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Unser Hund hat Probleme, wenn einer von uns weg geht


Lupin

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Hallo ihr Lieben. :winken:

 

Bisher habe ich immer nur still mit gelesen und muss euch mal sagen das ich das Forum echt Klasse finde.

 

Wir haben seid knapp 6 Wochen einen Altdeutschen Schäferhund-Mix, 17 Monate alt und leider sind wir jetzt schon die 7 Besitzer ?!? . Er ist sehr lieb, hört recht gut, ist sehr anhänglich und ist für sein alter echt ne ruhige Socke.

 

Nun zu unserem Problem...

An einem Tagen wollte ich zum Einkaufen, der Hund war im Garten und mein Mann im Haus. Unser Hund ist über den Zaun gesprungen und hinter mir her, Gott sei dank war ich noch nicht über die Strasse gegangen.

Vor ein paar Tagen ist mein Mann zur Arbeit los gefahren ( wir gehen immer zum verabschieden mit zum Gartentor), ich bin nur kurz ins Haus um meine Jacke zu holen als ich wieder in den Garten kam war unser Hund weg. Er ist wieder über den Zaun und meinem Mann hinterher, ein paar Strassen weiter habe ich ihn dann aufgegabelt ( zum Glück ist nichts passiert da er auch über die Strasse gelaufen ist) :motz: .

Und gestern war dann die Krönung. Ich bin für eine Stunde mit einer Freundin unterwegs gewesen, unser Hund ist zu Hause im Haus geblieben, als ich wieder nach Hause kam war der Hund weg. Unser Hund ( 62 cm Schulterhöhe 35 kg ) hat sich durch die Katzenklappe gequetscht und ist abgehauen, nach 45 Minuten suchen habe ich ihn unversehrt gefunden :knutsch .

 

Seid seinem ersten Hüpfer über den Zaun lassen wir ihn nicht mehr alleine im Garten ( Zaunerhöhung ist schon in Planung ).

Er kann eigentlich gut alleine bleiben, macht nichts kaputt, bellt nicht, wir gehen davon aus das er einfach nur Verlustängste hat und Panik bekommt wenn einer von uns geht.

Ab heute werde ich mit ihm üben das wenn ich das Haus verlasse das er auf seine Decke liegen bleiben soll da ich ihn nur ungerne in eine Box sperren möchte :no: .

 

Ich bin nicht so der grosse Schreiber aber hoffe doch sehr das ich es verständlich geschrieben habe.

 

Über Tips von euch würde ich mich sehr freuen.

 

LG Andrea

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GuidoFranz

Also ich würde zum einen aus dem Verabschieden kein Ritual machen (zum Gartentor bringen ).

Des Weiteren würd ich mir dafpr nen Trainer suchen. Dass der arme Hund Verlust Ängste hat ist klar wenn ihr schon die 7. Besitzer seid. Ihr solltet das Allein bleiben Training auch aufbauen wie bei nem Welpen. mal ne Minute raus dann mal 5 usw.

Viel Freude mit dem Süßen weiterhin!

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Nebelfrei

Doch, ich finde Verabschieden richtig. Der Hund soll wissen, dass jemand weg ist, sonst sucht er womöglich überall nach dem verlorenen Schaf, auch draussen.

Vielleicht wäre es nach der Verabschiedung gut, dass sich der zuhausegebliebene Mensch etwas mit ihm macht, ein kleines Spielchen oder so. Und dann evtl schaut, dass der Hund in seiner Nähe bleibt 'Ich bin hier bei dir, ich bin eine Einpersonenherde'.

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GuidoFranz

Ich verabschiede meine Hunde auch, aber die können auch ohne Probleme allein bleiben. Mein Junghund hatte anfangs mega die Probleme mit allein bleiben und wenn ich da vorm weggehen was noch gesagt oder gemacht habe mit denen, gabs kein Halten mehr.

Er hat durch mein permanentes wortloses gehen und kommen (und natürlich dass die anderen 2 dabei gechillt bleiben) gelernt dass ICH entscheide wann ich gehe und komme. Ist aber ne Indiviual Entscheidung. Klar was für meinen gut war muss für nen anderen noch lange nicht funktionieren.

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Nebelfrei

Das ist klar, es ist nicht bei jedem gleich - wär ja zu einfach :) man muss eben ausprobieren was passt.

