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Alterserscheinungen und wie man damit umgeht?


Cony

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Hallo zusammen,

 

meine beiden Jungs (Aussie und ein poln. Mix) haben nun ein Alter von 10 und 10 1/2 Jahren erreicht.

 

Heute habe ich meinen Mix mal genauer durchchecken lassen - Röntgenuntersuchung weil ich bemerkt habe, dass er beim Treppensteigen sehr bedächtig geht und auf einer Hüftseite zieht er leicht den Fuss nach. Gleichzeitig wurde noch eine Zahnreinigung gemacht, die Krallen geschnitten und die Analdrüsen durchgespült und ein Blutbild wurde gemacht.

 

Schon die Nacht zuvor konnte ich kaum schlafen, was mich wohl erwarten würde. Er hat die Narkose und die Untersuchung gut überstanden, war heute nachmittag schläfrig und etwas wackelig - nur der Appetit war ziemlich schnell wieder da.

 

Das Herz tendiert zu einer leichten Vergrößerung und die rechte Hüfte ist schlechter als die linke, wodurch er einseitig belastet und auf der einen Seite eine Sehnenverkürzung da ist und auch eine Stelle die entzündet ist.

 

Ich kann es gut nachvollziehen, da ich selbst ein Lendenwirbelproblem habe das mir ähnliche Beschwerden bereitet.

 

Tja - meine Jungs werden alt und ich werde sie nach bestem Gewissen unterstützen damit sie noch ein schönes Leben haben werden.

 

Die heutigen medizinischen Möglichkeiten erlauben es auch unseren Hunden heutzutage wesentlich älter zu werden als noch vor einigen Jahrzehnten.

 

Trotzdem beschleicht mich schon jetzt ein wenig Trauer und Wehmut dass es absehbar ist, dass wir die längste Zeit gemeinsam schon verbracht haben. :(

 

Es ist einfach ungerecht, dass die Lebenszeit von Hund und Frauchen/Herrchen so weit auseinander liegen.

 

Vielleicht mache ich mir einfach zu viele Gedanken darum, ich weiss ja dass ich es nicht ändern kann und so versuche ich, die Zeit mit ihnen noch zu geniessen.

 

Wie geht Ihr damit um - welche Gedanken habt ihr in diesem Zusammenhang?

 

Liebe Grüße

 

 

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Meine Hündin wird im Mai 13 und leidet seit etwa 1 1/2 Jahren unter CES (Cauda Equina Syndrom).
Dadurch ist sie in ihrer Beweglichkeit stark eingeschränkt, es gibt gute und schlechte Tage...
Sie wird medizinisch, medikamentös und physiotherapeutisch gut unterstützt, es geht ihr gut.

Ich freue mich über absolut jeden Tag, den wir gemeinsam verbringen! ich denke nicht daran, dass es einmal zuende sein wird, das fände ich Lakoma gegenüber unfair ;)

Sie hat es verdient, einen fröhlichen Menschen an ihrer Seite zu haben :)

Lakoma hat mir so viel gegeben, jetzt ist es an der Zeit, ihr ein kleines bißchen zurück zu geben und sei es "nur" Liebe, Verständnis und Rücksichtnahme :-)

Genießt eure Zeit!!!

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KleinEmma

So sehe ich das auch, Benno0815, aber ich muss gestehen, dass mir das nicht immer leicht fiel. Meine beiden älteren Hunde sind ja nun tot, die Hündin starb im September 2013, der Rüde im Juni 2014. Als die zwei älter und alt wurden,dann krank wurden, habe ich schon öfter an das nahende Ende gedacht. Aber natürlich nicht nur. Auf Luckys Arthrose und zunehmender Taubheit haben wir uns halt eingestellt und den Alltag mit ihm umgeändert. 

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Gast Fangmich

Ich kann das gut nachvollziehen...auch wenn Ihr sicher oder zumindest hoffentlich noch einen guten Teil des Weges gemeinsam gehen werdet :knuddel . Und es bei bei 2 Hunden nicht gleich ablaufen wird...

