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Endlich dürfen die Gemeinden die Steuer für sogenannte Kampfhunde nicht mehr beliebig hoch ansetzen


asti

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Abgefahren, 2000€ wollten die haben !!!! Und das war ja womöglich noch nichtmal deren teuerste Kategorie, wenn der Rotti in Gruppe 2 gehört.

Immerhin mal eine Richterin, die gesunden Menschenverstand walten lässt.

Leider steht nicht drin, wieviel denn maximal zulässig wäre (aber es klingt ja an, ungefähr die Kosten für den Unterhalt pro Jahr).

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Hab es gestern auch in den Nachrichten gesehen und hab nur gedacht "Wow 2000 Euro"

 

Lg Birgit

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Das wurde aber auch mal Zeit, obwohl die Steuern im Verhältnis wahrscheinlich immer noch immens hoch sind.

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poldischatz

Zur Info: In Bayern dürfen nur Listenhunde der Kategorie 2 gehalten werden! Die 1-er Hunde sitzen nach Beschlagnahmungen im TH bis sie - wenn sie Glück haben - in andere Bundesländer vermittelt werden können.

 

Das ist wirklich extrem viel. Die Stadt München verlangt "nur" 800 Euro für Kampfhunde - die benutzen wirklich noch diesen unmöglichen Ausdruck auf ihrer Webseite!

 

Gut, dass sich das Ehepaar gewehrt hat.

 

Nachdem ja der Bürgermeister von Bad Kohlgrub zugegeben hat (Quelle Münchner Merkur) dass die Gemeinde so die Haltung dieser Hunde verhindern will. Und das geht gar nicht!

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Nun ja ... es hat ja nachweislich Vorfälle gegeben, bei denen Hunde Menschen schwer verletzt und sogar getötet haben. Auffällig oft waren bestimmte Rassen  - mit bestimmten Haltern - daran beteiligt.

Wenn man mit solchen leicht zu durchschauenden Maßnahmen wie einer so hoch ansetzten Hundesteuer versucht, die Probleme zu lösen, zeugt das schon von einer gewissen Hilflosigkeit. Aber wer von euch hätte einen besseren Lösungsansatz gehabt? Ich gehe mal davon aus, dass das Vorurteil, viele der entsprechenden Hundehalter seien "beratungsresistent", in vielen Fällen zutrifft.

  • Jetzt überlegen viele Menschen sehr genau, ob sie wirklich eine potentiell gefährliche Rasse halten wollen.
  • Jetzt beschäftigen sich viele Menschen mit dem "Problem" und bilden sich eine eigenen Meinung dazu.
  • Viele Halter mussten sich für eine Prüfung Wissen über Hund und Haltung zulegen - grundsätzlich nicht verkehrt.
  • Der "Wesenstest" prüft ja zwangsläufig auch, ab der Halter den Hund sicher führen kann.
  • Die "Modeerscheinung Kampfhund" wurde abgeblockt - und sei es auch nur in "gewissen Kreisen"
  • Diejenigen Hunde der zugehörigen Rassen, die ich jetzt treffe, werden fast alle verantwortungsvoll gehalten.

 

Ja, alle Hunde, selbst der niedlichste Zwerg, kann sehr gefährlich werden. Die "Kampfhunde-Diskussion" hat auch dazu geführt, dass vielen Hundehaltern das bewusst geworden ist.

 

Wenn meine "freie" Wahl der Hunderasse bei Neuanschaffung eines Welpens vom Züchter durch eine hohe Hundesteuer "gelenkt" wird, ist das sicher anders zu bewerten, als in dem vorliegenden Fall, in dem es um einen Hund aus dem Tierheim geht. (Wesenstest bestanden, offenbar verantwortungsbewusste Halter)

 

Meiner Meinung nach sollte dann das Tierheim unterstützend*) eingreifen können und es sollte dann möglich sein, eine Steuer zu reduzieren (keine Regel ohne Ausnahme ...), denn sonst werden die Tierheime ja zu Sammelstellen bestimmter Hunderassen und es bleibt irgendwann aus rein praktischen Gründen nur die Einschläferung. Da sollte doch selbst der "härteste" Leiter einer Finanzbehörde "weich" werden ...

 

Nach meiner persönlichen Meinung sollte sowieso die Hundesteuer an das Einkommen der Halter gekoppelt sein.

 

 

 

*) Die aktuelle Situation kennen ich nicht, aber als ich meinen Ersten aus dem Heim holte, sagte man mir finanzielle Unterstützung zu, falls ich mich für einen kranken Hund entscheide, der ständig Medikamente braucht oder permanent in ärztlicher Behandlung ist. Also ist auch an der Stelle Einiges machbar.

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poldischatz

All diese Regeln und Steuern hält aber Halter trotzdem nicht davon ab, sich in Bayern diese Hunde anzuschaffen.

 

Gerade sitzt im Münchner Tierheim ein 4 Monate alter weißer Bullterrier (Kategorie 2), den sein Besitzer nicht länger halten konnte - jetzt darf man spekulieren warum.

 

Viel wichtiger wäre eine umfangreiche Schulung des Halters und eine mehrmalige Prüfung des Hundes.

