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Gedanken zum Thema Therapie-, oder auch Besuchshund


gast

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Besuchshunde "Glückspfoten" Rotes Kreuz, Erfahrung

 

da ich da nciht vom Thema abweichen wollte, wollte ich mal eine andere Sicht dazu schreiben

Ich hoffe es kommt verständlich rüber

 

Laufend liest man ein Therapiehund muß von wen geführt werden der Therapeut ist.

 

Ich möchte mal die Sicht der "Patienten" schreiben, einfach aus den was ich in Kliniken sah oder auch so. Leider war ich nie in einer Klinik wo Tiere erlaubt waren, aber wie oft habe ich gesehen das gerade Personen mit Angst oder Leute die sich eher vor Menschen fern halten  Kontakt zu Leuten suchten  die mti Hund wen in Klinik besuchten der Mensch war egal udn da war Hund wie Halter nicht ausgebildet.

 

Ich selber weiss wie ich auf gerade Hunde reagiere  udn mir auf einen mal die Menschen fast egal sind  Wo auch ich auf Klinikparkplatz stand udn den Hund beobachtete udn erlebte das ich fremde Menschen ansprach da ich Hund streicheln wollte ( aber nur wenn ich das Gefühl hatte das der Hund es erlauben würde ) Und dieses eine Minute Hund streicheln brachte teilweise für Stunden in mir eine Ruhe rein

 

Und dann gab es in dieser Woche nochmal 2 Erlebnisse

 

in den einen Fall war es mein Hund der mir die Sicherheit gab als mein "Besuch" kam. Ich hatte Tagelang davor bedenken udn floppy war auch unruhig als dann es aber hies ich darf floppy frei lassen haben wir usn über floppy udn allgemein über Hunde unterhalten  udn ich vergas meine Angst, okay man kann sagen logisch war schließlich mein Hund

 

Am nächsten Tag gab es wieder ein Termin mti der Frau, aber halt woanders udn ohne mein Hund man muss zu sagen das letzte mal als ich da war hatte ich Flashback  udn mir ging es nicht gut. Die Erfahrung machte es nicht leichter da wieder hin zu gehen. Aber wie geplant war der Pflegewelpe der Frau da udn da war auf einmal alles egal Ich nahm nur den Kleinen war, kümmerte mcih um ihn. Ja geplant war das ich schau ob eins meiner Geschirre der Kleinen passt, was leider nicht der Fall war.  Darüf bi nich dann mti Welpe Geschirr kaufen gefahren :)

 

Was ich aber sagen will  ich habe nur auf diesen Welpen geachtet udn Situationen die sonst einen Flashback auslösen könnten  haben zwar bischen Angst ausgelöst aber einmal durchatmen udn gut war. Und das nahm ich auch bei 2 anderen Anwesenden war. Die eine sagte direkt durch den Hund  kann ich hier ruhig sitzen. Durch den Welpen war man einfach  mehr am Hund beobachten als alles andere Irgendwie kann man sagen man hatte keine Zeit für Angst

 

Daher denke ich das allein die Anwesenheit eines Hundes oder anderen Tieres,  Therapie genug sein kann, da braucht der Hundehalter meiner Meinung nach kein Therapeut sein,

 

Mir rutschte raus dann der Hund soll Therapiehund werden :D

 

leider ist da wo wir usn trafen nur in Ausnahmefällen mal ein Hund erlaubt, somit wird es auch da nie ein Therapiehund geben  :(

 

Ich halte am wichtigsten das Hundehalter seinen Hund gut einschätzen kann udn sieht wann es den Hund sonst zu viel wird udn das der Hund Freude an der Nähe zu Menschen hat daher halte ich eine Art von Ausbildung schon gut udn mir ist egal wie man dann es nennt ob Besuchshund Therapiehund oder sonst wie. Ich weiss nur das ich mir wünsche das es so-was immer  mehr gibt 

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Nur wird der Begriff.in diesem Zusammenhang eben Missverständlich gebraucht.

Auch eine Wanderung kann therapeutisch Wirken.

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Wenn aber jemand therapiert dafür gibt es berechtigterweise Enge Vorraussetzungen ,ist er Therapeut.

Vieles tut der Seele gut ist aber keine Therapie.

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poldischatz

Poldi ist kein Therapiehund. Ich habe keine entsprechende Ausbildung. Beide sind wir in einem Verein in München, der sich Streichelbande nennt.

