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Dauergestresster Kleinsthund - wie erziehen?


gast

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Danke für die neuen Antworten, ging durch Urlaub & Prüfungsphase leider etwas unter :blush:

 

Hab selbst falsch sitzende Kniescheiben und auf einer Seite ist mein Knie richtig kaputt, seit 6 Jahren mache ich damit rum, hatte lange chronische Schmerzen, 2 OPs, über Jahre Physio, einen Ärztemarathon und immer noch Schmerzen :(  Glaubt mir, ich fühle da mit. 

 

Hab mir den kleinen in den letzten Tagen nochmal angeschaut,  das eine Hinterbein setzt er quasi nie ab :blink:  Das deutet natürlich definitiv auf Schmerzen hin :unsure:

 

Leider ändert es nichts daran, dass es nicht mein Hund ist und ich nur mit der Besitzerin reden kann. 

 

Aktuell sieht es so aus, dass sie nicht mehr wirklich gut laufen kann (durch die Schwangerschaft) und ihr Freund geht eigentlich nicht mit dem Hund raus, also hat er gerade besonders wenig Auslastung, mehr als 15min rausgehen fällt seinem Frauchen im Moment schwer. Dummerweise bin ich gerade auch sehr eingespannt und könnte unmöglich doppelt Gassigehen. Zur Not werde ich ihn jetzt halt "wie er ist" auf eine kleine Runde mitnehmen, ein abgeschiedener Weg wo man normalerweise niemanden trifft. 

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Oh Mann, Märzhase : ( Das hört sich ja schlimm an (und toi toi toi für die Klausurenphase von einer Prüfungsgestressten zur anderen).

 

Klar, ist das nicht dein Hund. Hat die HH denn was dagegen wenn du ihn zum Tierarzt bringst ? Macht ja eigentlich keene Arbeit für sie...

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Nun, das wäre dann halt auch mit ordentlichen Kosten für sie verbunden.

 

Ich muss auch wirklich dazu sagen, dass die Halterin es ganz sicher nicht böse meint. Sie sieht halt keine Veranlassung dazu, weil ihr bezüglich Patellaluxation gesagt wurde, das wäre so üblich und keine große Beeinträchtigung, die Tierärztin bei der sie war hat ja extra gesagt, da wäre eine OP nicht angebracht. Klar, dass man da eher dem TA traut. Ist ja nicht so, dass der Hund nicht untersucht wurde! 

Ich verstehe, dass man eine gewisse Hemmung hat nochmal eine zweite Meinung einzuholen, wenn man schon beim TA war. Man fragt sich dann ja auch selbst, ob man es gerade nicht völlig übertreibt. (Ich kenne das...)

Auch dir viel Glück bei den Prüfungen :)

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Hab nochmal mit der Besitzerin geredet, es sieht wohl schlecht aus bezüglich TA. Sie traut ihrer Tierärztin und die hat ihr wohl mehrfach versichert, dass die permanent rausrutschende Kniescheibe völlig normal ist und keinerlei Schmerzen verursacht?! Einzig und alleine im Alter könnte es zu Problemen kommen, vorher soll er aber keinesfalls operiert werden.

 

Ich selbst bin ja keine Tierärztin und weiß deshalb einfach nicht, was ich von der Aussage halten soll... Also ich glaube ihr absolut, dass die TÄ das gesagt hat, aber sie hat hier auch einen denkbar schlechten Ruf. Da sie keine zweite Meinung einholen möchte solange der Hund noch munter läuft, kann ich das Thema halt vergessen. 

 

Hinzu kommt, dass beim Vorbesitzer sein Vorderbein zertrümmert wurde und mangels Behandlung nicht ganz gerade zusammen gewachsen ist, laut TÄ kann man nichts tun außer wenig belasten. 

Auch auf die Schilddrüse angesprochen kam nix, außer dass sein Verhalten ja für seine Rasse typisch wäre und er sicher nichts hätte, weil er ja gesund wirkt :mellow:

 

Mir bleibt jetzt halt nichts anderes übrig als (sobald ich frei habe), zu schauen, ob man nicht auch so ein bisschen weiter kommt. Aber zugegeben, gerade ist es ziemlich entmutigend, da ich noch nie einen SO ausrastenden Hund gesehen habe und nicht sicher einschätzen kann, was Auslöser dafür ist :wacko: Der Stress unter dem er steht ist halt wirklich extrem. Drinnen kennt er wohl schon den Klicker, draußen wird er ignoriert, wie alles andere auch... 

 

Ich würde ihm gerne helfen, aber ich schätze die Chancen nicht zu groß ein. Zumal ich es mir nicht mit der Besitzerin verscherzen möchte, zum einen mag ich sie wirklich gern und halte sie weder für eine schlechte noch gänzlich ahnungslose Hundehalterin, nur halt für betriebsblind, zum anderen kann ich so vielleicht wenigstens ein bisschen was für den Kleinen tun. 

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poldischatz

Du hast schon mehr getan, als viele es tun würden.

 

Ich habe leider einmal den Fehler begangen und war zu forsch zu Nachbarn mit Hund. Der Hund muss es ausbaden, da jeder Kontakt zu mir angebrochen wurde.

 

Du bist da schlauer - allerdings mochte ich die Besitzer auch nicht besonders, da ist man nicht sehr diplomatisch.

 

Du kannst nur dran bleiben, Hilfestellung geben und sehen wie es sich weiter entwickelt.

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Sorry, aber ich würde den Besitzern nichts abnehmen, auch nicht die Erziehung und ein wenig Auslastung des Hundes, solange die nicht bereit sind, die tierärztliche Versorgung sicher zu stellen, wie eine Zweitmeinung einholen und SD-Werte überprüfen zu lassen.

