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Hundeerziehung/Zusammenleben mit Hund, wo seht ihr eure Schwächen?


Fiona01

Empfohlene Beiträge

Hallo ihr Lieben,

 

es gibt ja immer Dinge im Zusammenleben mit Hunden, die einem liegen, oder eben nicht so liegen. Letzte Tage dachte ich so nach und mir fiel auf, dass der Punkt "Leinenführigkeit" bei uns immer schon Thema war.

Bei meinem ersten Hund, einem Pudel, war sie mir schlichtweg egal. Er konnte toll neben dem Rad her laufen, achtete dabei auch auf jeden Wink von mir, aber an der Leine war er eher nicht sooo führig.

Schwamm drüber und auf zu Hund zwei.

 

Lucky war 7 Jahre und sehr gut erzogen, wie er zu uns kam. Er beherrschte viele Kommandos und befolgte sie auch. Gingen wir allerdings aus dem Haus, zack, lag er mir in der Leine. Hier konnte ich mich dann aber damit trösten, dass er auf dem Rückweg deutlich langsamer wurde, also alles halb so wild.

 

Hund drei, unsere Fly, die dann später einzog, lief mit Lucky an der Koppelleine, Sie war dann sozusagen die Bremse. :D

 

Als Lucky ging, kam Minos. Auch bei ihm muss ich sagen, ist Leinenführigkeit immer so eine Sache gewesen. Anfangs zog er auch wie ein Ochse, irgendwann aber passte er sich an und lief gut im Fuß (wenn man mal von der Nasenspitze, die immer an meinem Bein vorbei geht, ab sieht) und wir haben uns arrangiert.

Was er aber bis heute nicht kann ist, dass er locker an der langen Leine läuft. Da haben wir scheinbar einen Vermittlungsfehler drin. 

 

Da sich das Verhalten, was ich hier jetzt erzähle, bei allen drei Hunden - bis auf Fly, aber die mags eh gemütlich, wiederholt, kann ich davon ausgehen, dass hier meine Schwäche liegt, den Hunden das nicht vernünftig beigebracht zu haben. Na ja gibt wildere Probleme. ;):)

 

Habt ihr auch so ein Ding, was nicht so recht, oder nur mit viel Übung klappt?

 

Im Zusammenleben kann ich schon sagen, dass ich sehr konsequent sein kann. Gewisse Regeln machen ja auch Sinn. :)

Trotzdem hat Fly, als die Ältere und Kleinere manchmal ihren Freifahrtschein. Bei ihr nehme ich manches einfach nicht mehr so knapp. Wenn sie sich zum Beispiel hinsetzen soll, es aber nicht tut, weiß ich einfach auch bei ihr, dass da ein Grund für vorhanden ist und dann machen wir eben etwas anderes. Kann natürlich auch sein, dass Madame mich mittlerweile gut genug kennt, um dann auszunutzen, dass ich ihr dann manches nicht abverlange, aber ja nu, sie ist ja so niedlich. ;):D 

 

Also Butter bei die Fische: Gibt es bei euch Schwächen, wo ihr sagen würdet, das kostet mich Mühe, das meinem Hund gescheit beizubringen, oder wo ihr auch mal 7 gerade sein lasst? 

 

 

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Andrea und ER

Meine Barsois haben alle geklaut, die eine mehr, die und der andere weniger, aber letztlich doch alle. Mir ist bis heute schleierhaft, wie man das bei einem Hund, der spielend auf jeden Tisch gucken kann, erfolgreich "aberziehen" kann. Das ist ja im wahrsten Sinne des Wortes selbstbelohnend. Dabei nimmt Karenin draußen nichts auf. Selbst wenn er etwas wirklich Leckeres findet, kann ich es ihm ganz leicht verbieten. Aber im Haus... :huh:

Ganz schlimm ist es, wenn wir zu Besuch sind bei Menschen, die auf einen solchen "weitreichenden" Hund nicht eingestellt sind. Er wandert scheinbar entspannt durch die Wohnung und ich weiß mittlerweile, dass sein Scanner dabei in Hochbetrieb ist (also scanne ich inzwischen mit und baue dann alle Verlockungen außer Reichweite). Dann wandert er ebenso entspannt wieder weiter und legt sich irgendwo ab. Irgendwann sind dann alle Menschen so konzentriert ins Gespräch vertieft, dass sie sein erneutes scheinheiliges Wandern nicht wahrnehmen und dann passiert's: Ganz langsam und leise zieht er sich das vom Tisch, aus einem Regal oder direkt vom Herd (frischer Kuchen aus einem Backofen mit angelehnter Klappe war auch schon dabei), was am leckersten oder am unauffälligsten zu erreichen ist und dann schwebt er auf Zehenspitzen zügig aus dem Raum um seine Beute in Ruhe und unbeobachtet zu verputzen.

