach nachweisen, dass es nicht nötig ist.

 

 

Lässt Du auch immer noch Deine Masernimpfung jährlich wiederholen?? Oder den Titer messen?

Das macht kein Mensch. Warum macht man das bei Hunden?

 

Immunisiert ist immunisiert. Nachimpfungen erhöhen nicht die Immunität, sondern die Gefahr von Allergien, Autoimmunerkrankungen usw.

 

Den wesentlichen Schutz bilden die Gedächtniszellen. Die kann man nicht messen.

Was hilft es Dir, wenn z. B. ein Titer von 1 : 33 festgestellt wird?

 

Was machst Du damit? Manche werden sagen, der ist zu niedrig, andere werden sagen, der Antikörpertiter sagt nichts über den Schutz aus. Wem willst Du glauben, wenn Du Dich nicht selbst informierst?

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