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Hündische Interaktion - Videosammlung und Diskussion


gast

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ich habe gerade das Gefühl, hier besteht zu sehr ein Bild wie ein Shiba sein soll - und daran wird Tetsu gemessen, und bekommt natürlich Minuspunkte.

 

Mir gefällt so eine Sichtweise (Achtung: FALLS das der Fall sein sollte!) gar nicht - weil sie mir zu sehr eine Schublade für das jeweilige Individuum ist.

 

Mir hat Tetsu in dem Video gut gefallen, vor Allem weil er in den Interaktionen nicht nachsetzt, sondern sofort innehält und damit seinem Gegenüber eine Wahlmöglichkeit lässt.

 

Hunde, die solche Aktionen wie zwischen der Weißen und dem Schwarzen einfach durch ihre Präsenz abbrechen, gefallen mir auch - aber nicht immer.

Manche dieser Hunde unterbinden zu sehr die Freiheiten Anderer, völlig souverän und selbstsicher - aber zu sehr ist eben auch nicht gut.

 

Nur von diesem Video auszugehen ist jetzt natürlich falsch - aber ich fände es nicht falsch, Tetsu diese Art des Splittens doch zuzugestehen und dahingehend zu verfeinern, dass er mehr und mehr erkennt, wann ein Eingreifen von ihm nötig ist, und wann er solche Situationen auch laufen lassen kann weil sie keinem der beteiligten Hunde Stress bereiten.

 

Wie gesagt - die Weiße HATTE Stress, allerdings ist nicht erkennbar, ob dieser Stress durch die Interaktion zwischen ihr und dem Schwarzen oder wegen des Eingreifens von Tetsu verursacht wurde.

 

@Tyrshand Das ist jetzt nur mal ein anderer Blick, von mir als Außenstehende. Du musst selber sehen, was du davon meinst annehmen zu können - oder eben zu verwerfen :)

 

Mal ergänzend zu den Aussagen zum "Nein" von @2010: Ein "Nein" hemmt erstmals eine Verhaltensweise; Ist es positiv aufgebaut, dann bewirkt es keine bedingte oder gar aversive Hemmung. Eine Umlenkung hemmt auch eine Verhaltensweise, nur dass hier eben der Vorteil besteht, direkt eine positive Emotion mit einzubauen.

Deshalb auch mein Vorschlag statt des "Nein" ein Umlenken anzuwenden VOR dem von dir als "Pöbeln" bezeichneten Verhaltens. 

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Das ist nicht schlimm, wir wissen nur, wie sich ein unsicherer Shiba verhält und wie er aussieht. Das war die Erklärung, warum ihr das nicht seht.

 

Ein unsicherer Shiba sieht nicht unsicher aus. Ist es aber dennoch.

Und ein souveräner Shiba sieht eben wie das Idealbild der Rasse aus, weil er das perfekte kan'i hat.

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Alles gut. Das liest sich vielleicht alles verbissener und idealistischer als es eigentlich gemeint ist. Es sind nur Beispiele zur Veranschaulichung.

 

Ich sehe ganz viel tolles und positives in meinem Hund!

Aber er ist halt auch eine Hausnummer und jeder der ihn besser kennt, sieht das dann auch und bestätigt sein "irgendwie anders sein" und unterschätzt das nicht mehr.

  • Danke 1
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Das ist dann natürlich mehr Hintergrundwissen und Information, als ein Video überhaupt hergeben kann.

Manchmal geben aber auch solche kurzen Ausblicke Hinweise, die dem bisherigen Gesamtbild noch mal einen anderen Akzent geben können.

 

Ich sehe halt nur den individuellen Hund ohne die Vergleichsmöglichkeiten zu dem, was sein soll.

 

Und ich sehe da - positiv - ein bestimmtes Potenzial. Vielleicht nicht shibatypisch - aber: Muss das?

 

Ich habe es auch beim Kindertanz (an Grundschulen) immer sehr genossen, KEINEN Maßstab ansetzen zu müssen, sondern die Kindern in ihren individuellen Stärken fördern zu können.

Ist halt auch eine andere Sicht :)

 

 

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Ich finde es ja auch gut, dass hier interpretiert wird.

Ich danke auch dafür, denn genau deshalb hab ich das Video auch eingestellt. Ich guck bei Zeiten nochmal nach mehr auf meinem PC!