 

Ich habe einerseits ziemlichen Bammel davor, dass mit Toscha der zweite Hund wegen arthritischer Probleme (gefühlt) vor seiner Zeit gehen soll. Bei vielen "Grossen" scheint das leider im Alter vor anderen Alterswehwehchen im Raum zu stehen. Die sonstigen Baustellen sind momentan ganz gut im Griff.

 

Andererseits hoffe ich einfach, ich kann zur richtigen Zeit richtig entscheiden, bis dahin alles mir Mögliche dagegen tun und die Zeit bis dahin den Bammel beiseite schieben und mit dem Hund unbeschwert leben.

 

Ich habe den jetzigen Hund zwar mit einigen gesundheitlichen Problemen gekriegt, aber schwerer haben die Seelischen gewogen. Und da an dieser Front so vieles gut geworden ist, versuche ich, die absolute Zeit nicht zu sehr in den Vordergrund zu rücken, sondern freue mich über jeden Tag, den dieser Hund wohlig verbringt. 

 

Es gibt glaube ich kein Rezept, da das Altern mit unterschiedlichen Beschwerden einher geht und die Beziehung zu jedem Hund auch nicht genau gleich ist. Ich versuche die gesundheitliche Seite nüchtern und effizient in der Behandlung anzugehen. Meine Emotionen dabei sind unterschiedlich - beim ersten Hund hatte ich etwa 6 Monate, um mich mit dem Gedanken an das Ende zu befassen und beim Jetzigen verschiebe ich diese Gedanken solange, bis es unausweichlich vor der Türe steht. Einfach, weil ich bei diesem Hund für jeden guten Tag dankbar bin und sein werde und alles andere keinen Platz haben soll. Ich hoffe, das gelingt mir...und ggf. muss ich mein Konzept den Erfordernissen anpassen...

 

Insofern: so individuell wie erfordert und gefühlt und so unbeschwert wie möglich - keine leichte Mischung.

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Meine Hündin wird im April 13

 

Die Leute die mich fragen wie alt sie ist sagen direkt "oh" dabei geht es ihr gut und ich hoffe das bleibt auch noch lange so

Mag das schon gar nicht mehr gerne erzählen

 

Man merkt es ihr an weil sie gemütlicher ist, sie kommt langsamer hoch wenn sie gelegen hat, ihr Schnute ist komplett grau, sie wird auf einmal verfressen :blink: manchmal meine ich das sie schlechter hört ( kann aber auch am Altersstarsinn liegen ;)  )

 

Manchmal bin ich traurig wenn ich sie anschaue weil ich weiß das uns nicht mehr Jahre bleiben aber ansonsten bin ich einfach dankbar für mein Mädchen

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Mein *schwarzes Ding* wird im Juni 11 Jahre alt, hat ne komplett graue Schnauze und am Körper spriessen die Grauen nun auch fleissig durch! :rolleyes:

 

*Eigentlich* ist sie noch topfit und munter, manchmal ZUUUU munter! :P

 

Aber bei längeren Spaziergängen oder nach dem Training sind die Ruhepausen doch länger und intensiver.

 

Ich muss gestehen, dass ich den *Abschied* im Moment noch weeeiiiiit von mir schiebe und solche Gedanken ganz schnell verdränge ........ wir leben jetzt und heute ............. warum sich Gedanken machen, was in ein paar Monaten ist, ändern kann ich es eh nicht!

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Flusentrude

Mein Flusentrudchen ist 15 - sie ist im Zeitraffer alt geworden,und altert täglich rapide mehr. :wacko:

Das fällt mir sehr schwer,mitanzusehen.

Sie hört kaum noch etwas,sie sieht,wenn überhaupt,nur im Hellen noch ein kleines bißchen...hat ein Altersherz..Arthrose..und ist ziemlich dement.

Es ist also abzusehen...ich freu mich über jeden Tag,den sie noch bei mir ist,denn ich glaube,so ganz lange wird das nicht mehr sein... :wacko:

 

Und ja,natürlich wäre schöner,wäre denn die Zeitspanne länger bemessen...andererseits:einen Hund zurücklassen,und ich weiß nicht,was mit ihm wird - das ist auch nicht besser.