 

Und dieses Wort sagt eigentlich schon alles. Wir z.B. gehen in ein Altenheim und besuchen unsere Senioren. Fertig. Poldi wird von ihnen gestreichelt und mit Leckerlies verwöhnt. Aus dieser so einfachen Situation ergeben sich wunderbare Gespräche über Hunde, Tiere, eigene Haustiere usw. usw. . Das streicheln von Poldi´s Fell öffnet so manche verkrampfte Hand fast von allein. Und erst die Freude wenn diese Hand ein Leckerlie halten kann, dass dann von meinem Hund ganz vorsichtig aufgenommen wird.

 

Diese ganzen Berührungen machen so viel Freude, man kann sicher auch im gewissen Sinn von Therapie sprechen - alle Sinne des Senioren werden angesprochen.

 

Es sind so einfache, für uns Hundebesitzer so selbstverständliche Dinge, die so eine Freude bringen können zu Menschen, die früher selber Tiere hatten und das streicheln von einem Tier so sehr vermisst haben.

 

Auch besuchen wir zusammen mit anderen Hund/Mensch-Teams Schulklassen, um den Kindern die Möglichkeit zu geben, freundliche Hunde kennen zu lernen. Auch sind wir in Schulklassen mit körperlich behinderten Kindern, die davon profitieren, dass sich unsere Hunde nicht vor einem Rollstuhl fürchten und im Gegenteil auch gerne mal auf dem Schoss sitzen wollen.

 

Auch Poldi musste zusammen mit mir einen Eignungstest bestehen. Aber der bestand einfach darin zu sehen, hat der Hund überhaupt Freude an anderen Menschen, ist er ängstlich, hat er so viel Vertrauen zu seinem Besitzer, dass man zusammen auch mal ungewohnte Situationen meistern kann.

 

Und es ist eine ehrenamtliche Tätigkeit. Nach so einem Einsatz sind wir beide müde, aber glücklich.

 

Und immer mehr solcher Mensch/Hund-Teams werden gesucht. Tgl. erreichen unseren Verein viele Anfragen. Gerade Altenheime freuen sich sehr über unsere Besuche. Bringen sie doch etwas Abwechslung in den Alltag im Heim.

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Gast Fangmich

Angela - ich finde das schön, auch mal von der "Patientenseite" zu hören, wie das ankommt. Und ich denke, auch weniger hundeaffine Menschen als Du können sehr davon profitieren!

 

Da meine Trainerin selbst Therapiehunde hat und seit vielen Jahren (mittlerweile in 3. Hundegeneration) einsetzt bei Demenzkranken und Wachkomapatienten, weiss ich, dass es für professionellen Einsatz schon ein wenig mehr bedarf, als einen geduldigen und "netten" Hund zu haben.

 

Der Hund bzw. die Hunde müssen zu festen Zeiten arbeiten, d.h. gezielt auch Kommandos ausführen in gleichbleibender Qualität - mehr oder weniger tagesformunabhängig für einen festgeschriebenen Zeitraum bei meist hohen Raumtemperaturen gleichmässiges VH zeigen. Beteiligt sind wechselnde Patientengruppen mit wiederum unterschiedlichen Verhaltensweisen. Trotzdem darf der Hund sich nicht plötzlich abwehrend verhalten und muss mit vielen Bedingungen vor Ort umgehen können.

 

Wir haben auf dem Hundeplatz immer wieder Leute, die eine Verhaltenseinschätzung ihres Hundes wollen, weil er im Therapiebereich "funktionieren soll"oder Menschen, die sagen, sie gingen mit Waldi immer ins Heim...und das wäre so schön für die Menschen da.

 

Im ersteren Fall scheitert es oft schon an der Veranlagung des Hundes (z.B. Hüter mit grösserem Abstandswillen/Skepsis zu Fremden), oder an der Beplüschung (man muss einen beplüschten Hund zumindest scheren, da er sonst bei durchschnittlich 25 Grad Raumtemperatur in den Einrichtungen schlicht nicht mehr einsatzfähig ist).

 

Und im zweiten Fall: bemerken viele und auch best gesonnenste Menschen nicht, dass zwar die Patienten den Besuch toll finden, der Hund aber nicht damit kann und Stress hat.

 

Insofern befürworte ich eine solide Eignungsprüfung und Schulung frühzeitig. Die ausgewählten Vizslas hier werden von Welpe an mitgenommen und auf Anfassen geeicht, langsam an ihre Arbeit herangeführt und sind dann im "Nichtarbeitmodus" halt auch etwas speziell...wehe, Du guckst sie an oder streckst eine Hand aus - sie kleben an Dir wie Kleister und Du hast keine Ahnung, wie klein sich so ein Hund machen kann um auf Deinem Schoss zu thronen - egal, ob da noch ein anderer drunter liegt oder nicht  :D !

