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Was hat euch im Umgang mit eurem Hund am meisten beeinflusst?


gast

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Ihr Lieben,

 

im Umgang mit dem Hund unterliegt man ja diversen Einflüssen, die einem vielleicht gar nicht immer so bewußt sind. Ich denke, die meisten werden ähnliches antworten wie "Ich mache das nach Bauchgefühl", oder? Gibt es etwas, was euch dennoch beeinflußt hat - egal wer oder was es ist?

 

Bei mir und Jacki sind es 2 Dinge:

1. Die (Ex-)Krankheit(en): Ich achte jetzt viel mehr auf das körperliche Befinden der Maus, obschon vom Bewegungsapparat alles tiptop ist und Jacki eine klasse Kondition hat. Das hat sich doch irgendwie eingebrannt. Das Theme Epilepsie ist bei uns ja immer präsent, mal mehr, mal weniger. Den Umgang mit Jacki beeinflusst das ab und zu schon, weil wir ab und an zu nachsichtig sind. :) Allerdings kann ich nicht sagen, daß Jacki aus dem Ruder läuft oder gelaufen ist.

 

2. Erziehungstechnisch haben wir ja keine Problem, wegen der Bellerei hat mir dieDanji hier wertvolle Tipps gegeben, damit kann ich was anfangen.

 

Bin mal gespannt, was ihr so schreiben werdet.

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KleinEmma

Da fallen mir spontan zwei Dinge ein:

 

  • Im Grunde hat mich die Erfahrung mit Kimba und Lucky beeinflusst. Kimba war ja sehr aggressiv gegenüber Artgenossen und eine super Jägerin.Lucky kam als Streuner zu uns und blieb einer - klingt negativ, aber ich habe die 2 trotzdem geliebt :) . Ich hatte aber Schiss, dass sich das wiederholen könnte. Das hat mich lange beeinflusst, im Umgang mit Emma.
  • Dann hat mich Thomas I. aus diesem Forum beeinflusst (ich hoffe, ich durfte nun seinen Namen nennen). Und für diese Beeinflussung bin ich sehr dankbar. Ich hatte ihn anfangs angeschrieben, eben wegen der Befürchtung, dass sich das wiederholen könnte, was ich nicht wiederholt haben wollte (puh, watn Satz :D ). Ja dank ihm habe ich zu meinem Bauchgefühl wiedergefunden im Bezug auf Hund.
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LadyGodiva

Hallo,

Krankheiten unterliegen natürlich einer ganz besonderen Beachtung. Ich freu mich, daß es Deiner Jacki grade gut geht. Ich hatte 5 Jahre lang einen herzkranken Hund, ich kann das wirklich nachvollziehen. Diese Zeit mit Nora war wohl eine der Anstrengendsten überhaupt.

Mit Gipsy gibt es kaum Probleme. Zum Einen ist sie, Gott sei Dank, kerngesund, zum Anderen hat ihr ihre offensichtlich üble Vergangenheit nicht das Vertrauen in Menschen geraubt. Wir haben alles gut hin bekommen, Gipsy kannte und konnte so gut wie gar nichts, was ein Hund einfach können muß im Zusammenleben mit Menschen und vor allem im städtischen Raum.

Mit viel Zuwendund, Geduld und Liebe haben wir alles hinbekommen. Gipsy hat sich als sehr lernfreudig und schlau erwiesen. Nur eines ist geblieben: Sie bellt, wenn sich jemand nur der Wohnungstüre nähert und hört erst dann auf, wenn die Luft vollkommen rein ist, und der Besucher, oder auch nur jemand, der von einem Stockwerk zum Nächsten geht, verschwunden ist.

Ist der Besucher erstmal in der Wohnung, ist alles vorbei. Gipsy geht auf ihren Platz und ist vollkommen entspannt. Wie gesagt, wir haben alles geschafft, das Alleinebleiben, was auch mal sein muß, klappt, Leinenführigkeit...alles gut. Aber dieses Gebell nervt ganz schön.

Rütter hat geraten: Wenn es läutet, nimm den Hund an die Leine, geh mit ihm zur Türe und erledige dort alles, was Du zu tun hast. Wenn der Postbote oder wer immer weg ist, den Hund wieder ableinen. Rütter meinte, wenn ich das 4 Wochen mache, nervt das den Hund irgendwann und das Gebell hört auf.

Ich hab das versucht, aber ich muß gestehen, daß ich nicht für so lange die Geduld aufbringen konnte, das durchzuziehen. Jobmäßig kommen oft Studenten zu mir, es läutet häufig - kurz, mir war das zu mühsam, jedesmal diese Prozedur zu machen.

Seit einigen Tagen versuch ich es mit Clicker. Der Vorteil ist, Gipsy ist sehr fressfixiert, andererseits aber ist sie unheimlich empfindlich auf Geräusche. Ergo - erstmal hat ihr das "Klick" Angst gemacht und sie ist jedesmal zurückgewischen. Die ersten beiden Tage konnte sie selbst das Leckerli nicht reizen, mittlerweile geht es. Ich bin also gerade dabei, Gipsy auf den Clicker zu konditionieren.

Alles, was auch nur im Entferntesten mit Gewalt - auch verbal - zu tun hat, lehne ich vollkommen ab.

Klar ist das vielgerühmte "Bauchgefühl" wichtig, so hab ich meine Kinder erzogen und seit 30 Jahren auch meine Hunde. Vertrauen, Motivation und Bauchgefühl ist meiner Meinung nach eine gute Kombination.

War es das, was Du gemeint hast oder hab ich Deine Frage falsch verstanden?