 

Wir hatten ja hier in unserem Ort das Thema: ein junger Cane Corso Rüde, Listenhund Kat. 2, mit bestandenem Wesenstest verletzt mehrere Rüden schwer. So ein Wesenstest müsste dringend wiederholt werden, wenn so ein Hund auch im Kopf erwachsen geworden ist, das beste Beispiel wohnt hier bei uns.

 

Eine hohe Hundesteuer veranlasst den Halter leider nicht, mit seinem Hund zu arbeiten. So ist ein nächster verletzter Hund vorprogrammiert, vor allem weil der Hund wiederholt ohne Maulkorb gesichtet wurde - trotz Auflage.

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Nun ja ... es hat ja nachweislich Vorfälle gegeben, bei denen Hunde Menschen schwer verletzt und sogar getötet haben. Auffällig oft waren bestimmte Rassen  - mit bestimmten Haltern - daran beteiligt.

 

Stimmt nicht, jedenfalls nicht so einfach. Nehmen wir doch mal an es gäbe von einer rasse in D nur ein Exemplar, und das hätte einen Menschen verletzt... das wären 100% auffällige Hunde.

Jetzt was OT: es gibt eine Untersuchung über Autos, danach waren uberdurchschnittlich viele Autos einer bestimmten Marke, einer bestimmten Farbe!, und von Männern gefahren an schweren Unfllen beteidigt, sollten die auch hoher Steuern, Versicherungsbeiträge zahlen?

Weiter bei den Hunden: der Staff, hier in Verruf geraten ist in großbritannien ein ganz normaler Hund, gehört zu den fünf häufigsten Hunderassen, keine Auffälligkeiten. Wissenschaftlich erwiesen ist das die angeblich so gefährlichen Rassen eben nicht besonders gefährlich sind.

 

 

  • Jetzt überlegen viele Menschen sehr genau, ob sie wirklich eine potentiell gefährliche Rasse halten wollen.

die Behauptung, und das ist eine Behauptung ist Quatsch

 

 

Ja, alle Hunde, selbst der niedlichste Zwerg, kann sehr gefährlich werden.

 

In New York ist der Chi, also ein handtaschenhund, laut Polizeistatistik, der Hund der am meisten verletzungen verursacht hat

 

 

Die "Kampfhunde-Diskussion" hat auch dazu geführt, dass vielen Hundehaltern das bewusst geworden ist.

 

hat eher Panik verbreitet, z.B. das ein Boxer nicht mehr im Bus mitkommt

 

 

Nach meiner persönlichen Meinung sollte sowieso die Hundesteuer an das Einkommen der Halter gekoppelt sein.

 

nein, sie gehört abgeschafft! nicht mal ne Hand voll Staaten erheben überhaupt eine Hundesteuer

 

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Tina+Sammy

In NRW ist es tatsächlich so, dass man ein polizeiliches Führungszeugnis vorlegen muss, wenn man einen Hund aus Kat. I halten will.

 

Diese Hunde dürfen auch privat nicht verkauft werden.

 

Beispiel: Ich hab nen Staff, kann den aus was-weiß-ich für Gründen nicht mehr halten und schenke oder verkaufe meinem Nachbarn diesen Hund.

Beim Anmelden wird der Hund eingezogen.

Die Chancen, ihn wieder zu bekommen, gehen gegen Null.

Hätte ich ihn ins TH gebracht und mein Nachbar hätte alle Auflagen erfüllt, hätte er ihn dort adoptieren können.

Öffentliches Interesse nennt sich das dann^^

 

Die Frage, die ich mir eher stelle ist:

Brauchen wir diese Hunde tatsächlich in Deutschland noch?!

 

Die Haltung wird extrem erschwert. Natürlich ist da der Hintergrund, dass die Städte ihre Straßen "sicher halten" wollen, vor den bööööösen Kampfhunden.

 

Tierschutzhunde: JA

Aber wieso müssen in einigen wenigen Bundesländern immer noch Staffs gezüchtet werden, nur weil es erlaubt ist?!

 

Wir hatten den Fall aufm Hundeplatz, dass ein junges Pärchen sich einen Staffwelpen zugelegt hat.

Nu fragen wir bei jedem Kat. I Hund, woher der kommt, um dem Hund eben zu ersparen, dass er eingezogen wird.

Antwort: Staffzüchter aus Thüringen.

Da is uns erstmal alles ausm Gesicht gefallen.

Der superZüchter hat tatsächlich erzählt, es wäre kein Problem, den Hund nach NRW zu bringen und dort anzumelden.

Nächste Frage: Aus welcher Stadt kommt ihr?

Bei der Antwort haben wir geraten, den Hund zurück zum Züchter zu bringen, um einen TH-Aufenthalt zu ersparen...

 

Das Mädel hat fürchterlich geweint...

 

Beim Googlen hab ich dann diesen Züchter gefunden.

Weggezogen aus NRW, wegen der Auflagen für Kat. I Hunde....

 

Ein Schelm, wer Böses denkt :rolleyes:

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Tina+Sammy

Natürlich ist die Hetze völlig daneben.

 

Aber ein Züchter, der aus NRW aufgrund der Auflagen abzischt, verkauft einen seiner Welpen nach NRW mit der Aussage: Kein Problem

 

Doch, da denke ich sehr wohl was Böses...

 

Nämlich so Sachen wie Geldgier usw ;)

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