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Hund greift Katze an


biaanca

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Hallo ich habe einen 3 jahre alten jack russel mix. Ich habe ihn vor 4 monaten zu mir genommen. Eigentlich kennt er katzen und ist ein ganz lieber hund. Ich habe 2 kater(freigänger). Der eine war von anfang an präsent. Er hat dem hund sofort gezeigt das er hier wohnt. Der hund hat das sofort verstanden und inzwischen verstehen sich die beiden super. Sie liegen stundenlang zusammen auf der coutch und kuscheln. Probleme habe ich mit dem 2. Kater. Er ist ehr schüchtern und zeigt sich nicht oft weil er angst vor dem hund hat. Ich glaube der hund hat noch nicht verstanden dass dieser hier auch wohnt. Denn immer wenn der kater sich dann mal hier hin traut greift der hund ihn an. Er hat ja grundsätzlich nichts gegen katzen. Ich weiss nicht ob er vllt denkt das er ein eindringling ist. Ich weiss nicht wie ich mich verhalten soll. Habe angst das sich der kater garnicht mehr hier rein traut. Kann mir da jemand tipps geben wie ich mich verhalten soll?

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Jepp - mach' dem Hund klar, daß er an der Katze nix zu suchen hat. Oft reicht ja ein NEIN! wenn ein Hund Anzeichen zeigt, angreifen zu wollen. Notfalls Hausleine dran um den Hund zu sichern. Die Katze ist sozusagen dein Besitz, da hat Hund nichts dran zu suchen.

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Ja das hab ich ja versucht aber in der praxis ist das nicht so einfach. Die katze kommt abends alle paar stunden rein und schaut nach mir. Ich hab versucht den hund auf mich zu fixieren um ihn von der katze abzulenken. Und ich hab es mit nein und aus und festhalten versucht. Auch mit ins körbchen gehen. Ich war schon soweit das beide auf der coutch waren und als der kater runtersprang ist der hund wieder sofort drauf los. Ich hab auch schon ans anleinen gedacht aber das geht in dem moment nicht. Wenn der kater reinkommt und ich steh auf um den hund anzuleinen dann rennt der kater wieder sofort weg und dadurch der hund wieder hinterher. Der kater hat richtig angst. Im schlafzimmer ist es so das der hund im korb liegt und die katzen ins bett kommen. Der eine kater liegt auch im bett das stört den hund nicht aber bei dem anderen geht es garnicht. Ich werde nachts wach weil der hund bellt und dann stelle ich fest das der kater ins schlafzimmer wollte aber der hund ihn nicht rein lässt. Ich kann auch nicht so schnell reagieren. Kaum hab ich das licht an höre ich schon wie sich der kater durch die katzenklappe nach drau§en flüchret

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Hausleine bedeutet, der Hund hat permanent einen einfachen kurzen Strick dran ohne Schlaufe, so dass er sich nicht verfangen kann, der aber lang genug ist, dass du sie jederzeit schnell greifen kannst, so musst du keine Zeit verschwenden, um ihn anzuleinen, die Leine zu suchen etc.

 

 Falls es so arg ist, dass er ständig sofort hinterherspringt, so dass du nicht mehr rechtzeitig an die Hausleine kommen würdest, musst du ihn ggf. erstmal an dich festmachen, Bein oder Hüfte, oder sonstwo sichern, wenn die Katze freiläuft oder  für sichere Trennung der Tiere sorgen, wenn du gehindert bist ihn im Auge zu haben und sofort einzugreifen. Er sollte keine Gelegenheit mehr haben, der Katze hinterherzuspringen!

 

Ich kenn mich mit Katzen nicht sonderlich aus und weiß nicht, ob sie sich das so gefallen lassen würde, aber meine Idee wäre folgendermaßen (so mach ich es mit zwei Hunden, die nicht sofort harmonieren):

 

Ich würde mir die Katze zum Kuscheln aufs Sofa links neben mich packen und mit Aufmerksamkeit und Zuwendung überschütten, und dem Hund damit zu verstehen geben, dass es meine Katze ist, den Hund würde ich mir zugleich auch aufs Sofa holen und rechts neben mich ins Platz bringen, und Hund dabei vorher schon an Hausleine gesichert, (die wie gesagt 24 Stunden dran bleibt vorerst!) Leine entsprechend kurz in der Hand, falls die Katze wegspringt, hast du ihn bereits gesichert.

 

Bleibt dein Hund entspannt und relaxed, kannst du beide gleichzeitig beschmusen, linke Hand, rechte Hand.