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Flusentrude

Das ist ja alles richtig - ich bin aber auch der Meinung,daß man die Begriffe etwas auseinanderhalten sollte.

Ich habe z.B. eine abgeschlossene Ausbildung und konnte dann nach zwei Jahren Berufserfahrung eine zusätzliche Ausbildung machen.Danach durfte ich mich "Hippotherapeutin" nennen.Noch lange nicht "Reittherapeutin"

Ich finde es teilweise grauslich,was auf diesem Gebiet so "verbrochen" wird.Die Hippotherapie halt zweifelsohne eine Wirkung - aber was eine Wirkung hat.kann auch Nebenwirkungen haben.Wenn ich z.B. ein behindertes Kind auf`s Pony setze,mache ich dem Kind eine Freude - und das ist natürlich auf alle Fälle toll - aber es ist keine Therapie - und man kann tatsächlich eine Menge falsch machen.Das tut weder dem Tier noch dem Patienten gut.

Und so ist das ,denke ich,auch bei "Therapie"hunden.

Gewisse Grundlagen sollten halt einfach da sein - sind sie ja auch ,denn auch eine solide Ausbildung zum Besuchshund dauert ja seine Zeit.

Therapiehund finde ich persönlich auch etwas hoch gegriffen - da muß ich Black Jack zustimmen.

Ich bezeichne trotzdem meine Tiere oft als meine Therapeuten - es hilft immens,einfach mit den Hunden durch`s Feld zu laufen.Oder ich pussel einfach im Stall umher und setz mich dann davor und schau den Pferden zu...

Aber gerade im Bezug auf "Fremde" sollte der Therapiebegriff gut geschützt sein,um Mißbrach zu verhindern.

 

*Fangmich die Hand reich*

Das hast du sehr schön und deutlich gesagt.Danke!

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naja, für mich macht es schon einen Unterschied, ob da Therapie stattfindet oder nur etwas, was der Seele grade unheimlich gut tut!

 

Der Hund ist ja für dich in dem Moment eine Stütze und eine Hilfe, aber er hilft dir ja nicht langfristig! In der Therapie generell geht es ja nicht nur um den einen Augenblick, sondern es stehen verschiedene Lang- und Kurzzeitziele auf dem Plan (angepasst an den Menschen natürlich :) )

 

Selbstverständlich kann ein Besuchshund schon allein durch seine Anwesenheit unheimlich helfen und gutes Tun und ja, acuh Teil einer Therapie sein! aber er ist immer nur ein Baustein in etwas größerem, zumindest, wenn es um Therapie geht...

 

Mal Anhand der Physio erklärt: die einzelnen Übungen, die ich mit Hunden und Pferden mache, bzw. den Besitzern als Hausaufgabe gebe, sind einzeln alle ganz nett und sicher auch nicht verkehrt, aber eine Therapie werden sie halt erst dann, wenn ich mir genau darüber im Klaren bin, warum ich was wann mache und was ich damit erreichen möchte... vorher sind sie einfach Gymnastik...

 

und beim Therapeuten liegt dann auch die Verantwortung für einen positiven Verlauf! ich muss einschätzen, ob eine Übung in diesem speziellen Fall in Frage kommt oder ob sie nicht vielleicht auch kontraindiziert ist...

 

Egal ob Therpie- oder Besuchshund, solange sie gut tun, sind sie super! ich verstehe nur immer nicht so ganz, was man dem Besuchshund abspricht, wenn man ihn als das bezeichnet was er nunmal ist... das macht ihn doch nicht weniger wertvoll!

 

Helena

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Flusentrude

 

Egal ob Therpie- oder Besuchshund, solange sie gut tun, sind sie super! ich verstehe nur immer nicht so ganz, was man dem Besuchshund abspricht, wenn man ihn als das bezeichnet was er nunmal ist... das macht ihn doch nicht weniger wertvoll!

Ich glaube,das will auch niemand - es geht nur um die Definition des Therapiebegriffs - was du in deinem Beitrag ja auch sehr schön und anschaulich erklärt hast.

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nee, hier in dem Thema bisher nicht, aber es ist oft so wichtig für die Menschen, dass es ein Therapiehund ist, dabei besucht er "nur" Menschen... verstehste, wie ich meine?

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