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Excalibur wurde eingeschläfert - Wie seht ihr das?


KleinEmma

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KleinEmma

Heute ging ja überall die Meldung von Excalibur durchs Internet, der Hund der spanischen an Ebola erkrankten Krankenschwester. Ihr Ehemann wandte sich an die Medien, da er das Einschläfern des Hundes vermeiden wollte. Aber, der Hund wurde heute eingeschläfert, obwohl nicht feststand, ob er mit Ebola infiziert ist oder nicht.

 

http://mobil.morgenpost.de/;s=H_1Z8tMg2sFsVxg2Rt6-b3A/mp/vermischtes/article133047744/Es-ist-logisch-das-Tier-zu-eliminieren.html?config=mobile

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Hallo,

 

traurig für den Hund und die Besitzer! Was mich dabei aber am meisten erschreckt ist, wie wenig über Ebola und die Übertragungsweise wohl bekannt ist, wenn man nicht mal sicher weiss, ob es auch über Haustiere übertragbar ist?????

 

Liebe Grüße

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KleinEmma

Das stand darüber in einem anderen Artikel bei N24:

 

 

 

Experten wiesen darauf hin, dass die Gefahr einer Ebola-Infektion bei Hunden bisher kaum erforscht sei. 2001/2002 untersuchten US-Forscher das Übertragungsrisiko an 439 Hunden. Sie kamen zu dem Ergebnis, dass eine Übertragung möglich aber sehr unwahrscheinlich ist. Das gilt auch für andere Haustiere wie etwa Meerschweinchen, Ziegen oder Pferde.
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Danieel

Da steht der Begriff  "MÖGLICH" im Bericht und dieser ist von 01/02 .... auch wenn die zuständigen Behörden keine bzw. nur wenig MEHR Erkenntnisse als vor 10-13 Jahren haben (gab ja auch keine wirklichen Gründe diese Forschung weiter zu betreiben) ..... ganz Ehrlich, was ist dir Lieber .... ein Hund der auf Verdacht eingeschläfert wird oder der Ausbruch einer Epedemie????

 

WEIL es eben nicht auszuschließen ist, dass das Tier ein Überträger sein KANN!

 

Ähnlich verhält es sich übrigens auch mit der Tollwut ... da wird auch auf Verdacht eingeschläfert ...

 

 

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Warum wurde der Hund nicht in Quarantäne gesetzt ? Wird bei Tollwut, nach Ermessen des Amtstierarztes, auch gemacht. (siehe weiter unten)
Es sei denn die haben die Hoffnung das es so ist wie bei Tollwut
>>Tollwut kann am lebenden Tier nicht sicher diagnostiziert werden. Die Erreger können ausschließlich am toten Tier nach Untersuchung von Gehirnschnitten nachgewiesen werden.<<
Quelle: http://www.dogs-magazin.de/gesundheit/tollwut-wie-gefaehrlich-ist-sie-noch-59271.html

An den Menschen werden doch auch Mittelchen zur Heilung ausprobiert/rum experimentiert und so,
sonst könnte man die ja auch einschläfern lassen WEIL GERADE sie ja ansteckend sind.
.... schließlich war schon ein Mann gestorben weil er irgendwie Kranken beim Aussteigen geholfen hatte oder so.

Hier mal wie es angeblich übertragen wird...
http://www.gmx.net/magazine/gesundheit/ebola/uebertragungswege-ebola-hinweise-mutation-30127510

Und ständig werden Ebola-infizierte hier und dahin gekarrt, anstatt einen Ort zur Bekämpfung zu nehmen.....klasse Idee so kann es sich schon rum um die Welt ausbreiten, falls sich jemand ansteckt und es noch nicht weiß.
Naja, aber so ist es die Chance das sich die Menschheit vielleicht selber minimiert....

@ Danieel, das Hunde auf Verdacht bei Tollwut eingeschläfert werden stimmt SO nicht ganz..das liegt am ermessen das Amtstierarztes.

