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Jammern auf hohem Niveau?


Gast

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Ach Muck, mach Dir nicht so einen Kopf.

Es gibt ganz einfach Hunde - egal warum - die haben immer mal wieder Rückfälle. Da reichen für uns Menschen unsichtbare Situationen als Auslöser und alte Verhaltensmuster werden aktiviert, egal wie stabil man das "erlernte" auch gemeint hat.

Die können doch trotzdem ein schönes Restleben haben. Unter dem Austicken leiden wir Menschen mehr als die Hunde, denn sie wenden diese Verhaltensstrategien ja an, UM sich gegen Einflüsse zu wehren, die ihnen unangenehme Gefühle bereiten würden. 

Ich würde das einfach so sehen: Ok - hat jatzt ne blöde Phase, spinnt mal wieder - GEHT ABER VORÜBER. 

Meist sogar schneller als man denkt, wenn man in solchen Phasen ganz einfach ohne Frust Gefahrvermeidend managt, ohne sich drüber aufzuregen oder sich selber, und damit auch dem Hund, Druck zu machen, dass man das ändern können MUSS.

Nicht falsch verstehen bitte. Klar machts Sinn an Problemen zu arbeiten und sie zu hinterfragen, ABER manchmal ist weniger tatsächlich mehr.

Den Hund einfach immer da abholen wo er im Hier und Jetzt steht - nicht da, wo er mal war oder man ihn haben möchte.

 

Tu Dir selber was Gutes!

Dann tuts auch der Pebbels gut!

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  • gast

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Solche Zeiten sind natürlich nicht schön, und ich kann aus eigener Erfahrung all das total gut nachvollziehen, was du an Gefühlen beschreibst. Und all das lässt sich auch nicht einfach wegreden. Aber mit dem, was du von heute beschreibst, bist du glaub ich auf einem guten Weg. Meine Erfahrung mit dem Terrorkrümel hat mir gezeigt, dass vor allem eines wichtig ist: Schaff dir mit deiner Maus Nischen, in denen ihr euch einfach nur wohl fühlen könnt. Irgendwas, was Spaß macht und fern ist von jedem Stress und Verhaltensthema.

 

Bei all dieser Fixierung auf Verhaltensprobleme, die man meint lösen zu müssen - was man oft gar nicht kann - geht nämlich die Freude schnell völlig verloren. Und davon hat keiner was. Ich hab dazu mal bei mir auf der Arbeit einen Spruch gelesen, den irgendeine Selbsthilfegruppe im Raum hat hängen lassen und den ich ziemlich gut fand: "Gib mir die Gelassenheit, Dinge hinzunehmen, die ich nicht ändern kann, den Mut, Dinge zu ändern, die ich ändern kann, und die Weisheit, das eine vom anderen zu unterscheiden." Da ist was dran! (Ob es wohl auch eine Terrorkrümel-Selbsthilfegruppe gibt? *lach*)

 

Manches kann man trainieren, und das sollte man auf jeden Fall auch tun. Aber es gibt eben auch manche Grenzen, und die muss man einfach akzeptieren. Trotzdem bei all der Arbeit und all dem Frust über die Grenzen die Freude nicht zu verlieren, das ist die große Herausforderung. Bei uns sind es zumindest im Moment die Treibball-Stunden, die für Sandor und mich eine unbeschwerte, einfach nur fröhliche Freizeit ermöglichen. Du hast offenbar die Möglichkeit, dir das bei solchen lockeren Leinenspaziergängen in andern Gebieten zu holen. Mach das, und genieß es!! Denn die allerwichtigste Basis für ein erfülltes gemeinsames Leben sind doch die schönen gemeinsamen Stunden, und die solltest du dir und ihr auf jeden Fall so oft wie möglich gönnen.

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Der Vergleich hinkt jetzt zwar, aber dennoch: Ich grüble auch oft, warum Jacki Epilepsie hat und was der Auslöser sein könnte. Ich könnte mich sozusagen zu Tode grübeln und käme zu keinem Ergebnis. :( Also lasse ich es (meistens jedenfalls). Manche Dinge muß man einfach nehmen wie sie sind. :knuddel

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Gast Fangmich

Zitat:

"Ich möchte einfach, dass sie ein schönes und unbekümmertes Restleben hat. Das hat sie sich so verdient und ICH bekomm es einfach nicht hin, das es auch so ist, DAS wurmt mich einfach. Darum grübel ich auch von früh bis spät."

