poldischatz 5. Februar 2015 Teilen 5. Februar 2015 Heute steht in einem Artikel im Münchner Merkur, im Würmtal-Teil, dass bereits am 31. Januar Spaziergänger im Forstenrieder Park, genauer im Waldgebiet "Hochbirke" nordwestlich von Neuried, ein verendetes Reh mit Verletzungen im Hals und Rückenbereich gefunden haben. Die Bissverletzungen sind wohl typisch für einen wildernden Hund. Auch wurde gemeldet, dass immer wieder ein herrenloser Hund, evtl. ein Husky oder entsprechender Mischling beobachtet wurde, der in der Gegend zwischen Neuried und Martinsried herumläuft. Auch unsere Familie geht dort tgl. mit Poldi spazieren. Diesen Hund allerdings hat noch keiner von uns gesehen. Nun heißt es für Poldi auch bei Herrchen "an der Leine bleiben". Bei meinem Mann durfte er bisher immer noch frei laufen, da er bei ihm wirklich hört und abrufbar ist. Aber das ist meinem Mann jetzt zu heiß, nicht dass ein vorbeikommender Jäger überreagiert - obwohl Poldi so gar nicht nach Husky ausschaut. Für das Reh tut es mir leid. Solche Hundehalter finde ich zum kotzen! Link zu diesem Kommentar
gast 5. Februar 2015 Teilen 5. Februar 2015 Sicher ist sicher… Da würde ich meinen Hund auch nicht mehr frei laufen lassen. Vielleicht ist der Hund auch ein ausgebüchster, der schon eine Weile auf Tour ist…? Falls ihr ihn mal seht könntet ihr ja in der Tasso-Datenbank nachsehen… Vielleicht wird er ja gesucht? Sollte er jedoch zu einem Menschen gehören, der ihn einfach im Wald machen lässt – unverantwortlich Nur dumm, dass am Ende wohl der Hund den kürzeren ziehen wird und die Zeche bezahlen darf Link zu diesem Kommentar
schlenki2 5. Februar 2015 Teilen 5. Februar 2015 Ich bin auch immer wieder erstaunt, wie viele HH ihren Hunden das "Vergnügen" allein durch den Wald zu stöbern und aufgescheuchtes Wild verfolgen, "gönnen". Sie sind dann auch ziemlich uneinsichtig und bringen Argumente wie - der will doch nur mit den Hasen ... spielen, - der holt die Rehe sowieso nicht ein- oder - es ist doch schön, dass er sich ein bisschen auslaufen kann. Link zu diesem Kommentar
wautzi 5. Februar 2015 Teilen 5. Februar 2015 Vor allem in der Stadt ist es völlig normal seinen Hund artgerecht auszulasten... Ich wohne mitten in München an zwei Parks mit sehr viel grün und noch mehr Kaninchen. Ich sehe fast täglich jagende Hunde, deren Frauchen/ Herrchen gemütlich mit Händen in der Tasche ratschend hinter her laufen. Dem Hund kann ja nix passieren, hier ist alles schon mit Zäunen gesichert. Link zu diesem Kommentar
gast 5. Februar 2015 Teilen 5. Februar 2015 Bei aller berechtigten Empörung, vielleicht war nicht mal Vorsatz, sondern Dummheit oder Pech im Spiel. Auch Leinen können reißen oder aus der Hand flutschen. Allerdings sollte - wenn man es mitbekommt, daß ein Tier zu Schaden kommt - wenigstens der Förster oder Jagdpächter (oder die Polizei) informiert werden um das Tier zu erlösen. Natürlich zieht das Ärger mit sich, aber dazu sollte man einstehen. Vor wenigen Tagen übrigens war in 3sat ein interessanter Report "Wildschwein von rechts" über Wildunfälle mit Autos. Auch hier erleiden Tiere nach einer Kollision heftige Verletzungen, die einen langsamen und schmerzhaften Sterbensprozess mit sich ziehen - und viele Verursacher informieren auch niemanden. In dem Film zeigte ein Jagdpächter den Kadaver eines angefahrenen Rehs, welches gebrochene Läufe hatte, aber mit diesen noch etliche hunderte Meter in den Wald floh. Zudem eine gebrochene Hüfte... so weit Maico 2 Link zu diesem Kommentar