Inzwischen erkenne ich an seinem dann besonders federnden Gang, dass er geklaut hat und eile ihm nach. Das findet er doof.

 

Übrigens ist er besonders clever, wenn es um Butter geht. Der hat mir schon ganze Butterpackungen vom Tisch gemopst, obwohl ich nur vom Tisch in die Küche gegangen war, um das Salz zu holen. Schwupp . weg. Mitsamt Hund natürlich. Der ist lautlos und in Lichtgeschwindigkeit im anderen Zimmer untergetaucht und liegt völlig unschuldig auf seinem Platz...

Und obwohl er über weite Strecken seines Lebens ein sehr darmempfindlicher Hund war, hat er Butter auch halbpfundweise immer bestens vertragen.

 

Hab' ich schon erwähnt, dass ich ihn liebe? :wub:

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Wo meine Schwächen liegen? :D :D :D
 

 

Sagen wir es gemeinsam im Chor?

 

 

 

 

 

 

 

 

Konsequenz! :Oo

 

 

 

 

Keine Ahnung, ob Joey bei jemand anderem leinenführiger wäre!? Im Prinzip weiß er, was ich will und wenn ich Lust habe auf Konsequenz, kann ich das auch durchsetzen! Dauert was, aber es geht......zumindest für einen(!!!!) Spaziergang! :Oo

 

Und dabei muss ich dann 110%ig bei ihm sein, sobald ich nur einen Hauch abgelenkt bin, ziehzerr! :P

 

 

Na, und das Jagdproblem......keine Ahung, ob ich das mit Konsequenz und Heitidei in den Griff kriegen würde, wenn ich das wirklich wollte! Allerdings darf er dann aber auch nix mehr, was mit jagen nur ansatzweise zu tun hat (Bällchen) und ihm "Jagderfolge" bringt!

 

 

Aber wir leben damit, schon arg lange und uns geht es gut! Andere Dinge, die mir viel wichtiger sind, klappen perfekt, also darf er bleiben! :D

 

Tricks lernt er blitzeschnell und er hat auch einen Riesenspaß daran, also ist er nicht doof....ist wie Kinder, die lieber Sport in der Schule machen, als Mathe! ;)

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Ute das hast du schön geschrieben und wer den Terrier-Joey kennt, liebt ihn und die im Zweifelsfall hinten dran hängt, so oder so. :knutsch:)

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Andrea und ER

Das ist der Punkt: Es gibt Wichtigeres.

Das teilt sich mit.

 

Bei mir und der Klauerei kommt noch dazu, dass ich Tränen lachen kann über diese raffinierten Biester. Auch das teilt sich mit. :rolleyes:

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Ich kann mich an einen Sommer vor 2 Jahren erinnern, der war so mittelprächtig warm. Hatte ich aber Minos an der Leine schien sich das Wetter schlagartig zu ändern, denn ich bekam Schweißperlen auf der Stirn. :P

 

Ute da hättest de das Smileybild direkt hier auch noch mal einfügen können. :D

 

Gott sei Dank ist es heute nicht mehr so schlimm, sonst hätte ich den längst zur Adoption frei gegeben. ;):D

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Jaja die Leinenführigkeit ... funktioniert im Prinzip gut, wenn ich rechtzeitig sehe, dass er gerade einen interessanten Duft wahrgenommen hat. Meistens aber hängt er augenblicklich in der Leine und will schnüffeln, oft ist dann durch sein "Rüffeln" zu merken, dass da eine Hündin gewesen sein muss. Das werd ich ihm wohl nicht abgewöhnen können.

 

Und dann das Klauen ... er hat mich inzwischen gut erzogen, ich lasse nichts mehr liegen, was potentiell essbar wäre. Auch Teller, Besteck etc. werden sofort im Geschirrspüler untergebracht, weil der Bub sonst die Pfoten auf den Tisch oder Herd stellt und alles abschleckt, sobald ich den Raum verlasse (und er glaubt, dass ich weit genug weg bin). Selbst Buletten, gaaanz weit hinten auf dem Herd (das hielt ich für sicher), hat er geräuschlos aus der Pfanne gemopst.

 

Sein Meisterstück war eine frisch gewickelte Roulade. Ich habe mich nur um 180° gedreht, um den Herd einzuschalten, schwupps war sie weg. Leider (für ihn) war ich schnell genug, und hab sie ihm wieder aus dem Fang rausgepult. Er klaut trotzdem, was er finden kann, passt aber besser auf, ob ich in Reichweite bin.  :rolleyes:

 

Diesen ganz besonderen Gang wie bei Andrea und ER kenne ich auch. Das ist Alarmstufe rot, denn dann hat er 100%ig was zum Klauen gefunden oder trägt mal wieder Unterwäsche, Socken oder Schuhe in den Garten. Er pflückt die Wäsche auch von der Leine ...

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