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Balu zieht bald ein und bringt viele Fragen mit


tamaly

Empfohlene Beiträge

Hallo,

 

wir (das sind mein 2,5-jähriger Sohn, mein Mann und meine Wenigkeit) holen nach reiflicher Überlegung und langer Wartezeit in gut 2 Wochen (28.02./01.03.) unseren kleinen Balu zu uns nach Hause. Mein Mann hatte als Kind selber einen Dackel, weiß aber nicht mehr so Recht wie das mit Pflege und Aufzucht ging und ich bin zwar seit Kindesbeinen ein großer Hundefan, habe aber bisher nie einen Hund gehabt, weil erst meine Mutter Angst vor Hunden hatte und dann erstmal die Lebensplanung halbwegs ordentlich realisiert werden wollte. Mittlerweile haben wir eine große Wohnung in der ersten Etage (100m²) (mit dem Vermieter ist vorher gesprochen wurden und alles abgesegnet), leider keinen Garten aber dafür viele Grünflächen auf denen immer wieder Hunde ohne Leine zu sehen sind und auch Wald, Bach und See in der Nähe (wir wohnen im Münchener Speckgürtel). Mein Mann arbeitet Vollzeit und ich bin noch bis ca. Ende des Jahres daheim, bis Junior dann in den Kindergarten kommt und ich wieder Teilzeit arbeite. Balu wird mal ein Halbtagsbürohund. :)

 

Nachdem wir Anfänger sind, haben wir uns hier und in anderen Foren, in Büchern und beim Züchter schon 1.000 Sachen angelesen und trotzdem bleiben noch Fragen offen, bei denen uns hier vielleicht geholfen werden kann:

 

  1. Wir holen Balu aus der Nähe von Trier ab und müssen dann ca. 5-6 Std reine Fahrzeit auf der A8 planen. Wo sollten wir am besten Pausen einlegen? Kennt vielleicht jemand ein besonders schönes Fleckchen?
  2. Wir haben einen Kennel, der neben dem Bett aufgebaut wird, damit Balu nicht so alleine ist und weil mein Mann gern noch nachts endlos lang fernsieht. Da kommt ja weder Mensch noch Hund zur Ruhe, also darf er im Schlafzimmer schlafen. :D  Die Frage ist, wo sollen wir ihm tagsüber einen Rückzugspunkt schaffen. Das Schlafzimmer kann ich zwar offen lassen, aber dann sieht er uns ja doch nicht so recht. Im Wohnzimmer wartet eine Kudde auf ihn, aber da kann er sich ja nicht wirklich drin "zurückziehen". Reicht die Kudde oder sollen wir einfach die Stofftransportbox, die wir für die ersten Monate im Auto haben zusätzlich ins Wohnzimmer stellen? (Sowohl Kennel als auf Stoffbox sind mit Vetbed ausgelegt und hoffentlich bequem genug. Dem Sohnemann gefällts zumindest darin  ;)
  3. In einem Buch stand das man ein Hörzeichen "Beeil dich" als "Lösehörzeichen" beibringen soll. Ist das wirklich sinnvoll?
  4. Nachdem Balu später mit mir ins Büro darf und sich unser Tag dann auch ein bisschen umstellt, soll ich bereits jetzt einfach den Tag so planen, als würde ich die Spaziergänge um die Bürozeit drumrum bauen? Sprich: Aufstehen um 6:30, Spaziergang 6:45-7:15 (später dann wenn ausgewachsen, vorher gilt ja die 5-Minuten-Regel), dann Frühstück für alle, 7:40 Fahrt zur Arbeit (ca. 40 min), nochmal  10 min kurze Gassirunde, 8:30-12:30 ist dann Bürozeit, 12:30-13:00 Spaziergang durch den Wald direkt bei der Arbeit, dann Heimfahrt (wieder ca. 40 min), dann wollt ich so ein bissi vor mich hinwurschteln und dann ca. 14:30 mit ihm los und Sohnemann um 15:00 Uhr vom Kindergarten abholen. Dann wieder heim oder draußen, Spielplatz oder was auch immer gerade ansteht und dann abends nochmal 45 min raus. Zu wenig? Zu viel? Für den Anfang würde ich mich halt nur an den Startzeiten orientieren wollen, damit wir bereits einen Rhythmus haben, wenn es dann soweit ist. (Ab dann wartet auch eine Alubox zum sicheren Autofahren auf ihn).