 

Wenn dein Hund aber in einer Art und Weise Annährungen macht, die Spannung/Erregung zeigen, zum B. reicht da schon, wenn er mit starrem Blick die Katze fixiert, (das wird oft übersehen, ist aber wichtig, bereits das zu unterbinden, d.h. nicht, dass er die Katze nicht anschauen darf, sondern es kommt drauf an, wie er schaut!), sich steif macht oder zittert, sich aus dem Platz erhebt, oder in Richtung Katze drängt, würde ich das bereits mit einem sehr klaren kurzen aber deutlichen verbalen Abbruchsignal belegen, das wäre bei mir in dem Fall sogar sofort verbunden mit einem manuellen kurzen Anstubsen (das nicht weh tun soll, sondern nur ein AHA-Effekt auslösen), wenn es ziemlich klar ist, dass er sowieso auf die Katze losgehen wird, wenn du nicht eingreifst. Die Leine würde ich dann entsprechend kurz nehmen, damit er nicht rumhampeln und sich entziehen kann. Falls du nicht sicher bist wie er schaut, würd ich im Zweifel lieber zu viele Blicke korrigieren, als zu wenige. Katze ist sozusagen Tabu!

 

Von nein als Abbruchsignal bin ich nicht überzeugt, das wird zu oft falsch verwendet und zudem mit fein verwechselt, ich würde ein energisches "na", "ey", "lass dass" etc. verwenden, aber keine Moralpredigten halten. Je klarer und entschlossener du vorgehst ohne Hektik, und je früher du ansetzt, je schneller wird er es kapieren. Wenn du immer erst ansetzt, wenn er bereits hinter der Katze herspringt, wird es sehr sehr viel schwieriger. 

 

Zeigt er sich dagegen entspannt oder setzt nur seine Nase zum Schnuppern ein und zeigt an dir Interesse, würde ich das loben, aber ohne Aufregung zu erzeugen, nur mit sanfter leiser Stimme und ruhigem zeitlupenartigem Streicheln/Kraulen.

 

Entscheidend dabei ist, dass man die Körpersprache wirklich gut deuten kann und erkennt, wann beim Hund im Kopf bereits die Absicht entsteht, die Katze zu verscheuchen, zu jagen und wann er sich wohl fühlt und entspannt ist in deiner Nähe und in der Nähe der Katze. Zuwendung nur bei Entspannung, Abbruchsignal, bei Anspannung. Unerwünschtes Verhalten wird abgebrochen, erwünschtes Verhalten wird belohnt. 

 

Wenn er sich entspannt hat kannst du ihn loben, streicheln, auch die Katze, ich würde ihn auch immer an deiner Hand schnuppern lassen, mit der du die Katze streichelst und umgekehrt auch.

 

Alles zusammen wird nicht beim ersten Mal sofort das Problem auf Dauer lösen, aber wenn du es einige Male wiederholst, sollten Zurechtweisungen immer weniger nötig sein und das Loben und Zuwenden immer mehr werden.

 

Wenn er sich relaxed, kannst du auch Leckerlies einsetzen, abwechselnd Hund, dann Katze, dann Hund, dann Katze. Kommt Spannung auf, dann keine Leckerlies, kein Streicheln, macht man ja leider oft um zu beruhigen, aber damit bestätigst du nur, dass er angespannt und erregt ist.

 

Dann würde ich die Katze vom Sofa lassen, Hund aber an der Leine sichern und darauf gefasst sein, dass er nachsetzt, das schon im Ansatz sofort korrigieren und ihn wieder an deine Seite holen, Platz machen lassen, entspannt er loben. Springt er erst gar nicht hinterher, gibt es Jackpot also viele Leckerlies. 

 

Natürlich musst du auch sonst immer dann korrigieren, wenn er sich ungebührend der Katze gegenüber verhält, damit meine ich wieder Blicke, Steif machen etc. nicht erst, wenn er hinterherhetzt. Bevor er hetzt, trifft er im Kopf die Entscheidung dazu und die zeigt sich in seiner Körperhaltung, Blick. Deshalb ist es wichtig, nicht zu loben, wenn er im Kopf bereits entscheidet, dass er hinterher will! Er muss entspannt und desinteressiert sein, nicht nur still halten!

 

Sobald die Katze zutrauen gefasst hat, wird sie nicht mehr so interessant für deinen Hund sein, weil sie sich anders verhält, das Fluchtverhalten der Katze löst beim Hund halt sofort das Hinterherhetzen aus. Und Zutrauen fasst sie, wenn sie merkt, dass du aufpasst und dass er das Interesse an ihr verliert.

 

Falls die Tiere nicht auf s Sofa dürfen, dann setzt dich mit ihnen auf den Boden!

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Hund würde ich nachts anbinden oder in eine Box packen, falls er sonst der Katze hinterherstürzt!!!