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KleinEmma

Jo, sie wollte wissen, was oder wer uns beim Umgang mit unserem Hund beeinflusst hat...:D

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Unser erster Hund war eine Streunerin aus Kroatien ,wir waren sehr jung und hatten überhaupt keine Ahnung

von Hunden .

Lady war schwierig ,hat geklaut ,viel kaputtgemacht und ständig gebellt und kaum gefolgt .....

Und wir haben alles falsch gemacht ,was man falsch machen konnte .

Infos gab es ja damals wenig und im Hundeverein am Ort waren nach heutiger Sicht auch ziemlich Ahnungslose .

Lady wurde ca. 10 Jahre alt und ich habe mir geschworen nie wieder so mit einem Hund umzugehen ,wie es bei ihr der Fall war .

Bei unserem nächsten Hund ,der allerdings trottelig lieb war ,lief alles schon viel besser .

Und bei Buddy stimmt alles ,ich habe jede Info die ich bekommen konnte aufgesaugt und sehr ,sehr viel gelernt .

Ich wollte alles besser machen als damals und ich denke ,es ist mir gelungen .

Irgenwie bleibt Lady in meinem Herzen mein Lehrmeister ,auch wenn sie davon nicht profitieren konnte .

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Gibt es etwas, was euch dennoch beeinflußt hat - egal wer oder was es ist?

Bücher und Vorträge über Hunde von tollen Menschen.

Die ein großartiges Wissen über Hunde haben, die die richtige (für mich richtige) Einstellung zu Hunden haben. Erik Zimen schon vor 25 Jahren, in der Neuzeit Patricia McConnell, Gansloßer, Bloch, Petersen-Feddersen, Nadin Matthews, Jean Donaldson, Renate Jones und ein paar mehr.

Aber auch Beiträge so mancher Foris, die Hunde über alles lieben und immer wieder versuchen zu verstehen,

auch wenn sie sich manchmal wie Wildsäue benehmen (die Hunde, nicht die Foris) :)

Jule ist ja schon gelegentlich ein etwas schwieriger Hund -unverträglich bis aggressiv, dabei unsicher, aufbrausend, anmaßend, eigensinnig.

Diese erwähnten Menschen haben mir geholfen, sie besser zu verstehen und sie trotz ihrer "Unarten" faszinierend und klasse zu finden. Und immer den Mut zu behalten, dass wir uns weiterentwickeln und verändern ^_^

 

 

Zugleich möchte ich aber noch erwähnen, welchen Einfluss ich sehr schnell abgeblockt habe: den von gewissen "Hundemenschen", die man fast überall trifft und die mir auf verschiedene Art weismachen wollten, ich müsste meiner Tschuli lediglich mal klar machen, wer die Hosen anhat und wo der Hammer hängt, dann würden sich ihre "Unsitten" in nullkommanix in Luft auflösen... :huh:

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Stimmt, gute Literatur hat mich den Hund an sich auch näher gebracht, obschon ich da nicht extrem belesen bin. Und die speziellen "Hundemenschen" mag ich auch sehr... :D

Etwas habe ich auch noch vergessen: Das Feedback, welches mir über Jacki gegeben wird/wurde. Das bekräftigt mich, es doch irgendwie richtig gemacht zu haben.

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Die Überschrift dieses Thread`s klang für mich leicht ......also leicht zu beantworten.......

 

Man klickt auf antworten und merkt dann, dass es gar nicht so einfach ist darauf zu antworten, bwz die richtigen Worte zu finden...

 

Ich versuche es mal ....

 

Mein/unser Sammy hat mich/ uns viel gelehrt ...

 

Sammy, 2,5 Jahre alt, davon 2 Jahre krank ..... war und ist immer eine ganz coole Socke.......

Kein Gejammer, kein Gemotze ....... Leinenknast 1 Jahr am Stück ... na und? ist halt so ......

Unzählige Klinikbesuche.... alles kein Problem ...

 

Ich war aufgrund familiärer Ereignissen mal für 2 Monate total aus der Spur ...

Mein Hund aber nicht .... merkt er sonst jede Gefühlsregung von mir.....hat ihn das nicht gejuckt .. er war einfach Sammy, wie immer.....

 

( er hat sich sehr zurück genommen .....also hingenommen..... die Welt drehte sich nicht um ihn, hat ihn aber nicht gestört)

 

 

Wir waren dann zum Auspannen in den Bergen......

 

Bubi war (ist) fröhlich, war (ist) gut drauf ....... und hat uns angesteckt ...... seine Leichtigkeit, seine Coolness.... sein nicht Nachdenken sondern einfach nur geniessen hat uns beeinflusst ..... kann man glaube ich so sagen ....

 

So ein Hund denkt nicht an gestern, und auch nicht an morgen ........

 

Wir sind immer positiv denkende Menschen gewesen, die so auch so, glücklich durch viele Jahre sind .....

Das Positive, was so ein Leben hat,  hatten wir für eine Zeit vergessen ...... weil Sachen passiert sind, die einen nur haben rückwärts laufen lassen ...

 

Sammy hat uns wieder die richtige Richtung gezeigt....... nach vorne gehen ( und schauen)

 

 

Also zusammengefasst kann ich sagen .... ja , unser Hund hat unser Leben ( positiv ) beeinflusst !!

 

Danke Sammy :wub:

 

 

Sollte ich jetzt total am Thema vorbei sein........ B)  .... kann ich das jetzt auch nicht mehr ändern ;)

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Sylke, ja das war etwas am Thema vorbei. Ich meinte eher äußere Einflüsse die deinen Umgang mit Sammy beeinflust haben.

Das Sammy - ähnlich wie Jacki - Gutes für die Seele bewirkt, steht außer Frage. :D Und ist einfach nur schön.

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