Nach dem Tierseuchengesetz besteht für die Tollwut Anzeigepflicht. Jeder Tollwutverdacht muss unverzüglich dem zuständigen Amtstierarzt gemeldet werden.
Bei begründetem Verdacht einer Tollwutinfektion kann dieser eine sofortige Quarantäne (mit einer Dauer zwischen drei und sechs Monaten) zur Beobachtung oder sogar die Tötung des Tiers anordnen.
Quelle: http://www.dogs-magazin.de/gesundheit/tollwut-wie-gefaehrlich-ist-sie-noch-59271.html

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KleinEmma

Eben, das sehe ich auch so. Warum direkt töten? Es war nichts klar. Und daraus könnte man eine Grundsatzdiskussion starten: Ist der Mensch besser als ein Tier? Also doch nur ne Sache, die man schnell wegschaffen kann?

 

Wenn es überhaupt etwas Positives an diesem ganzen Geschehen gibt, finde ich es stark zu sehen, wie die spanischen Tierschützer und Tierliebhaber reagieren. Die sind nämlich sehr entsetzt, verurteilen das und sagen selbst, dass dieses Land im Bezug auf Tiere nichts gelernt hat. Aber auch, dass die Regierung und die PP (Partei) gar nicht die Stimmen des Volks hören will.

 

Dieses Hin- und herkarren der Leute verstehe ich auch nicht und das verstehen so viele nicht. Es wird auch gefordert die Flüge zu stoppen. 

 

Das Bild kursiert heute in vielen spanischen Facebookseiten (Vorsichtshalber ermordert - steht da):

 

post-27033-0-83448400-1412836549.jpg

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KleinEmma

Und nochmal kurz etwas dazu: Hier gibt es eine Simulation, wie sich die Seuche über Flugrouten ausbreiten kann:

 

http://www.scinexx.de/wissen-aktuell-18100-2014-10-09.html

 

Könnte man ja etwas dagegen tun, steckt aber richtig Knete dahinter. Und die Welt würde Kopf stehen, wenn nicht mehr mal eben von A nach B geflogen werden kann. Also lieber so tun als ob man wirklich etwas tut und tötet mal fix nen Hund. Ganz tolle Regierung, super Politiker. 

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Ich schließe mich Dir vollinhaltlich an, KleinEmma. Außerdem gibts in Westafrika ja wohl  genug Hunde - und wenn die infiziert wären und sterben würden,wüßten wir das. Quarantäne hätte vollkommen genügt.

Dass aber Affen Träger des Virus sind, weiß man. Und dass die Menschen dort Affenfleisch essen, auch. Sie tun das auch weiter.

Im übrigen ist heute in Leipzig ein Ebola-Patient angekommen. Ich glaube kaum, dass die Klinik, wo  er aufgenommen

wurde demnächst sehr ausgelastet sein wird.

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Wer von den "Tierschützern" würde dann so einen Hund in Quarantäne betreuen und ihm auch noch regelmäßig Blut abnehmen und wie lange soll so eine Quarantäne überhaupt dauern? Es besteht ja die Möglichkeit das ein Hund gar nicht selbst erkrankt sondern nur den Virus ausscheidet.
Auch schon mal jemand an den Hund gedacht wenn dieser über einen vielleicht langen Zeitraum in Einzelhaft ohne irgend welchen Kontakt sitzen muss und wenn Menschen kommen dann nur mit Schutzanzügen bekleidet. 

 

Das ist schon eine eigenartige Moral, wenn ein Hundetrainer mal empfiehlt den Hund einige Zeit zu ignorieren gibt es einen Aufschrei, aber eine Quarantäne über vielleicht mehrere Wochen ohne Kontakt und einem unsicheren Ende ist in Ordnung. 

Auch ist Menschenleben gerade bei so einer Seuche wichtiger als das Leben eines Hundes.

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Gast
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