KleinEmma 5. Februar 2015 Teilen 5. Februar 2015 Traurig ist das schon, nur das kann jedem von uns passieren. Zudem glaube ich nicht, dass hier alle Forenhunde so super trainiert sind, dass sie keinem Hasen hinterher rennen. Hier schreiben auch immer wieder Hundehalter, dass ihre Hunde mäuseln. Ist nix anderes als jagen Beim genannten Fall mit dem Reh weiß ja noch gar keiner, welcher Hund es war und ob das einmalig passiert ist oder ob der Halter seinen Hund munter jagen lässt. 1 Link zu diesem Kommentar
schlenki2 5. Februar 2015 Teilen 5. Februar 2015 Natürlich kann es fast jedem mal passieren, dass Hundi einem aufspringendem Wild hinterher jagt. Aber ob er dann gleich so effektiv jagen kann um bei einem Reh zum "Erfolg" zu kommen? Ich glaube, auch bei den Hunden macht Übung den Meister und aus dem Grund versuche ich persönlich auch das Jagen gänzlich zu unterbinden. Link zu diesem Kommentar
Renate 5. Februar 2015 Teilen 5. Februar 2015 Natürlich kann es fast jedem mal passieren, dass Hundi einem aufspringendem Wild hinterher jagt. Aber ob er dann gleich so effektiv jagen kann um bei einem Reh zum "Erfolg" zu kommen? Ich glaube, auch bei den Hunden macht Übung den Meister und aus dem Grund versuche ich persönlich auch das Jagen gänzlich zu unterbinden. Nein, ist leider nicht so: Ich kenne einige Hunde, die gleich beim 1. Mal *Erfolg* hatten! Link zu diesem Kommentar
Lemmy 5. Februar 2015 Teilen 5. Februar 2015 Hier schreiben auch immer wieder Hundehalter, dass ihre Hunde mäuseln. Ist nix anderes als jagen Öh, naja. Ich sehe schon noch einen Unterschied zwischen nach-Mäusen-buddeln und dem hetzen eines Rehs. Schon alleine (wenn mir das Reh nicht schon reichen würde) weil Menschen durch flüchtendes Wild oder einen hetzenden Hund in Gefahr geraten können, zB bei einem Verkehrsunfall. Natürlich ist Mäuse-jagen auch jagen, rein von der Hundepsyche aus gesehen. Und von der Mäusepsyche. Aber irgendwo muss ich für mich Mensch eine Linie ziehen zwischen "darf er" und "darf er nicht mehr", und buddeln oder mal 10 m neben dem Weg streifen darf meiner, weiter weg oder Rehe, Hasen und Kaninchen/Enten etc jagen darf er nicht. Ansosnten kann ich ihn auch in den Garten schicken, was soll er sonst im Wald noch tun? Wildspuren wittern ist auch schon Teil der Jagd. 1 Link zu diesem Kommentar
gast 5. Februar 2015 Teilen 5. Februar 2015 Erst gestern ist ein Hund offline ein Reh vor sich her hetztend über die Straße, 5m vor uns über den Weg, übers Feld in den Wald gejachtert. Herrchen kam später ganz gemütlich mit der Leine in der Hand angeschlurft. Die HH, mit der ich unterwegs war, hat dem Hund eine ihrer Flexileinen vor die Nase geworfen und so durch die Schrecksekunde dem Reh etwas Vorsprung verschafft und ihm so vielleicht das Leben gerettet. Der Hund kam dann nach etwa 5 Minuten wieder zurück. Er hatte wohl die Fährte (oder die Lust) verloren. Die Straße ist zwar nicht regelmäßig aber oft stark befahren. Für mich gibt es auch einen Unterschied zwischen Hasen und Rehen hinterher hetzen oder Mäuseln. Jule bleibt zumindest im Wald an der Schlepp. Da ist sie nämlich nicht zu halten, wenn sie etwas sieht oder riecht. Mir ist da das Risiko nicht nur für das Wild sondern im Besonderen auch für Jule selbst, viel zu gefährlich. Link zu diesem Kommentar
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