Bei uns ist es eben so, Wega kann gut alleine sein, ist öfters auch bei meiner Mutter.

Einmal musste ich auf die Bahn rennen und konnte nicht tschüss sagen (kein grosses Ritual, nur klar machen, dass ich weg bin), Wega habe dann mehrmals alles nach mir abgesucht. Wenn ich nur in den Keller gehe oder ins Bad, sage ich auch nichts

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Einer meiner Hunde würde auch hinterherkommen, wenn es ginge. Geht aber nicht.

Aus der Wohnung kommt er nicht, der Garten ist sicher eingezäunt.

Tu diesen riesigen Hund bitte nicht in eine Box, sondern wenn dann in einen Zwinger in Abwesenheit oder versperre den Weg zur Katzenklappe.

 

Ach so : in meiner Abwesenheit muss hier kein Hund "Platz" machen. Ich sage immer "ich komme gleich wieder" und gehe.

 

Fertig.

Alle Hunde lernen, dass sie nicht mit können, die jüngeren versuchen es noch aber irgendwann haben es alle verstanden.

 

Das sage ich beim Rausgehen, ansonsten gibt es nichts, kein weiteres Ritual, komplettte Emotionslosigkeit, kein gucken in Hundeaugen ("oh nimm mich mit, ich leide.....ich armes Tier...")

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hmm...bin mir gerade nicht so sicher ob euer Hund tatsächlich Verlustängste hat, was verständlich wäre.

Mich stört aber so ein wenig die gegensätzliche Aussage das er eigentlich ganz gut alleine bleiben kann, ohne Jaulen und sonstigem Theater.

 

Es könnte auch sein, das er einfach sehr Abenteuer lustig ist, und sich noch nicht wirklich bei euch zuhause fühlt, und daher gerne mal ausbüchst.

Hätte er Verlustängste wäre eigentlich in dem Augenblick, indem jemand aus dem Haus geht, ein Riesenaufstand, jaulen und zeteren angesagt.

 

Also es ist nie verkehrt das rein und raus Spiel zu trainieren, so das es für Ihn normal wird das man ihn nicht immer mitnimmt wenn man raus geht, aber vielleicht lässt es sich bei euch auch zeitlich so einrichten das bei der Verabschiedung am Tor, alle das Haus verlassen und Du dann mit Ihm einen Streifzug durch die Gegend unternimmst, und ihn ein bisschen beschäftigst.

 

Ich habe irgendwie das Gefühl das ihm einfach nur langweilig ist.

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Nebelfrei

Es ist ja ein Hütehund, möglicherweise stört es ihn einfach wenn sich seine Herde aufteilt.

Also wenn alle weg sind ist es ok, aber getrennt passt ihm evtl nicht.

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Es ist ja ein Hütehund, möglicherweise stört es ihn einfach wenn sich seine Herde aufteilt.

Also wenn alle weg sind ist es ok, aber getrennt passt ihm evtl nicht.

Ist auch gut möglich, dann sollte man das "hüten" auf das Haus umpolen, dazu würde ich aber eine Hundeschule bzw. einen Verein empfehlen.

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Hallo,

 

erstmal Glückwunsch zum Hund ( hast du vielleicht ein Foto? )

 

Ich würde auf jeden fall das Alleinsein wie bei einem Welpen nochmal von Grund auf üben. Mit einer Minute anfangen und wenn er leise ist, wieder rein.

 

Auch keine große Verabschiedung. Ich mach es immer so, dass ich den Hund auf seinen Platz schicke, sie hat mehrere möglichkeiten, geht aber meist in ihre Box.

 

Dann sag ich ihr das ich gleich wieder da bin und sie brav sein soll. Dann bekommt sie noch ein Leckerchen und ich geh.

 

Anfangs hatten wir enorme Probleme mit dem Alleinsein. Sie hat alles kaputt gemacht und auch gebellt und gejault.

 

Wir mussten mit ihr, nach ein paar Jahren das allein bleiben wieder von Neuem beginnen, aber auch das haben wir hinbekommen. Klar gibt es Momente in denen man denkt, das klappt nie, aber dann muss man einfach weiter machen und niemals aufgeben. Das bekommt ihr auch hin ;)

 

Ich denke aber auch, das es bei euch an der Rasse liegen kann. Ich hatte auch einen DSH-Mix, sie konnte es auch überhaupt nicht leiden wenn sich ein Familienmitglied entfernte.

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