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Hunde müssen auch mal pinkeln - aber wo(hin)?


Gast

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Angeregt durch das Thema "Hunde müssen auch mal groß - aber wer macht es weg?" kommt mir da dazugehörige Thema "Pinkeln" in den Sinn. Allerdings finde ich, dass es nicht in die Plauderecke gehört, denn aus meiner Sicht hat es etwas zu tun mit Hundeerziehung, bzw. dass ich darauf achte, wie sich mein Hund wo verhält.

 

Ich finde es sehr ärgerlich, wenn Hundehalter ihre Hunde überall hinpinkeln lassen - selbst auf/an Wohnwegen mit Kleinkindern, die beim Spielen über die Wege krabbeln. Den meisten dieser Leute ist wohl nicht klar, dass EINE Pinkelmarkierung ALLE nachfolgenden Hunde dazu animiert, dort ebenfalls zu pinkeln/markieren.

 

Ich habe es noch nie zugelassen, dass mein Hund an unangebrachter Stelle pinkelt (auch in freier Natur ist auf oder direkt neben dem Weg nicht erlaubt). War ich einmal nicht aufmerksam/schnell genug, ziehe ich ihn auch "mittendrin" fort; ist er ohne Leine, schubse ich ihn (vorsichtig genug) mit dem Fuß weg. Dann weise ich ihm direkt eine geeignete Stelle zum Pinkeln zu.

 

In meiner Wohngegend gibt es einige von der Gemeinde eingerichtete (und einige "gewohnheitsmäßig" etablierte und geduldete) Grill/Feuerstellen. Und so mancher Hundebesitzer lässt Pfiffi freilaufend die als Sitzgelegenheit dienenden Baumstämme vollstrullen - lecker! Bei Parkbänken ("naturnah" aus Stämmen gezimmert) ebenso ... Ich mag mich nirgendwo mehr hinsetzen ...

 

Und? Mal ehrlich - wie haltet ihr es?

 

P.S.: Einige "Neulinge" hier beginnen ihr erstes Posting mit "Ich lese schon lange mit ..." Man kann also davon ausgehen, dass es viel mehr unbekannte Gastleser als aktive Schreiber gibt. Meinungsäußerungen zu Themen, über die man mal nachdenken sollte, erreichen sehr wahrscheinlich mehr Leser, als man zunächst glauben würde.

Vielleicht kann man ja doch ein kleines Bißchen verändern ...

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Hallo!

 

Ein Vorteil den ich habe ist, dass wir hier sehr dörflich wohnen. D. h., ich laufe zwischen 1 und 1,5 km und bin dann im Grünen. Bin ich mit dem Fahrrad unterwegs, gibt es einen halben Stop für Minos, wenn ich um eine Kurve muss und dadurch langsamer fahre. Da befindet sich ein Pfahl und da meimelt er dann kurz dran.  Mehr ist auf der Fahrstrecke nicht erlaubt, denn wenn 33 kg bremsen, geh ich zwangsläufig mit und das muss ich nicht haben. Richtig loslegen und lösen kann er sich dann wenn er abgeleint wird und das ist dann auch Freilaufstrecke. ;)

 

Sind wir innerhalb des Dorfes unterwegs, wird auf die Rasenfläche zwischen Straße und Bürgersteig gemacht. Gibt es diese nicht, dann nehme ich Minos auf die entgegengesetzte Seite zu Hecken o. ä., weil ich das auch nicht so gut finde, wenn er die zupieselt. Eine Buchsbaumhecke verträgt sowas z. B. auch gar nicht und wird durch den Urin braun. 

 

Fly, unsere Hündin, hält sich auch dadran, dass sie nur auf diese Grünstreifen pipinieren darf, sie hat auch nur wenig Drang zu markieren. ;)

 

Was du mit den krabbelnden Kindern schreibst, die würde ich auf öffentlichen Plätzen sowieso nicht krabbeln lassen. Wie oft werden Zigarettenkippen o. ä. weggeschmissen, da muss kein Kleinkind durchkrabbeln. ;) 

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Fusselfluse

Danug würde am liebsten alles zumarkieren. Rüde halt :P 

 

Aber er weiß auch, dass er nicht überall ranpieseln darf. Tabu sind: Häuser (sowohl innen, als auch außen), Mauern (auch an den Ecken), Zäune, Beete, Telefonkästen, Laternenmasten, Fahrradständer und Fahrräder, Mülltonnen, Autos und wahrscheinlich noch andere Dinge, an die ich grad nicht denke :)

 

Grundsätzlich wahrscheinlich alles, womit man im Alltag in direkten Kontakt kommt. :) 

 

Bis wir beim Auslaufgebiet sind, darf er am Anfang ein, zwei Bäume markieren, danach wird eh erst mal stramm am Fuß gegangen. In der Natur darf er pieschern, wo er will, solange es sich nicht um Bänke etc. handelt. 

 

Das heißt allerdings nicht, dass es nicht doch zuweilen mal zu einem 'Unfall' kommt. Allerdings nur noch sehr, sehr selten. An bekannten Strecken kennt man dann ja auch irgendwann die Stellen an Hauswänden, die besonders verlockend sind. Da greife ich dann schon vorher ein und nehme ihn ran, ansonsten lässt er sich durch ein scharfes 'Nein' gut vom Wildpieseln abhalten. 

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In meiner neuen wohngegend haben eigentlich alle Hunde und eigentlich jeder hat so dicke steine am Grundstück. Da pinkeln die Hunde dann immer dran. Hält den Rest dann sauber.

