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Aus der Mücke ...


FrauPresley

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Wenn er direkt Angst zeigt, nicht darauf eingehen, normal weitermachen und Hund ignorieren.

 

Stimme ich nur beinahe zu. Hunde haben sich daran gewöhnt, dass Menschen nicht sonderlich viel mitbekommen. Sie hören nicht gut, und riechen tun sie gleich gar nix - da ein Hund ja nicht blöd ist, hat er das durchaus schon mitbekommen. Wie soll er also unterscheiden, ob ich etwas für ungefährlich befinde oder bloß mal wieder den Nixraff gebe? In welchem Falle er mit seinem Gespenst ganz allein ist?

 

In dieser Beziehung habe ich mir meine Reaktionsweise eher von Pünktchen abgeschaut, wie sie klein-Glennys Ängsten begegnet ist: Sie hat demonstrativ "nachgeschaut" (also hingeguckt, aufgehorcht, was auch immer) und ihm dann einen mehr als sprechenden Blick zugeworfen, der deutlicher als alle Worte sagte "du spinnst!". Dann ist sie wieder ihren eigenen Interessen nachgegangen. Als ich gesehen habe, wie sehr sich Glenny dadurch hat beruhigen lassen und oft selbst mal erforschen gegangen ist, habe ich das schlicht übernommen. Und damit bisher bei den verschiedensten Hunden viel Erfolg gehabt.

 

Wenn er also Angst zeigt, mal kurz hinschauen, kurz Rückmelden "ach Quatsch", und weitermachen wie vorher. Dieses "ach Quatsch!" sage ich tatsächlich laut, weil ich bemerkt habe, dass ICH dann einfach den Gesamteindruck besser hinbekomme. Sind jetzt aber nur meine Erfahrungen und keine nachlesbare Weisheit...

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FrauPresley

...Sie hat demonstrativ "nachgeschaut" (also hingeguckt, aufgehorcht, was auch immer) und ihm dann einen mehr als sprechenden Blick zugeworfen, der deutlicher als alle Worte sagte "du spinnst!". Dann ist sie wieder ihren eigenen Interessen nachgegangen. Als ich gesehen habe, wie sehr sich Glenny dadurch hat beruhigen lassen und oft selbst mal erforschen gegangen ist, habe ich das schlicht übernommen. Und damit bisher bei den verschiedensten Hunden viel Erfolg gehabt.

 

Wenn er also Angst zeigt, mal kurz hinschauen, kurz Rückmelden "ach Quatsch", und weitermachen wie vorher. Dieses "ach Quatsch!" sage ich tatsächlich laut, weil ich bemerkt habe, dass ICH dann einfach den Gesamteindruck besser hinbekomme. Sind jetzt aber nur meine Erfahrungen und keine nachlesbare Weisheit...

 

:-) Genau das hab`ich auch gemacht, schon auch früher mal, wenn er aussen was gemeldet hat, bin ich auf den Balkon, hab runtergeguckt und ihm vermittelt, dass ich da nix interessantes sehe. Mir ist jedoch vollkommen klar, dass ich nur die Hälfte wirklich mitbekomme.

 

Ich befürchte daher, dass mir deshalb die Quelle der Angst bei dieser Tour wirklich entgeht oder schon entgangen ist, so dass er denkt: Na die is ja echt taub und blind.

 

Mücke oder Fliege?...Das muss ich wirklich googlen...ich hab geglaubt, dass sei ne dicke Stubenfliege, die nicht stechen kann..sowas dickes Schwarzes.

 

Aber gestochen hat Sie Ihn nicht, das hätt ich mitbekommen und wehgetan hat er sich auch nicht, auch das hätte ich bemerkt...Da wäre er auch, das glaub ich sicher, zu mir gekommen und hätte sich verarzten lassen (Typischer Rüde ;-))

 

Mich hat an dem Ganzen jedoch vorallem die Verhaltensänderung so sehr  beunruhigt. Wie schon erwähnt, kenne ich diese Ängstlichkeit von Ihm überhaupt nicht. Er war schon als Welpe der forscheste in seinem Wurf und das hat sich auch immer so erhalten. Ich hab meinen Hund immer als sehr angstfrei bezeichnet. Jetzt hab ich selbst Angst, dass ich da etwas wichtiges falsch mache, was dazu führt, dass er nicht mehr so ist, wie ich Ihn immer wahrgenommen habe.

 

Versteht Ihr das?