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Rusty wird im Mai 13.

 

Er hat neben einem heftigen Banscheibenvorfall im Halswirbelbereich, ein CES, Morbus Addison und diverse Allergien.

 

Mein Prinzlein hat das "Rund-Um-Sorglos-Paket" gebucht bekommen. 2-4x im Monat Akupunktur und Osteo bei der Tierärztin und er wurde auch auf Schmerzmittel eingestellt, die er gut verträgt.

Gestern hatte er wieder einen "schelchten Lauf". Er stolperte, schlurfte und schliggerte, konnte sein Bein beim pinkeln nicht mehr heben. Heute Morgen lief er wieder (für ihn gesehen) relativ gut.

Momentan sehe ich den unaufhaltsamen Zeitraffer des körperlichen Abbaus.

Was mir bei Rusty die größten Sorgen und Herzschmerzen bereitet:

Prinzlein ist absolut topp drauf. Sehen, hören und auch kopftechnisch ist er noch wie ein Jungspund unterwegs. ... für mich wird es mehr als verdammt schwierig werden, dann eine Entscheidung zu treffen, wennd er Körper nicht mehr kann :(  :(  :(

 

 

Smilla wird nächste Woche 12 Jahre.

Ganz ehrlich? Sie sieht aus wie eine Junghündin, benimmt sich wie eine Junghündin und ist gesund wie eine Junghündin.

Ihre Sehfähigkeit läßt allerdings langsam etwas nach - ansonsten wird sie, wenn nichts dazwischen komm, 25 Jahre alt :)

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Flusentrude, Du schreibst mir aus dem Herzen. Mein Gusti ist jetzt 15 Jahre und 2 Monate - und wenn ich die Beschreibung Deines Fellkameraden lese, so könnte das die Kopie von meinem sein. Er ist schon sehr, sehr dement - aber er ist immer noch stubenrein und das Essen, dass er schon lange als Brei bekommt, schmeckt offensichtlich auch noch.

Wir haben schon oft gedacht, dass er uns verläßt - er hat sich immer wieder hochgerappelt. Ich wünsche ihm sehr, dass er eines Tages zu Hause einschläft  ....

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tjaaaa... Hunde im Alter...

 

Ich mag die Alten ja total gerne! Auf Grund der Arbeit hab ich ja viel mit denen zu tun und die haben eine ganz eigene Aura :wub:

 

Charlie ist ja auch schon irgendwas ueber 10, so ganz genau weiss das keiner... und ja, er wird auch alt... das Fell ist an den verdaechtigen Stellen schon ziemlich ausgeblichen, die Augen haben deutliche weisse Schlieren und er ist einfach langsamer und pflegt seine Zipperlein... und ein bisschen wunderlich wird er auch... noch nicht dement, aber irgendwie verschroben... geistig und emotional nicht mehr so flexibel... hach ja... der Pietzn... :rolleyes:

 

bei Finn faellt es mir aber auch auf... so mit 7 ist er einfach gesetzter, nicht mehr so wirklich Kamikaze unterwes :D von alt kann man da natuerlich noch nicht reden, aber man sieht ihm einfach an, dass er nicht wirklich zimperlich war mit sich und seinem Koerper und grade im direkten Vergleich mit dem Rottijungspund merkt man ihm schon irgendwie an, dass er "hutzeliger" geworden ist... das Fell kriegt ne andere Struktur, der Koerper wird langsam ein bisschen gedrungener... sowas halt... von wirklich alt ist er noch lang entfernt! aber jung ist er eben auch nicht mehr...

 

wie man damit umgeht? man macht das Beste draus B)

 

Ronja ist ja nicht mal annaehernd in die Naehe von alt gekommen, vielleicht geniesse ich deswegen die Zeit mit dem Opi so? wer weiss ;)

 

Was Medis angeht bin ich relativ pragmatisch... wenns Weh macht, gibts ne Pille und gut... wenn die Niere irgendwann Hallo sagt, sehen wir weiter... aber bis dahin ists ja noch lang (hoffentlich :D )

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