 

Muck - ganz sicherlich ist es nicht Deine "Schuld", dass Pepples immer mal wieder in alte VHsmuster fällt und Macken hat, deren Ursprung man wohl niemals genau erklären können wird (kann man ja nichtmal bei vielen "normalen VHsweisen"). Die Denke, dass Du dafür verantwortlich bist, gefällt mir gar nicht :angry:   :) ...

 

So wie Ihr´s jetzt angeht mit Alternativwegen, Rücksicht auf DEINE Nerven auch, kriegt Ihr auch die Phase rum  :) !

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Heute hatten wir sehr schöne Sonne und aus dem Grund haben wir noch einmal einen etwas längeren Spaziergang gemacht. An der Leine zwar, aber schön wars.

 

Einige Hunde haben wir auch getroffen. Einen Großen, der unbedingt Kontakt aufnehmen wollte, hab ich davon überzeugen können es zu lassen. Als er dann abdrehte, tauchte Madame hinter mir auf und wollte dann doch Kontakt zu ihm haben, aber da sie sehr unsicher schien, lies ich es lieber mal nicht zu.

 

Auch bei einem, den ich nicht kannte, wollte sie riechen. Aber ihre Bürste auf dem Rücken hielt mich wieder davon ab sie hin zu lassen. Ich will einfach nicht, das es eskaliert und dann mach ich mir im Nachhinein wieder Vorwürfe. Ich warte lieber bis die Leine wieder ab kann und dann darf sie entscheiden zu wem sie geht.

 

Motzig ist sie im Moment gar nicht. Und sie hört auch sehr gut ... ich hab sie an der Bahn ein Stück ohne Leine laufen lassen, .... ja, ich weiß, sehr konsequent :rolleyes:  ;)

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Ich denke so machst Du es genau richtig, sie scheint ja auch langsam wieder "runter zu kommen" 

Noch etwas abwarten und dann kann die Leine hoffentlich wieder für lange Strecken ab  mx63.gif 

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Huhu,

 

Mäuschen wird immer entspannter, das ist so schön zu sehen :)

 

 

Gestern und heute war sie sehr angenehm zu haben. Sie durfte heute beim Spaziergang auch wieder länger von der Leine und ich muss sagen, der Leinenknast hat ihr wohl gut getan, sie hört wieder sehr viel besser als vorher.

 

Hunde haben wir heute keine getroffen, aber dafür gestern und sie war nur kurz etwas "lauter", aber als sie mitbekam, das der eine Hund ohne Leine war, war sie auch schon wieder still ;)

 

So kann es von mir aus weiter gehen.

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Das passt doch wie Arsch auf Eimer zu diesem schönen sonnigen Herbsttag, Muck. Ich freue mich für euch mit und wünsche euch, dass es so weiter geht. :knutsch

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Huhu,

 

trotz schönstem Herbstwetter, keine anderen Hunde getroffen. Auch schön :)

 

Hundchen war heute früh beim Spaziergang sehr iritiert. Irgendwo, von einer weit entfernten Baustelle, hörte man intervallartiges, dumpfes Hämmern. Sie drehte sich immer wieder um und kniff auch das Schwanzi unter den Bauch. Ich lief aber weiter und machte, als hörte ich nix. Ein Stückchen weiter dann, rechts vom Weg,eine Apfelwiese. So weit, so gut. Hundchen bleibt stehen und guckt ganz verdutzt immer wieder zur Wiese, dann zu mir. Ich nur   p075.gif weiß nicht was sie meint. Dann guck ich nochmal .... a050.gif  jetzt fällt es mir wie Schuppen aus den Haaren, da stand eine Leiter, die steht da sonst nieeee :o;) Mein kleiner Autist.

 

Dieser Hund ist einfach unglaublich. Wenn mal nicht alles wie immer ist, bricht für sie die Welt zusammen. Meist steh ich da wie der sprichwörtliche Ochs vorm Berg. Aber mit der Zeit lernt man die Welt "mit ihren Augen" zu sehen.

 

Ich hab ihr dann gesagt, das sie ein kleines Dummerchen ist und wir sind dann weiter gelaufen ... Schwänzchen wieder oben ;)

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