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Hunde-Trainer?!?


Gast

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Mit unserer ersten Hündin (mit 8 Monaten von Privatleuten übernommen) brauchten wir keine HuSchu/Trainerin. Die war einfach nur lieb und wollte von sich aus alles richtig machen. Sie lief nie weg, weil sie Angst hatte, uns auch zu verlieren. Wir waren die 3. oder 4. Familie, die sie aufnahm. Mit 35cm und 7kg war sie auch leicht zu händeln.

Jule ist da ein ganz anderes Kaliber. Wir haben sie mit ca. 2 Jahren aus dem Tierheim übernommen. Sie ist ein Powerpaket mit 42cm und knappen 10kg. Draußen zog sie wie irre an der Leine, wenn sie frei lief, ging sie erst mal jagen und kam nach einer Stunde zurück und "erzählte" mir, dass ich jetzt ganz was Tolles verpasst habe. :rolleyes:

Mit uns entgegen kommenden Hunden war es richtig schlimm. Sie ging keifend nach vorne.

Ich habe mir mehrere HuSchu/Vereine/Trainer angesehen. Wir blieben dann bei Daniela hängen. Sie ist ein toll und hat uns erst einmal in einigen Einzelstunden eine Einschätzung über Jule und ihre Verhaltensweisen gegeben. Sie hat uns auch gut geholfen. Mein einziges Problem war, dass sie so sehr schnell spricht und ich oft nachfragen musste, weil ich nicht alles verstanden hatte. Auch hatte ich anfangs Schwierigkeiten, die Menge an Infos/Tipps zu verarbeiten. Es war aber nie ein Problem, ihr zu sagen, dass ich jetzt nichts mehr aufnehmen könnte. Dann gab es halt kleinere Schritte.

Kurze Zeit waren wir auch bei ihr in der HuSchu. aber das war für uns beide nicht so toll in einer Gruppe. Jule hat sich zwar prima eingefügt - erstaunlich gut - aber ich war da etwas überfordert. Außerdem war es auf Dauer auch recht teuer.

Ich kann aber jederzeit noch mal anrufen und sie hilft jederzeit gerne.

Auch ich habe sehr viel über mich selbst gelernt, habe ein wenig mehr Einblick in Hundekommunikation gewonnen und wir kommen jetzt viel besser mit unserer Maus zurecht.

Sie ist kein Hund, die alles unhinterfragt macht. Aber sie ist sehr lieb und unser Goldstück.

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Da bei uns eher die Fraktion der "ich stehe eh über alle Dinge" Hunde zu Hause sind, haben wir außer der Welpengruppe und Junghundegruppe vor *überleg* 10 Jahren keinen weiteren Verein/Trainer gesehen.

 

Die beiden sind "alltagstauglich" was heißt: Ich kann sie überall mit nehmen (Schiff, Stadt, Auto, Menschenmengen, fremde Hundegruppen usw.) und ich kann sie jedem in die Hand drücken, wenn Not am Mann (mir) wäre/ist.

Wenn Herr Hund nun im hohen Alter von weit über 12 Jahren meint, dass die Weggabelung links interessanter für ihn ist, dann gehe ich halt nach links mit. Das ist der Altersbonus und da brauche ich keinen Trainer mehr dafür.

 

Was ich zu meinem echten Leidwesen nie abstellen konnte: Er ist ein alter Jäger und wird dies immer bleiben. Einen Chow auf Rückruf zu trainieren ... da beißen sich auch gar manche Trainer die Zähe dabei aus.

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Wir waren mit unserem 1. Welpen bei Frau Feltmann in Bayreuth. GsD, kann ich nur sagen. Wir waren und sind begeistert von ihrer Art, mit Hunden umzugehen.

Ich besuche heute noch hin und wieder Seminare bei ihr.

 

Ihre Art und Weise, mit Hunde umzugehen, habe ich sonst nirgend wo gesehen. Sie arbeitet in der Hauptsache körpersprachlich (Hörzeichen werden später hinzugefügt) und legt den Fokus auf vertrauensvolle Zusammenarbeit.