 

Gleichzeitig frage ich mich, ob vielleicht das territoriale Anschlagen, dass er sich angewöhnt hat, auch eine Form der Angst ist, und ich das einfach immer nur falsch verstanden habe und da ansetzen sollte.

 

Ich Danke Euch bereits für die zahlreichen guten Tipps, ich bemühe mich, Ihm das Wohnzimmer wieder schmackhafter zu machen..und das nächste mal, kille ich die Mücke (obgleich ich das immer vermeide)..vielleicht vertreib ich sie auch nur...Dann bin ich hoffentlich sein Held.

 

PS. Mir ist grad eingefallen, dass ich im Urlaub einmal (im Nachhinein) gelacht habe, weil ich am Morgen wach wurde und meinen Hund nicht gefunden habe...da war er übers Bett in die in einer Entfernung von ca 30 cm auf einer Ablage stehende offene Reisetasche gesprungen und hat darin geschlafen...vielleicht war das schon ein Anzeichen. Ich hab geglaubt, er habe es sich da nur bequem gemacht (War noch Kleidung drin.. tztz)

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Unser 3,5 kg Yorkymix kam zu uns mit drei Monaten aus dem Tierschutz, er wurde aus einer Alkoholikerfamilie "befreit".

Sie ist intelligent, neugierig, mutig,

fängt Fliegen und guckt, wie sie eingeschleimt über den Boden kriechen,

 

aber....

 

Bei bestimmten Dingen, die wir im Laufe der vier Jahre alle erst langsam lernen durften, ist sie unberechenbar in ihrer Panik.

Sie betritt das Wohnzimmer nicht, wenn die Wohnzimmertüre nicht festgeklemmt ist...

Bei Dachdeckern auf dem Dach mit Leiter davor fanden wir sie im nächsten Wäldchen wieder,

Sie weigerte sich danach, das Haus zu betreten...

Geht irgendwo bei unserem Haus im ersten Stock ein Fenster auf, findet man sie - wenn man Glück hat - unter dem nächsten Auto...

 

 

Ich kann sagen, dass sie sehr gut hört, man kann sie überall - außer an der Straße - frei laufen lassen...

 

Eigentlich

 

Wenn da nicht diese gelegentlichen Anfälle von Panik wären, bei denen sie einfach unberechenbar in ihrer Reaktion ist und die zumeist nicht vorhersehbar sind, da man nicht weiss, was ihr da so Angst macht.

Sie verkriecht sich dann, gibt keinen Mucks von sich, sodass man sie auch nicht findet.

Nur mit einer rappelnden Keksdose, aus der der andere Hund dann schon gefüttert wird, ist sie überhaupt hervorzulocken.

 

Also kenne ich die Problematik, auch wenn wir es nicht an einer Sache festmachen können. Daher ist die Geschichte mit Nachgucken und als ok befinden, bei uns meistens nicht machbar. Dies mache ich so, wenn sich die Hunde bei etwas Konkretem erschrecken - z.B. es fällt irgendwo laut etwas um- das funktioniert dann auch sehr gut. Danach ist dann Ruhe.

 

Wichtig ist ihr immer ein Schutz von oben, sie zieht sich im Wohnraum zum Entspannen unters Sofa zurück und zum Schlafen hat sie eine Katzenhöhle.

 

 

 

Wenn Du so erzählst von Urlaub etc. - eh alles unbekannt und aufregend -  dann kann sehr gut etwas dort vorgefallen sein, was Du nicht bemerkt hast und er sich jetzt an ähnlichen Dingen hochzieht.

Oder, vielleicht haben ihm auch Dinge gefehlt, die ihm zuhause Sicherheit geben, wer weiss...

 

 

Viel Glück

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FrauPresley

Ich war mir sicher, schon eine Antwort gepostet zu haben..jetzt isse weg :huh:

 

Nunja, zwischenzeitlich hat sich das mit der Wohnzimmerphobie wieder gelegt.

Wenn er jetzt ins Schlafzimmer geht, will er´s nur bequem und ruhig haben, wenn ich ihn dann aber wegschicke, geht er sofort und freiwillig wieder ins Wohnzimmer und ist dort auch nicht mehr ängstlich.

 

Im Urlaub sind wir einem Dackelclub begegnet, das waren so um die hundert Dackel auf einen Streich. Die waren jedoch mit Mücken nicht zu verwechseln :D.

 

Ich werde es wohl nicht mehr herausbekommen. Nochmals Dank für Eure Tips und Vorschläge!

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