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Der typische Labbi-/Border- oder sonstwas Halter ....


gast

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Ich kümmere mich weiter verstärkt um die verschiedenen Halter-Typen:

Dann gibt es noch den wahren und vollkommenen
Ignoranten. 

Eher Mitglied des männlichen Geschlechts.
Ich sage es gleich vorweg,
Ignorantentum in Bezug auf Hunde-Haltung
zieht sich durch alle sozialen Schichten.
Ich kenne einen Professor der sich
in der Nähe seines Hundes vom Pfiffikus
zu einem unvergleichlichen Prachttrottel
entwickelt.


Wenn man die konstant kläffenden,
nie von der Leine kommenden Hunde wahrer und echter Ignoranten sieht,
neigt man dazu zu glauben sie seien nicht
erzogen, doch ganz falsch, erzogen sind sie schon,
nur absolut konsequent in die falsche Richtung.
Das geht nämlich so:
Treffen Ignorus der Große und sein Hund auf einen
anderen Vierbeiner, wird dieser
mit hysterischem Gekreische von Fifi oder Rex,

je nach Größe, angemacht.
Nun ertönt des Menschen Stimme:
"Ist ja gut, der tut dir doch nichts."

Das Gekläffe wird immer wüster,
bis endlich die verlangte streichelnde Hand hinzukommt

und ihre Pflicht tut und den felligen Randale-Bruder liebkost.
Das geht so weiter bis der beschimpfte Hund
außer Sicht ist, fängt aber gleichwieder an,

wenn der nächste Vierbeiner auftaucht.
So erzieht man seinen Hund mit viel positiver Bestärkung

zum kontaktarmen Streithammel.

Nun ist der echte Ignorant, wie sein Name schon sagt, vollständig
resistent gegen jeden vernünftigen Ratschlag,

und deshalb verpuffen alle gut gemeinten Tipps wirkungslos.
Ich glaube, selbst wenn sich der kleine Stänkerer
vor nicht abgebauter Wut in der Wade des Halters verbeißen würde,
käme noch ein:
"Ist ja gut Cicero, was bist du denn so böse?

Du musst dem Papa doch nicht so weh tun, er hat Dich doch so lieb!"

Dass ihre Hunde ein bisschen zu nervenden kleinen Ungeheuern werden,

die ganz ohne Anleitung genauso verdoofen, wie Menschen die

komplett aufgehört haben Fragen zu stellen, ist ihnen gar nicht bewusst.

Noch weniger sind sie sich darüber im Klaren,

dass sie selbst für diesen Zustand verantwortlich sind.

Ich nutze unseren lokalen Ignoranten gerne,

er wohnt nur vier Häuser weiter,
um unter dem konstanten Gekrächze seines Hundes,
einige Übungen durchzuziehen.

Das völlig sinnfreie Geplapper des Menschen ist allerdings eine
schwere Prüfung.
"Hast du gesehen wie schön der Soundso das macht?
Das kannst du nicht. Aber dafür verstehst du jedes Wort."

 
Das würde allerdings so manches erklären.

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Und dann gibt es noch den echten Hektiker.
Nicht zu verwechseln mit dem gemeinen oder

temporären Hektiker. Der besonders zur Balzzeit
in Phasen der übertriebenen Aktivität fällt.

Die meisten Menschen finden Freude und Erfüllung
in ihren Handlungen. Sei es, dass sie Sport treiben,
Musik machen oder was auch immer anstellen.
Nicht so der Hektiker, ihm ist das Gerenne zum
nächsten Termin die größte Freude.
Alle Unternehmungen werden möglichst schnell
abgewickelt, denn es wartet das nächste Treffen.
Museen werden durchjoggt, bei Fußballspielen
ärgert die unsínnig lange Pause,
im Kino sieht man nur Kurzfilme
und wenn man schon reitet, dann nur ein Vollblut.

Warum hält solch ein Mensch nun einen Hund??
Meine Theorie ist:
Da ein Hund ja mindestens dreimal
am Tag Gassi gehen muss,
gibt es drei willkommene Termine mehr.
Ein anderer Grund fällt mir nicht ein.