Ob die Steine darumnda sind weiß ich nicht aber werden dazu genutzt

Mein Dackel pinkelt wo sie muss.

Aber ich lass sie halt nicht auf Grundstücke aber sonst macht sie halt.

Einmal hab ichs weg gemacht auf der Platte in Dortmund.

Übrigens sind hier viele unkastrierte Kater darum hat sich das hier mit krabbeln und co eh erledigt

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bin ich ganz deiner Meinung, bei mir gibt es Kommando nein, weiter gehen, und ggf. zieh ich sie auch weiter, Freilauf haben meine ohnehin nicht im Wohngebiet. meistens lass ich sie an den besagten Stellen abereh bei Fuss zügig mittig im Weg weiterlaufen, so dass sie erst gar nicht auf die Idee kommen Bänke, Spielplätze etc.anzupinkeln.

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Ich habe Wald direkt auf der anderen Straßenseite, somit kann Joey sofort loslegen!

 

Die Strecken, wo man dann in der "Zivilisation" ist, wird nur am Seitengrünstreifen gepieselt und nicht an die Vorgärten!

 

Wenn ich hier manche Fußgänger und Radfahrer sehe, die wild um sich spucken, würde ich Kinder auf irgendwelchen öffentlichen Grünstreifen  eh nicht krabbeln lassen, geschweige denn davon, dass halt nicht jeder drauf achtet, wo sein Hund hinmacht! :Oo

 

Falls wir mal im Dorf (heißt so, für Stadtstatus fehlen noch ein paar Einwohner), oder einer Stadt sind, was denkbar selten vorkommt, dann gehe ich vorher, so dass er sich lösen kann! Der Rest ist eh nur noch markieren, daher kann er dann auch ruhig bei mir laufen und muss sich halt zusammenreißen!

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Es kommt wohl auch sehr darauf an, wo man lebt. Im städtischen Raum ist es zum Beispiel illusorisch, Laternenpfähle generell zum Tabu erklären zu wollen - einfach zu viele Hunde, zu wenig "naturgrün", und wie oben schon geschrieben, wenn der eine mal anfängt... Was ich aber definitiv für ein nogo halte sind beispielsweise Autos und Fahrräder, Verkaufsauslagen etc., und leider muss ich immer wieder feststellen, dass auch das für viele offenbar kein Thema ist.

 

Etwas anderes fällt mir zu diesem Thema aber auch immer wieder ein: Ganz ehrlich, viel ekliger finde ich es, wenn in Parks, Grünanlagen, aber auch an Hausecken immer wieder fröhlich-alkoholisierte Männer einfach mal loswerden, was auf die Blase drückt... Das sind Mengen, davon könnten etliche Hunde mal ihr Bein heben, stinkt wie die Pest, und charmant ist auch der Anblick nicht gerade. Ehrlich, da komme ich  mir manchmal schon veralbert vor, wenn ich meinem Minihund untersage, an eine Häuserecke zu pinkeln, gehe zwei Schritte weiter und sehe im Hauseingang dann einen aus dem nahegelegenen Gartenlokal kommenden Mitmenschen stehen, der fröhlich laufen lässt...

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piper1981

Ich wohne in einer Neubausiedlung, dh hier hat jeder hübsche Vorgärten mit Zäunen, ohne Zäune , Steingärten usw.

Da achte ich drauf, dass sie nicht auf fremde Grundstücke pieseln und kacken, was aber anscheinend leider nicht für alle Hundehalter hier gilt. Ich habe in meinem eigenen Beet vorne einen Buxus, den ich wegen anpieselei schon mehrfach ersetzen musste, weil der immer kaputt geht. Habs mittlerweile aufgegeben, den neu zu pflanzen und ihn braun für die Nachbarshunde stehen gelassen.

Im Wald achte ich drauf dass sie nicht auf Sitzgelegenheiten oder "Lehrpfadspielzeuge" pieseln, ansonsten ist es mir da egal.

"Aufm Feld" dürfen sie am Wegrandgrünstreifen beides, da kümmert sich keiner drum, außer das 1x im Jahr mit Traktor gemäht wird.

In die Stadt gehen wir selten...

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[...] "Aufm Feld" dürfen sie am Wegrandgrünstreifen beides [...]

 Selbst da achte ich auf genügend großen Abstand zum Weg.

 

[...] Im städtischen Raum ist es zum Beispiel illusorisch, Laternenpfähle generell zum Tabu erklären zu wollen [...]

Das ist leider so ... Aber gerade, wenn es so wenige Möglichkeiten gibt, wähle ich die Stelle, an der mein Hund pinkelt.

 

Ich war gerade in den letzten Tagen wieder vermehrt in der Innenstadt unterwegs. Ich weiß doch, wohin mein Weg mich führt, also lasse ich meinen Hund dort pinkeln, wo es gut möglich ist (zum Glück kann er auf  Kommando), damit er eine längere Strecke ohne Pinkelmöglichkeit gut durchhalten kann. Für einen Hund muss ich doch genauso mitdenken, wie ich es für kleine Kinder täte.

 

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Aber eigentlich auch alles bisschen übertrieben hier. An Eigentum ok aber sonst. Grünstreifen usw.

Wir müssten alle schon tot sein wenn ich dran denke das die Köterlies alle offlein in meiner Kindheit durchs dorf gewandert sind und das ohne aufs Pinkelobjekt zu achten. Genau so wie Katzen und anderes getier und auch mal Menschen.

Ich habs überlebt.

Knapp aber ich lebe.

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