 

Soviel mal für den Anfang, mir fallen bestimmt noch eine Million andere Sachen ein, wenn ich alles gepostet hab  :rolleyes:

 

Und hier noch ein Bild von Balu als 5 Wochen alter Welpe kurz nach dem Futtern von Quark  :wub:

 

Balu.jpg

 

 

LG tamaly

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Stefanie79

Hallo & herzlich Willkommen

 

Soweit schaut doch alles gut aus ;)

 

Der Wutz ist ja megasüß :wub:

 

Ich würde am Anfang nicht zuviel machen. Der Hund soll ja auch Ruhe "lernen".

Ist eigentlich nicht viel anders als beim Kind :D

 

Die einen brauchen mehr von diesem und jenem, die anderen weniger.

 

Bei der 5 Minuten-Regel hätte mir meine Kleine den Vogel gezeigt.

 

Draußen wollte die Maus sich bewegen und laufen. Wenn sie quengelig wurde habe ich sie in meine Jacke gestopft und sie hat Pause gemacht.

 

Was ich sehr praktisch finde sind die Welpenunterlagen. Am Anfang hat mich das irre gemacht, gefühlt alle 2 min raus zu gehen :wacko:

Die bekommst Du echt günstig bei eBay.

 

Hast Du von Deinem Junior noch ein Kindergitter?

So kannst Du den Welpen prima räumlich begrenzen um duschen zu gehen oder was auch immer man auch mal machen muß.

 

So, ich hoffe ich konnte Dir ein wenig weiter helfen ;)

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Hallo!

 

Na, da steht euch ja bald eine aufregende Zeit bevor :)

 

Zu 2) Du könntest ja den Kennel vom Schlafzimmer tagsüber im Wohnzimmer in eine ruhige Ecke stellen. Dort einfach offen stehen lassen und abwarten, wo der Zwerg letztendlich lieber schlafen geht. Wichtig ist vor allem, daß er einen Ort hat, wo auch dein Sohn ihn dann wirklich in Ruhe läßt. Welpen brauchen viel, viel Schlaf um all die neuen Eindrücke und Abenteuer verarbeiten zu können.

Veilleicht kommst du aber auch drauf, daß es für deinen Sohn leichter ist, Balus Ruhezeiten zu respektieren, wenn dieser in einem Kennel ist (der kann ja dabei offen sein) Wie Stefanie schon geschrieben hat: das "Ruhe lernen" ist ganz wichtig, gerade wenn du auch noch ein kleines Kind hast.

 

Zu 3) Welches Hörzeichen du verwendest ist "Banane", bei uns heißt es "feines Lacki". Leider hat es bei uns nicht so richtig geklappt, aber ich kenne einige Hunde, die damit tatsächlich auf Kommando pinkeln können und das ist mitunter wirklich sehr praktisch.

 

Zu 4) Da bis dahin ja noch ein drei viertel Jahr Zeit ist, würde ich mir darüber im Moment noch keinen Kopf machen. Rechne damit, daß anfangs alles ein wenig drunter und drüber geht, bis sich ein gewisser Rhytmus einpendelt und ihr euch aufeinander eingestellt habt. Dann richte dir den Tagesablauf so ein, wie es für dich und deinen Sohn im Moment passt. Hunde sind anpassungsfähig und wenn du ein paar Wochen vor Arbeitsbeginn anfängst, den Tagesablauf allmählich umzustellen, sollte das kein Problem sein. Dann kannst du auch schon besser einschätzen, wie oft er rausmuß, wieviel Bewegung/Beschäftigung er morgens braucht, um die Bürostunden verschlafen zu können usw.

 

Ich verspreche dir: Erst überlegt und plant man alles ganz genau durch und letztendlich kommt doch alles anders :ph34r::lol: . War bei mir auch so ;) .

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Ich würde beim Abholen nicht zuviele Pausen machen. Wir sind 3 Stunden gefahren und haben nur 1x angehalten. Die meisten Welpen sind viel zu abgelenkt von der neuen Umgebung um sich auf ihre Geschäfte zu konzentrieren. Da bringen viele Pausen eher nichts. Haltet einfach an wenn ihr eine Pause braucht. Dann dem Welpen die Möglichkeit geben sich zu erleichtern. Macht er es, gut, macht er es nicht, auch gut. ;)  NIcht vergessen ihm Wasser anzubieten, aber auch da kann es sein, das er es nicht nimmt. Mein erster Welpe hat weder gemacht noch getrunken und wir waren auch 5 Stunden unterwegs.