 

Wenn er im Schlafzimmer die Katze verbellt, würde ich aufstehen und den Hund zurecht weisen, genauso wie oben beschrieben verbal und taktil und auf seinen Platz verweisen, dazu musst du dich ein paar mal aus dem Bett begeben. Wenn du es richtig machst und er dich respektiert, wird er es bleiben lassen. Zusätzlich würde ich mir anschließend die Katze holen und für ihn sichtbar ins Bett holen, bzw. das würde ich sowieso machen, bevor ich ins Bett gehe.

 

Wenn du damit keinen Fortschritt erzielst, nach zwei drei mal würde ich dir einen guten Hundetrainer empfehlen!

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Erstmal danke für die vielen antworten. Ich war heute mit ihm beim tierarzt. Der hatte 2 diagnosen. 1. Er hat schmerzen im rücken. Er hat dann eine spritze bekommen. 2. Er hatte auf dem weg zum tierarzt durchall (das war doof weil ich eig eine kotprobe mitbringen sollte aber das dann nicht ging) die tierärztin meinte ich soll ihm schonkost geben und übers wochenende an 3 tagen kot sammeln und das am montag vorbeibringen. Sie vermutet eine krankheit die zur zeit herrumgeht und auch auf dem menschen übertragen werden kann. Dies sei zur zeit in 50% der fälle so. Aber für eine diagnose braucht sie erst die proben. Heute hat er nicht mehr gemacht. Klar er hat ja auch seit gestern nichts mehr gegessen. Vorhin habe ich ihm dann reis und kleingestampfte kartoffeln gegeben. Nach ca. 2 std kamem dise wieder hoch. Genauso wie sie reingekommen sind. Jetzt weiss ich nicht was ich ihm füttern soll. Für heute will er nix mehr. Aber was gebe ich ihm morgen? Außerdem scheint seine agression von den schmerzen zu kommen. Danke für den tipp. Ich habe heute auf der couch ein kleine leine genommen und aufgepasst das er die katzen nicht angreift. Alles war gut. Er und beide katzen lagen ganz friedlich auf der couch. Kurz vorm schlafen gehen hab ich ihm dann die leine und das geschirr abgemacht. Ein paar min später hat er dann gekotzt und kurz darauf ist er wieder auf die katze los. Ich denke das er in dem moment unsicher war und deshalb so reagiert hat. Ich hoffe es zumindest. Und ich hoffe das er bald wieder gesund wird. Er tut mir richtig leid. Und ich hoffe er frisst morgen. Sonst bekomm ich ja auch keine kotprobe. Zum glück hat die tierärztin morgen auf. Sie hat zwar nur terminsprechstunde aber so kann ich sie anrufen. Jetzt liegt der arme wieder eingemümmelt in seiner ecke und bewegt sich kein stück

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Könnte er einen Fremdkörper verschluckt haben? Socke, größeres Stück Kauknochen oder Plastik???

Die Tierärztin will wahrscheinlich auf Giardien testen, nehme ich mal an.

Aber wenn Hund Durchfall hat UND sich übergibt UND nicht fressen mag, dann tippe ich immer zuerst auf Fremdkörper ...

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Also ich denke das er wirklich was am magen hat. Mit dem rücken glaub ich nicht. weil er seit donnerstag abend nix gefressem hat (die schonkost von freitag kam ja wieder hoch) habem wir ihm eine dose nassfutter gegeben. Eigentlich frisst er nur trockenfutter und ich weiss man soll nicht einfach das futter umstellen. Aber er muss ja was fressen. Und das hat er auch. Hoffe es bleibt die nacht drin. Kotprobe konnte wir jetzt auch endlich nehmen. Ich bin so froh wenn wir dienstag habem und endlich klarheit bekommen. (Montag geht ja nicht weil bis dahin haben wir ja nur von 2 tagen kotproben) Hoffentlich ist nix schlimmes.

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das kann durch den massiven Stress durch die Katzen ausgelöst sein bzw. das Immunsystem wird durch Stress so geschwächt, dass sie sich dann leichter Prasiten wie Giardien einfangen können.

 

Ich kann dir nur nochmal raten, pack ihn im Schlafzimmer in eine geschlossene Box zum Schlafen, sonst kommt er nicht zu Ruhe und die Katzen natürlich auch nicht.

 

Ganz sicher wird er die Katzen nicht deshalb attakieren, weil er grade Bauchweh hat! Red dir da bitte nichts schön.

 

Fremdkörper ist natürlich auch nicht auszuschließen, wäre auch immer mein Gedanke, wenn Erbrechen nicht zu stoppen ist.

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