Nun fehlt für die Erziehung natürlich sowohl die
Ruhe als auch die Zeit.
Also wird man auf dem Spaziergang
schon mal von einem Hektiker angesprochen

und ein solches Gespräch läuft gebräuchlicherweise folgendermaßen ab.
"Mensch ihr Hund folgt so gut.
Meiner gar nicht.

Können sie mir nicht mal ein paar Tipps geben?"
"Kein Problem. Zuerst sollten sie mal...."
Und jetzt klingelt sein Handy.
Hektix deutet mit geübten Handzeichen an,
dass er gleich wieder zuhören wird.
Schon packt er das Handy weg.
"Tut mir leid. Ich muss direkt wieder los.
Eine ganz wichtige Sache."
Ein glückliches Leuchten huscht über sein Gesicht.
Völlig ergriffen von der eigenen Wichtigkeit,
bildet sich ein feuchter Schimmer um seine Augen.
Zu Hause wird der Ehefrau von seiner
Unabkömmlichkeit berichtet,
für die sie ihn bewundert.
Und wenn er dann nachts heimkommt,
würde sie sicher gern....
Das wäre ja noch
ein Termin.
Wunderbar.

Bevorzugte Hunde gibt es beim Hektiker nicht.
Eine bestimmte Rasse oder ein Mischling,
das ist ganz egal.
Nun wird der Hund zwar nicht erzogen,
aber auch zum korrekten versauen
fehlt die Zeit.
Also sind die Hunde dank ihres gesunden
Fatalismus' und der angeborenen Freundlichkeit
meistens einfach nett.

Eine Ausnahme haben wir zu beklagen.
Da hat sich der örtliche Spitzen Hektiker
für einen Malinois entschieden.
Das Temperament und die Reaktionsbereitschaft
dieses Hundes passen nicht wirklich zum
übertriebenen Aktionismus seines Chefs.
Und so benimmt sich dieser Rinderschreck wie das
canide Äquivalent eines texanischen
Revolvermannes.
Ich gehe stark davon aus,
daß er für jede gelungene Attacke
eine Kerbe in seinen Wassernapf beißt.
Sollte sich nicht,
die eh schon überlastete,
Gemahlin um den Hund kümmern,
wird er wohl im Tierheim landen.
Und das wäre für den Hektiker nur
ein weiterer Termin.

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Habt ihr noch mal was zu Malinois oder Tervueren? :D

 

Mali-Halter laufen immer, als wenn sie nen Stock verschluckt hätten, schauen ihren Hund fast kaum an, denn Hundchen soll ja zu Frauchen aufblicken!

 

Mali-Halter haben meist immer nen tauben bzw. schwerhörigen Hund, denn sie sprechen doch recht laut, um nicht zu sagen, schreien, mit ihrem Hund!

 

Mali-Halter halten sich für was Besonderes, denn es gibt keine bessere Rasse als Mali!

 

Mali-Halter sind wie Mütter aufem Spielplatz: MEINER hat das aber schon mit yx-Wochen gekonnt!

 

 

Sorry, nicht gaaaaanz ernst meinen, ich hab selbst nen halben Mali! ;)  :P

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Also, Pinscher-Besitzer sind ein bisschen schrullig, aber an sich echt OK :D

 

Haha xD

Ich hab mich weggeworfen.

Also ganz stimmt es nicht, aber die Sache mit der Größe kommt schon so ähnlich hin :D

Gern mehr davon ^^

LG

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Mali-Halter interessieren mich nicht, ich mag Malis derart gerne, dass mir völlig egal ist, was da am anderen Ende der Leine zu finden sein mag.

Nichts, absolut nichts geht über einen Mali :)

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  • 1 Monat später...
Nebelfrei

Zu diesen Beschreibungen hätte ich noch die, auch oft äteren Paare, die durch den Hund die Gelegenheit bekommen der 'trauten', stressigen Zweisamkeit zu entfliehen.

Rasse? Oft ein kleinerer Mischling :)

Die Alternative wäre elektrische Eisenbahn im Keller ;)

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