 

Tagsüber sollte der Hund die Möglichkeit haben bei euch zu sein. Also stellt seinen Ruheplatz (vielleicht lässt sich ja der Schlafzimmerplatz umstellen?) dahin wo ihr seit. Dann weiß er wo er schlafen kann, denn diese Box kennt er am besten. Ich hab übrigens die Box auch am Tage geschlossen wenn der Hund geschlafen hat. Wurde er wach wurde wieder aufgemacht. Aber so hat ergelernt das es nicht schlimm ist, wenn die Tür zu ist und er nicht raus kann. Aber man muss ja auch mal ins Bad, zur Haustür, den Müll wegbringen oder in den Keller, ohne das man den Hund mitnehmen kann.

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Den Tagesablauf würde ich auch erstmal so planen wie es jetzt für euch und den Hund passt.

Ich hatte vor meinem ersten Hund auch super viel geplant, Schlafstätten angelegt ect. mein Hund hat keinen akzeptiert und sich seine eigenen Orte gesucht. Das war für uns ok und folglich dürften alle folgenden Hunde ihre Schlafstätten selbst aussuchen.

Box habe ich dafür nie benutzt und bin ehrlich auch gerade Zuhause kein Freund davon. Die Hunde hatten meistens in der Nacht direkt neben dem Bett geschlafen und ich konnte schnell bemerken wann der Hund raus muss, bzw habe ich mir die erste Woche meist einen Wecker gestellt.

Meine jetzige Hündin kann auf Befehl pieseln, aber das ist eher die Ausbahme dass Hunde das können. Wie es für euch halt praktisch ist.

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  1. Wir holen Balu aus der Nähe von Trier ab und müssen dann ca. 5-6 Std reine Fahrzeit auf der A8 planen. Wo sollten wir am besten Pausen einlegen? Kennt vielleicht jemand ein besonders schönes Fleckchen?

Wichtig ist hier in meinen Augen dass das Hundchen gut gesichert ist und nicht weglaufen kann. Also gutes Halsband oder Geschirr aus dem sich der Hund nicht rauswinden kann.

  1. Wir haben einen Kennel, der neben dem Bett aufgebaut wird, damit Balu nicht so alleine ist und weil mein Mann gern noch nachts endlos lang fernsieht. Da kommt ja weder Mensch noch Hund zur Ruhe, also darf er im Schlafzimmer schlafen. :D  Die Frage ist, wo sollen wir ihm tagsüber einen Rückzugspunkt schaffen. Das Schlafzimmer kann ich zwar offen lassen, aber dann sieht er uns ja doch nicht so recht. Im Wohnzimmer wartet eine Kudde auf ihn, aber da kann er sich ja nicht wirklich drin "zurückziehen". Reicht die Kudde oder sollen wir einfach die Stofftransportbox, die wir für die ersten Monate im Auto haben zusätzlich ins Wohnzimmer stellen? (Sowohl Kennel als auf Stoffbox sind mit Vetbed ausgelegt und hoffentlich bequem genug. Dem Sohnemann gefällts zumindest darin   ;)

Rückzugsort muss nicht unbedingt ein "geschlossenes Teil" sein, ein Körbchen oder Decke ist völlig ok. Allerdings würde ich dafür Sorgen dass Sohnemann da eben genau nicht rein darf. Macht dem Kind von Anfang an klar (ich weiß das ist schwer) dass der Hund wenn er im Korb, Decke oder Cannel ist, nicht gestört werden darf. Anfassen und Spielen ist nur wenn der Hund sich nicht auf seinen Platz gelegt hat. 

  1. In einem Buch stand das man ein Hörzeichen "Beeil dich" als "Lösehörzeichen" beibringen soll. Ist das wirklich sinnvoll?