Wozu haben die überhaupt den Hund?

Egal ob Zwerg oder großer Hund: Hund ist Hund und sollte auch annähernd als solcher leben dürfen.

Ich würde da eher dafür sorgen, dass der Hund in geeignete Hände kommen darf......

 

Der Hund soll "Fortschritte" machen, verhaltenstechnisch gesehen - aber die Besitzer sind nicht gewillt, auch nur die Grundbasis dafür zu schaffen?

Falls er eine SD hätte und Schmerzen, wäre das in meinen Augen Tierquälerei, an dem Verhalten rumzuexperimentieren.

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Duoungleich, mir sind einfach die Hände gebunden. Was soll ich sonst tun? Entweder ich tue gar nichts oder ich schaue, ob ich den Kleinen auf sanfte Weise etwas beruhigt bekomme. Ich werde sicher nichts tun, das ihn irgendwie verstört oder zusätzlich belastet. Mein Plan wäre den ruhigsten Weg hier zu wählen, mich mit ihm hinzusetzen und zu schauen, ob ich ihn so entspannt bekomme, dass er aufnahmefähig ist, z.B. für kleine Schnüffelspiele oder Klickerübungen und später mal Leinenführigkeit zu üben. 

 

Die Abgabe des Hundes ist absolut kein Thema. Wie sollte ich da dafür sorgen, dass er in bessere Hände kommt? 

Und selbst wenn, alleine die Patellageschichte würde leicht mehrere tausend Euro kosten, dazu kommen die gravierenden Verhaltensprobleme die, selbst wenn sie durch Schmerzen beeinflusst werden, ganz sicher nicht einfach vom Tisch sein werden.

Selbst, wenn der Hund z.B. wegen dem Baby abgegeben wird wüsste ich nicht, wer den Hund nehmen würde. Es müsste jemand mit viel Geld, viel Hundeerfahrung und Geduld sein, die gibt es nicht wie Sand am Meer.
Äußerlich ist er halt der winzige Gesellschaftshund, innerlich eher eine große, problematische Baustelle :(

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Hallo,

bezüglich des hinkenden Beines kann ich mich auch äußern. Ich habe meinen Terrier vor 3 Jahren aus dem Heim geholt- humpelnd beidseits mit der Diagnose Patella-Luxation. ES gibt Tage, da läuft er total rund und bei nasskaltem Wetter entlastet er abwechselnd die Hinterbeine. Ich habe ihn damals Röntgen lassen, um festzustellen wie die Kniescheibe steht und ob es schon Zu Abreibungen an den Gelenkflächen gekommen ist. Das Tierheim hatte damals empfohlen mittels einer Fixierung operativ die luxation zu vermeiden.

Fazit: Röntgenbild völlig unauffällig . Die Ärztin hat mir Metacam mitgegeben, um zu schauen ob mein Hund unter Einfluss von Schmerzmitteln besser geht. - Ergebnisse: NICHTS

Der nächste Schritt: auf zur Physiotherapie

Die klärte mich Erstmal auf , dass eine OP gar nichts bringen würde , da die Kniescheibe nur von einer Seite fixiert wird und dann einfach zur anderen Seite weg rutscht . Und wer lässt sein Gelenk schon vollständig versteifen, wenn die klare Diagnose gar nicht gestellt wurde. ???

Das beste war aber, dass die Kniescheibe gar nicht das Problem war. Jeder manuelle Provokationstest verursachte bei meinem Hund weder Schmerzen , noch konnte die Therapeutin die Kniescheibe manuell subluxieren . Bezüglich des humpelns stellte sich aber eine Schiefstellung des Beckens heraus und eine Rotationsstellung der Wirbelsäule. Wir gehen vielleicht 2 × im Jahr zur Physio| vor allem wenn das gehen schlimmer wird und merke lange Zeit hinterher eine deutliche Besserung und manchmal ist das Humpeln wochenlang weg.

wenn ich überlege, dass die Ärzte beide knie Operieren wollten, wird mir schlecht.

Es mag vielleicht sein, dass das rausspringen der Kniescheibe an sich nicht so schmerzhaft ist , aber die daraus entstehendeArthrose femor patellar ist schmerzhaft . Und was mir bei Strupp; auffällt ist, dass die Mehrheit seines Körpergewichts auf den Vorderbeinen lastet und er durch das hinken deutliche Muskelverspannungen an den Schulterblättern entwickelt. Und die sind schmerzhaft .

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Bis jetzt gehen wir weiterhin nur gassi, hatte gerade Donnerstag erst meine letzte Klausur, gestern war ich mit meiner in der TK und heute hat die Besitzerin von Terrorkrümel eine kleine Party bei sich Zuhause, also war noch keine Zeit richtig mit ihm zu arbeiten. Aber ich hab in der TK die Mailadresse einer TÄ bekommen, die auf Verhaltenstherapie spezialisiert ist und wohl wirklich sehr gut ist. Die habe ich heute Morgen der Besitzerin gegeben und sie wollte sich mal melden. 

Gestern waren wir zusammen gassi und sind mal nichts und niemandem begegnet, da fand ich ihn ohne Leine "okay", ja, aufgedreht, aber er hat geschnüffelt. Ich denke den Weg werde ich mit ihm dann auch nehmen, da erscheint er mir immer am gelassensten (im Verhältnis...). 

 

Mir fällt auf, dass die Besitzerin ihn sehr oft zusammen scheißt, weil sie nicht will, dass er markiert. Ich denke das ist auch kontraproduktiv. Zumal er solchen Ansagen gegenüber sehr abgestumpft ist. 

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