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Am Anfang waren wir in einer sehr sehr schlechten Hundeschule. Aber nicht lange. Die sogenennte Trainerin meine meinem 12 Wochen altem Hund den Willen brechen zu müssen, da sie eine weiße Schäferhündin wäre und die wären nicht ohne, die müsse man von Anfang an extrem hart anfassen.

Dabei ist sie sehr sensibel. Zum Glück hat die Trainerin nachher zu machen müssen aus Mangel an Kunden. Ihre eigenen Hunde können nicht mal ordentlich neben dem Fahrrad her laufen.

 

Die zweite Hundeschule war zu voll. Dann kam die Trainerin und rief alle "Neuen" erst mal zum Bezahlen in die Hütte. Keine Frage zu dem Hund, keine Vorstellung, nix. Ich kam mir sehr verloren vor. Einmal und nie wieder.

 

Danach sind wir zur offenen Hundeschule einer SV Ortsgruppe gegangen und da hängen geblieben. Brauchen würden wir es nicht. Aber es macht Spaß.

Seit dem begleitet uns der Trainer mehrmals in der Woche, auch privat, und ICH kann sehr viel lernen.

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Junikind

Hund aus TH, Vorleben nicht wirklich bekannt, kann nur was erahnt werden. Mit ca. 1,5 Jahren ins TH gekommen, mit etwas über 2,5 Jahren dann zu uns. Das heißt vorher war da wohl nichts "nettes oder gurtes" im Hundeleben und in der (Nach-)Pubertätsphase & Co war sie im TH.

 

Problem: Nr. 1 - starke Leinenaggression, allg. Aggression gegen Artgenossen (gab/gibt noch mehr Baustellen aber das war Grund für den Trainer)

 

 

Form des Trainings waren  private Einzelstunden.

 

Bei Trainerin Nr. 1 der abslolute Reinfall..... Sorry aber sie hatte wirklich Angst vor meinem Hund. Und hat mir dann Tipps gegeben, die man einem Ersthundehalter gibt, wenn er den kleinen, niedlichen Hund aus der netten Familie mit nach Hause nimmt. Mehr will ich dazu nicht sagen, daß hatte sich nach der ersten Stunde erledigt.

 

Bei Trainer Nr. 2 wurde das Problem mit Wasserflasche angegangen. U.a. es gab auch gute Tipps, die mir schon was gebracht haben im Bezug auf meine Haltung aber Mittel der Wahl gegen das Pöbeln eben die Wasserflasche. Hat anfangs super funktioniert - dann wollte ich das nicht mehr!! (gibt's einen Thread dazu).... Ausserdem gab es Knuffe in die Seite, hat nur dazu geführt, daß sie sich weiter von mit entfernt hat. Also alles hier nur in Kurzform.

 

Beim Trainer Nr. 2 haben wir dann noch einen Grundkurs in der Gruppe (Hundeschule) belegt. Hat eher mehr gebracht, da sie einfach in einer Gruppe integriert war. Hat ihr auch Spaß gemacht (denke ich ;) ) aber hat am Problem natürlich auch nichts geändert..... In der Gruppe wurde nicht gepöbelt, da war das wohl das "WIR" aber ansonsten wie gehabt. Also nichts von wegen "mehr Kontakte würden guttun". Die will und braucht sie glaube ich auch gar nicht so unbedingt ;)

 

Jetzt habe ich lange überlegt, ob ich noch einen Versuch 3 starten soll - aber ganz ehrlich, ich glaube eher NEIN. Es ändert sich von Jahr zu Jahr ein bißchen. Ich durchschaue sie inzwischen deutlich besser, erkenne viel mehr warum sie pöbelt usw. Dauert es halt noch ein paar Jahre - und manches wird einfach akzeptiert, wie es ist :)

 

Hinterher waren wir einige hunderte Euro ärmer.... Hätten wir mal lieber in Urlaub investiert, da lernt sie nämlich auch jedesmal viel dazu und profitiert davon :)

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