Oh ja das kann durchaus sehr sinnvoll sein. Meine Hunde haben "mach mal Pipi" gelernt. Jeder Hund konnte auf Kommando pinkeln. Sehr praktisch wenn es mal schnell gehen muss oder auch wenn der TA eine Urinprobe haben möchte, die wird bei uns immer sofort geliefert.  ;) 

  1. Nachdem Balu später mit mir ins Büro darf und sich unser Tag dann auch ein bisschen umstellt, soll ich bereits jetzt einfach den Tag so planen, als würde ich die Spaziergänge um die Bürozeit drumrum bauen? Sprich: Aufstehen um 6:30, Spaziergang 6:45-7:15 (später dann wenn ausgewachsen, vorher gilt ja die 5-Minuten-Regel), dann Frühstück für alle, 7:40 Fahrt zur Arbeit (ca. 40 min), nochmal  10 min kurze Gassirunde, 8:30-12:30 ist dann Bürozeit, 12:30-13:00 Spaziergang durch den Wald direkt bei der Arbeit, dann Heimfahrt (wieder ca. 40 min), dann wollt ich so ein bissi vor mich hinwurschteln und dann ca. 14:30 mit ihm los und Sohnemann um 15:00 Uhr vom Kindergarten abholen. Dann wieder heim oder draußen, Spielplatz oder was auch immer gerade ansteht und dann abends nochmal 45 min raus. Zu wenig? Zu viel? Für den Anfang würde ich mich halt nur an den Startzeiten orientieren wollen, damit wir bereits einen Rhythmus haben, wenn es dann soweit ist. (Ab dann wartet auch eine Alubox zum sicheren Autofahren auf ihn).

Zuerst müsst ihr den Welpen erst mal "trocken" bekommen. Das heißt anfangs ca. alle 2 Stunden raus (u.U. auch nachts) zudem immer raus wenn der kleine geschlafen oder gefressen hat. Ich würde die Vorbereitung darauf beschränken, dass die spätere Bürozeit ziemlich ruhig verbracht wird. Also in der Zeit keine großmächtigen Spiele eingelegt werden die den Hund hoch puschen. 

 

Soviel mal für den Anfang, mir fallen bestimmt noch eine Million andere Sachen ein, wenn ich alles gepostet hab  :rolleyes:

 

 

 

 

Dann möchte ich dich noch herzlich im Forum willkommen heißen.

Ansonsten gefällt mir sehr wie ihr euch auf den Hund vorbereitet habt und die Gedanken die ihr euch gemacht habt.

 

 

Die Nummerierung ist dadurch dass ich ins Zitat geschrieben habe leider verloren gegangen, ich denke es ist aber noch verständlich. 

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Ein kleiner Hund ist wie ein kleines Kind/ Baby.

Leider vergessen das nur gern viele,er bewegt sich so gern,er kommt nicht runter....Ruhe und Name sind die wichtigen Sachen.

Aber oft wird geprotzt mein Hund kann mit 12 Wochen sitzt,Platz ...Name + Rückruf sind die beiden Sachen die ich ganz oben auf der Liste hab .

Ist er ein Pudel? Sehr süß !!

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Bei meinem Riesen hab ich die Zeit schon so in der Richtung angepasst .

Ich hatte zuerst aber eine kniehohe Hündin da war ich schon lockerer.Ich hatte aber auch noch nie einen Hund den Mann in die Jacke stecken kann ;)

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Stefanie79

Was mir noch eingefallen ist...

 

Welpen schlafen ja auch gerne wo sie gerade stehen :rolleyes:

 

Ich habe Emma dann immer aufgehoben und in ihr Körbchen gelegt. Ich find´s doof und gefährlich wenn so ein Welpe "im Weg" rumliegt. Man kann den Hund verletzen und sich selbst auch.

Nach 2 Tagen hat sie geschnallt das sie zum schlafen ins Körbchen gehen soll.

 

Emma ist ja gewohnt Nachts im Kennel zu schlafen.

Das hat viele Vorteile!

 

Wenn wir irgendwo zu Besuch (Geburtstag o.ä.)sind nehme ich den IMMER mit.

Ist sie müde zieht sie sich sofort dahin zurück und kann entspannt schlafen.

 

Genau so ist es mit der Welpenunterlage. Es ist alles so aufregend wenn man woanders ist.

Neben dem Kennel liegt die Unterlage. So hat der Hund keinen Streß weil er nicht weiß wo er Pipi machen soll wenn´s keiner mitbekommt und der Gastgeber ist bestimmt dankbar ;)

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Ich kann deinen Gedanken gut folgen ,nur würde echt Einschränken wie groß der Hund wird ,Rasse .

Arvid war die ersten Wochen auf meinem Schoss es war aber kein Thema in ans am Boden liegen zu gewöhnen.

Ich sag mal bei grösseren Rassen wird es auch mit der Kennelgrosse zum mitnehmen schwierig.

Decke + auf die Leine stehen wäre mein Rat .

Was ist es den nu ,Elo ?

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