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Linsen-OP beim Hund


gast

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Mein TA hats mir anders erklärt, will mich da jetzt aber nicht dran klammern! ;)

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Man KANN differenzieren:

aber grundsätzlich ist JEDE Linsentrübung, auch aus Altersgründen/als Alterserscheinung eine LinsenTRÜBUNG ;-)

Das Sehvermögen ist dann immer mehr oder weniger beeinträchtigt, je nach Ausprägung der Trübung.

So wie bei einer sich zunehmend eintrübenden Glasscheibe.

Ob sich das Indivuduum dran stört oder nicht, kann man beim Menschen abfragen, der wird das bestätigen mit schlechterem Sehen bei Dunkelheit, weniger Kontrastsehen, Farben verblassen, Blendemfindlichkeit, aber der (alte) Hund kann das ja nu nicht.

Die Kernsklerose ist eine Eintrübung des Linsenkerns, und auch diese schafft eine Beeinträchtigung (beim Menschen). Es ist jedoch häufig so, dass der/die Betroffene sich daran gewöhnt, die Trübung kommt - außer im Verletzungsfall - nicht sofort, sondern schleichend.

Das ist beim Hund nicht anders.

Fazit: auch eine Linsentrübung beim alternden Hund bringt zwangsläufig immer eine Verschlechterung der Sehleistung mit sich.

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bei einem Hund, der nur an Altersstar leidet würde ich das nicht machen lassen, die OP ist 1. schweineteuer, 2. für den Hund echt ne Hausnummer und 3. kommen die meisten Hunde mit der eingeschränkten Sehfähigkeit wunderbar zurecht :)

 

Seit einigen Monaten fällt mir bei Smilla auf, dass ihre Linsen eintrüben. Vorstellung beim Tierarzt mit Untersuchung. Smilla hat noch eine Eintrübung der Linse mit einer Sehfähigkeit, als wenn wir durch ein dickes Milchglasfenster durch schauen würden.

Meine TÄ hat mich darüber informiert, dass man in der Augenklinik die Linse austauschen könne ....

 

Smilla ist über 12 Jahre alt, sie hat keinerlei Schmerzen und außer, dass sie wahrscheinlich in den nächsten Jahren die Eintrübung so stark werden könnte, dass sie gar nichts mehr sieht, werden wir weiter nichts unternehmen.

Hunde können besser ohne Augenllicht leben, als wir uns das vorstellen können. Wir werden mit SIcherheit die Maus nicht wegen der trüben Linsen operieren lassen.

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Sachlich falsch ist auch die Aussage: "Grauer Star führt IMMER zur Blindheit".

Da der Vorgang des Eintrübens unterschiedlich schnell verläuft, muss das nicht immer erfolgen.

Beim Hund ist es häufig so, dass die Lebenserwartung des Tieres ein Erleben der völligen Trübung = Blindheit ausschließt.

Beim Menschen wird behandelt, d.h. operiert. Ein Routineeingriff, der unter örtlicher Betäubung ambulant durchgeführt wird.

Und noch was: es gibt keine Medikamente, weder Augentropfen noch Salben, die den Grauen Star verhindern, verhüten oder beseitigen können. Wer dazu rät und so was verkauft verdient entweder den Nobelpreis oder sich ne goldene Nase ;-)

Letzteres ist höchstwahrscheinlich...!

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Dasty hatte ja auch trübe Linsen (war 13 Jahre jung), aber operiert hätte ich das nicht lassen wegen des Aufwandes der dann zu betreiben ist. Ich selber habe auch Grauen Star (leichte Variante) und werde mich operieren lassen, wenn ich auf dem Auge blind werde... :D

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Nebelfrei

Ich habe auch auf einem Auge einen leichten grauen Star. Aufgefallen ist es mir, weil ich das Gefühl hatte, das Brillenrezept sei falsch, auch habe ich eine leichte Differenz bei den Farben.

Der alterbedingte :( graue Star ist nicht gefährlich, eine Prognose wie schnell er sich verschlimmert kann man anscheinend nicht machen. Ich soll bei der Augenärztin wieder vorbeikommen, wenn es mich störe.

Unsere Hunde hattem im Alter eigentlich alle (oder fast alle) Grauen Star, man sah das wenn der Licheinfall entsprechend war. Es war aber bei keinem so, dass er sich auffallend behindert verhielt. Der Sehsinn ist für Hunde nicht so zentral, wie für Menschen. Ich glaube der Ausfall des Geruchssinns wäre fpr Hund störender.

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Vielen Dank, ihr wart sehr hilfreich :) ich wollte mich ja nur informieren und nich alles was möglich is, werde ich auch machen lassen ;) is genau so wie bei dem Trachealkollaps, da war so ne Anfrage auch sehr hilfreich.

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Als meine letzte Hündin trübe Augen bekam, war ich mit ihr beim Augenspezialisten. Er meinte, dass man natürlich die Linsen ersetzen könnte.

Meine Haustierärztin und wirklich Ärztin meines Vertrauens sagte mir dann, dass man damit die Dioptrien des Hundes ja nicht einstellen könnte (man kann mit ihm ja keinen Lesetest machen)und dadurch der Hund mit den neuen Linsen auch nur hell und dunkel erkennen könnte und nicht damit normal sehen würde. Lohnt sich das dann wirklich für den Hund?

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Also ich kann sagen: ja, durchaus!

 

ich meine, das Cattletier ist vorher gegen monumentale Linden gerannt und jetzt  macht er einen Bogen :D das ist ja schonmal was, ne?

 

nee, im Ernst, man kann die alte Linse rausnehmen ohne sie zu ersetzen, dann sind die Diotrienzahlen ziemlich gruselig, aber bei neuen Linsen sind die echt gut! Beim Menschen entwickelt sich oder kann sich entwickeln ein Nachstar, der behandelt wird, weil man damit im Dunkeln bei Gegenlicht Probleme haben kann... gibt es bei Hunden auch, wird aber nicht behandelt, weil die sitzen so selten am Steuer nachts ;)

 

Allerdings war er mit 7 Monaten auch schon so gut wie komplett blind, das ist halt einfach nochmal was anderes als ein langsamer Altersstar :)

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Geschrieben Gestern, 13:25

Renate schrieb am 10 Feb 2015 - 12:40:snapback.png

Stimmt nicht !!!

 

Mein Senior hatte eine Alterstrübung und konnte am Schluss kaum noch was sehen!!!!

Hierzu schreibt ein Augenspezialist:

 

Zitat

Ist der Graue Star eine typische Alterserkrankung ?

Nein, im Allgemeinen nicht. Die Linsen sollten zeitlebens klar und durchsichtig bleiben. Es gibt zwar Altersveränderungen, die zu einer Graufärbung der Linse führen. Dieses ist aber ein normaler Prozess und beeinträchtigt das Sehen nicht. Er wird als Kernsklerose bezeichnet und oft mit einem Grauen Star verwechselt.

 

http://www.tsh.de/Op...grauer_star.htm

 
Natürlich ist der Graue Star keine typische Alterserkrankung. Das würde ja bedeuten dass es mehr als wahrscheinlich ist im Alter am Grauen Star zu erkranken. Die Antwort bezieht sich auf die Art der Fragestellung. 
 
Jede Art der Trübung ist eine Trübung und "nicht normal" was ja auch schon der 2. Satz des Zitates sagt. 
 
Bei einem sehr jungen Hund würde ich mir die OP überlegen, bei einem älteren Hund wahrscheinlich eher nicht. 
 
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