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Wieder Leben in der Bude!


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Seit heute morgen ist wieder Leben in meiner Bude, und es macht Spass.

 

Meine Tierärztin, in Personalunion auch supergute Freundin, lieferte heute morgen um 8Uhr ihre eigene Katze, zur Wochenendbetreuung bei mir ab.

 

Das ist so ein live Garfieldplagiat, ein bisschen dick, und rot-braun, wie Garfield halt...zeigt keinerlei Angst und erkundete und inspizierte direkt mein Dominizil. Derzeit hat er es sich auf meinem Sofa bequem gemacht und wir starren uns um die Wette an.

 

Gegen 9Uhr war dann auch eine Dame von einer Tierschutzorganisation die sich um Hunde in Ungarn und Rumänien kümmern hier und hat Teddys Sachen abgeholt.

Ich hatte hier noch ca.20kg Trockenfutter und 14Dosen Nassfutter, sowie unmengen an Medikamenten und Verbandsmaterialien/Spritzen/Nadeln usw.

 

Als sie die Katze sah, schaute sie mich so merkwürdig fragend an, und irgendwann fragte sie mich ob ich denn jetzt von Hund auf Katze umgesattelt wäre.

Ich erklärte ihr das es nur für dieses Wochenende und zur Pflege sei.

 

Holla, da hatte ich wohl das Stichwort gegeben...

 

Pflegehund hieß nun das Thema, irgendwie predigte sie mit Ihrem Vortrag nun einem Chor, denn das Thema spukt mir auch im Kopf herum.

 

long story short, das Thema wird mir erhalten bleiben, aber einen Hund von dieser Organisation wird es für mich nicht geben.

Erst klang alles ganz toll, und irgendwie hatte ich das Gefühl ich müsse nur ja sagen, und schon morgen könne ich einen neuen Mitbewohner auf Zeit begrüßen.

 

Dann aber kam das ausschliessende Kriterium, die Fütterung!

Der Verein verlangt von seinen Pflegestellen zu barfen...

Ich habe keine Ahnung vom barfen, und eigentlich stehe ich neuen Dingen so lange offen gegenüber, bis ich mir eine eigene Meinung bilden kann, also eigene Erfahrungen gesammelt habe.

 

Aber dieser Druck, nun unbedingt und ausschließlich barfen zu müssen, und die Zutaten, zumindest das Fleisch bei dem Verein einkaufen zu müssen, löste einen sofortigen Abwehrreflex bei mir aus.

 

Also bedankte ich mich höflich und lehnte mit Bedauern ab.

Vielleicht ein Fehler, aber jetzt wird erstmal der "Garfield" hier bespasst, und der evtl. Pflegehund muss noch ein bisschen warten.

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Ninchen0_15

Nein, das war kein Fehler, wenn natürlich im Endeffekt von der Organisation auch höchstens solange durchsetzbar, wie der Hund nur zur Pfege bei dir wäre.

Trotzdem geht das einen Schritt zu weit und auf solche Beschränkungen und Vorschriften sollte man sich wirklich nicht einlassen.

Allerdings fände ich die Idee von "Pflegehund" (mit der Option zur Übernahme) für die Zukunft sehr gut, es gibt so viele andere Vereine, die froh um eine PS wären!

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Ein Fehler ist es nicht, lass dir das erstmal durch den Kopf gehen und überleg in Ruhe

Das sie das Barfen fordern finde ich krass weil das setzt ja einiges voraus

Viele Hunde suchen eine Pflegestelle also lass dich nicht unter Druck setzen

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Gratuliere zum Zuwachs, wenn man einen guten Freund verloren hat, freut man sich über jedes Lebewesen, dass wieder ein bißchen Abwechslung bringt. Das Barfen finde ich völlig übertrieben, ich kann mir nicht vorstellen, dass Hunde in Rumänien und Ungarn ausschließlich roh gefüttert werden. Das ist eine halbe Wissenschaft, wenn man es gut machen will. Ich habe meine Hündin aus Rumänien auf Rohfütterung umgestellt, als ich sie bekam - nach 4 Wochen habe ich das beendet, sie mochte es einfach nicht.

Ein Pflegehund kann eine Lösung sein - aber das ist wie eine Lebensgemeinschaft, man hat keine Zwänge und wenn einer genug hat, kann er gehen. Man lebt immer in der Erwartung, dass eines Tages einer kommt, der den Hund mitnimmt. Dann hat man Arbeit und Liebe investiert und steht wieder da und trauert. Ob das geht, mußt Du selbst entscheiden.

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Diesen Abwehrreflex würde ich auch haben.

 

Ich barfe selbst seit Jahren aber aufoktroyieren lassen würde ich mir das nicht! Genauso wenig, wie ich mir eine Erziehung bzw. Nicht-Erziehung nach RS befehlen lassen würde oder weil eine Orga das verlangt, mit Sprüh- oder Stachelhalsband arbeiten würde etc..

 

Wieso nimmt die Trocken- und Nassfutter, wenn militant gebarft wird?

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Das hätte ich allerdings auch gefragt. Und man muss das Rohfleisch dann auch bei der Orga kaufen? Hab ich das richtig verstanden? Ein Schelm wer böses dabei denkt.

Ich schließe mich den anderen an. Es gibt genug andere Orgas die Hilfe brauchen.

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Wieso nimmt die Trocken- und Nassfutter, wenn militant gebarft wird?

Naja für die armen "Tierheimthölen" in Ungarn u./oder Rumänien scheint das ausreichend zu sein.

 

@Piflo

 

ja eben, und ausserdem, dann barft man und immer noch keinen Plan was das da ist, bzw. woher dieses Futter stammt.

Das kann ja wohl auch nicht im Sinne des Erfinders sein.

 

Ausserdem, wenn man genauer drüber nachdenkt, das sind ja wohl überwiegend Strassenhunde, die bisher frassen was sie bekommen konnten. Dann Tierheim, dort gibts Trofu oder Nassfutter, was eben gerade verfügbar ist, irgendwann kommen sie nach Deutschland, auf ne Pflegestelle...da werden sie nun gebarft...und wenn alles gut geht, findet man früher oder später ein gutes Zuhause...wo nach überzeugung und Gusto des neuen Halters gefüttert wird.

 

Also den Sinn bei der Pflegestelle aufs barfen zu bestehen, ausser durch größere Abnahmemengen beim Fleischeinkauf günstigere Preise zu erzielen, erschließt sich mir nicht wirklich.

 

*OT Garfield wars leid zugetextet zu werden, mit einem von mir nicht nachahmbaren...Mek oder Mau.. hat er sich nun in eine Deckenhöhle zurückgezogen*

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Schön, dass Garfield dir das Wochenende Gesellschaft leistet!

 

Alles andere - Pflegestelle oder anderes, wird sich finden. Auch du musst einen Schritt nach dem anderen gehen - nach DEINEM Tempo. Aber du bist auf einem guten Weg.

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MaramitJule

Da hätte ich auch Nein gesagt. Obwohl ich barfe.

Aber hier gibt es auch mal Trofu als Belohnung und ich möchte selbst entscheiden können.

Meine Pfleglinge haben immer Trofu bekommen.

Damals gab es das auch noch für Jule.

Aber sie bekam das Futter gepimpt, die Pflegis so.

Ging alles gut.

Zum Glück hatte ich da noch nie eine solche Orga

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