  • Danke 1
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Doch, das ist shibatypisch - für einen unentspannten, nicht souveränen Shiba (in dieser Situation).

  • Gefällt mir 1
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Also auch ohne Shibas näher zu kennen hätte ich Tetsu in den kurzen Szenen nun wirklich keine Souveränität unterstellt.

 

Wenn ein souveräner Hund eine Rennsequenz stoppen will, dann stoppt die Rennsequenz. Dass Tetsu seine Ruhe will, ist normal - gibt ja viele Hunde die das nicht mögen, aus unterschiedlichen Gründen- aber wie damit umgegangen wird ist halt unterschiedlich. Der eine Hund mit viel Souveränität beendet das ganze indem er freundlich dazwischen geht und zu einem anderen Spiel auffordert (zB Stöcke anbieten oder so), der andere stellt sich irgendwo dazwischen in "dominanter" Position und alle anderen geben von sich aus Ruhe.

 

Gekeife gibt es dann eher nicht, nach meiner Erfahrung. Soltle dann doch mal ein Hund komplett nicht kapieren um was es geht, wird der dann unter Umständen auch mal etwas direkter in die Schranken verwiesen, aber auch hier in einem Maß das keine Löcher hinterlässt, oder wirkungslos verpufft.

 

 

Sowohl Scully als auch HIggins sind definitiv nicht souverän und ich bin noch nicht sicher wie die beiden zusammen stehen. Eigentlich freundlich, aber Madame ist etwas ... hm, ruppig. Ist das nur ihre Art zu spielen, oder ist das "Spiel"? Ich weiß es noch nicht. Vielleicht bekomme ich das mal gefilmt.

:) Lemmy war vielleicht souverän, definitiv souveränER als die beiden hier jetzt.  Marlowe war ein souveräner Hund, der war schon super was das angeht.

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gebemeinensenfdazu

Ob es überhaupt so souverän ist, eine Rennsequenz Stoppen Müssen zu wollen, ohne daß Streit oder unangnehme Anspannung dabei ist, da habe ich auch meine Zweifel. Gibt ja auch Hunde, die dazu neigen, andere herumzukommandieren. (Mir kommt der Shiba auch nicht souverän vor.)

Ein Collierüde, den wir kennen ist so einer, der läßt nicht zu, daß der andere junge Collierüde mit anderen spielt (er spielt auch nicht mit ihm). Da hat sich die Halterin richtig gefreut, als der Jungrüde diese Ansagen im schnellen Spiel mit meiner Hündin nicht beachtete und sich etwas emanzipierte.

Normalerweise reagiert sie bei so etwas (kommt nicht häufig vor) mit einer beschwichtigenden Geste dem "zur Ordnung Mahnenden" gegenüber und wendet sich dann wieder dem Spielpartner zu.

Eigentlich fallen mir dazu wenige Beispiele ein, aber von einem hätte ich gern ein Video gemacht, das Verhalten hat sie auch nur bei diesem BC-Mix gezeigt.

Der war bei uns mit der jungen Riesenschnauzermixhündin zu Besuch. Die beiden Hündinnen haben sich sofort gut miteinander verstanden und gespielt. Der Rüde hat ständig bellend gemahnt. Nach einigen beschwichtigenden Gesten, hat sie sich sogar- was sie sonst nie macht- hingelegt. Allerdings nicht besonders devot, sondern mit Anlauf. Sie ist quasi zu ihm hingeschliddert, der Rüde mußte einen Schritt zurücktreten. Weil sie gleichzeitig mit der Hündin weitergespielt hat. Das hat sich mehmals wiederholt. Recht schnell ließ der Mahnungsbedarf dann nach und der Rüde beschäftigte sich mit etwas anderem.

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  • 4 Monate später...

Heute hatte ich die Gelegenheit, bei der Morgenrunde die Begegnung mit einem 9 Monate altem, 51Kg leichten Berner zu filmen. Das ist in der Tat ein Tutnix. Besitzer entschuldigte sich, aber bei uns ist es kein Problem, solange er sich nicht auf Foxis Rücken stürzt. 

Schön finde ich Titos Abfangkurs. Früher war das Foxis Job, den hat er aber übernommen, auch wenn man am Rückenfell sieht, dass das ganz schön aufregend für ihn ist.

 

 

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