Gast 26. Februar 2015 Teilen 26. Februar 2015 und noch was zu Konditionierung versus Kommunikation: http://cavecani.de/wissenswertes/konditionieren-vs-kommunizieren/ Link zu diesem Kommentar
Gast 26. Februar 2015 Teilen 26. Februar 2015 Gerne werden auch solche Begriffe wie "Hundepsychologie" verwendet, wobei ich mir ganz sicher bin das dieser Typ noch nie ein Buch von Dr. Feddersen-Petersen in der Hand hatte. Ich halte davon persönlich auch absolut nichts, aber die von dir zitierte Frau Dr. ist ja nun auch keinen Cent Wert. Link zu diesem Kommentar
Rayveen 26. Februar 2015 Teilen 26. Februar 2015 Ich nehme mal einen empfindlichen Vergleich. So wie du deinen Hund physisch maßregelst, würdest du auch ein Kind maßregeln können, ohne auf Entsetzen zu stoßen? Man stelle sich vor dass man das Kind schubst, leicht mit dem Fuß berührt… Ich sehe meinen Hund einfach als Freund/Partner und behandle ihn mit Respekt. Dazu gehört für mich auch, dass ich ihn bevor er mir abdriftet abfange. Das geht natürlich nicht immer so einfach. Aber für mich gehört die physische Erziehung einfach nicht in dem übertriebenen Maße dazu, weil ich es einfach nicht brauche und meine Hunde auch nicht. Vielleicht liegt es auch an der Rasse? Ein Catahoula folgt nicht einfach blind und wendet sich eher ab wenn jemand sich so versucht durchzusetzen. Jopp, geht klar, bzw geht es auf jeden Fall mit anderen Erwachsenen klar; Das erlebe ich beim Derby immer wieder. Obwohl ich langsam denke (komme gerade vom Yoga und hatte also Zeit darüber zu meditieren, ich hoffe das hört sich nicht peinlich an ), dass das irgendwie komplett verschiedene Lebensauffassungen sind. Irgendwie liegt der Knackpunkt nicht an der Beschreibung was passiert sondern an der Auffassung ab wann man einen übergrifflichen Akt bzw eine zu harte 'Ansage' macht - und das ist ja eher ein ganz persönliches Ding. Ich denke nicht, dass ich meinem Hund Schmerzen zu füge und ich denke nicht, dass er sich zu stark eingeschränkt fühlt. Ich sehe meinen Hund als ... nun, meinen Hund. Er ist kein Mensch, ich bin kein Hund - klar sind wir Freunde und Partner, aber nicht auf einer Ebene wie es Hunde untereinander oder Menschen untereinander könnten. Und ich habe großen Respekt vor dem Hübschen und er (von pubertären Ausfällen abgesehen) auch vor mir. Wenn ich ihn abfangen kann bevor er abdriftet ist das immer die bessere Lösung, ganz klar! Leider ist das nicht immer möglich - aus diversen Gründen. Aber nochmals - Tierquälerei seh' ich beim Rudelboss nicht. Spezifiziert das doch bitte mal. Und Douungleich: Kenn ich und ist ziemlich cool. Allerdings bleibt es leider unglaublich oberflächlich und die Auswahl der Literatur ist etwas ... hm, einseitig? Es bleiben leider uA einige Bahnbrechende anthropologische, genetische und neurobiologische Erkenntnisse der letzten Jahre aus, wohl zum besseren Verständnis. Meine Definition von Konditionierung war übrigens als Antwort auf die Frage was Konditionierung ist und nicht als Beschreibung einer guten Methode gedacht : ) 1 Link zu diesem Kommentar
Rayveen 26. Februar 2015 Teilen 26. Februar 2015 und noch was zu Konditionierung versus Kommunikation: http://cavecani.de/wissenswertes/konditionieren-vs-kommunizieren/ Ahrg, das hatte ich gar nicht gesehen. Hm ... also, ähm. Ich bin immer wieder erschrocken wie unterschiedlich die Interpretation der gleichen (vermuteten) Fakten bei verschiedenen Fachrichtungen ist. Wer da letztendlich recht hat, keine Ahnung. Der Link gibt für mich ein erschreckend verzerrtes Bild vom Lernverhalten bei höheren Säugern wieder - und ich denke es ist verständlich, dass ich auf meine Ausbildung vertrau'. Falls dazu Interesse besteht (ich möchte euch keinen Knopf an die Backe labern ^^) kann ich dazu mal gerne ein anderes Topic eröffnen, dann nicht auf den Hund gemünzt sonder eher generell zum momentan gelehrten neurobiologischen 'State of the Art' zum Thema lernen, Gedächtnis, Abruf der Info's - wobei man da davon ausgeht, dass es wohl bei allen Säugern ähnlich abläuft von den Grundprinzipien. Das ist das Thema meiner (noch laaaaaange nicht fertigen) Dissertation, so grob, also häng ich da gerade eh drin. Link zu diesem Kommentar
Icy 26. Februar 2015 Autor Teilen 26. Februar 2015 Ich halte davon persönlich auch absolut nichts, aber die von dir zitierte Frau Dr. ist ja nun auch keinen Cent Wert. Och ich finde schon das sie einige gute wiss. Werte zusammengetragen hat. Aber man lernt ja auch nie aus, früher oder später gibt es immer neue Erkenntnisse. Aber niemand ist perfekt. Ich finde z.B. das Buch von Günther Bloch "der Hund im Schafspelz" zum Teil bereits veraltet. Link zu diesem Kommentar
Rayveen 26. Februar 2015 Teilen 26. Februar 2015 (mir fällt gerade auf, dass mein letzter Beitrag voll arrogant rüber kommt : / Das ist nicht so gemeint und tut mir Leid. Ich bin eher wirklich erstaunt über den großen Unterschied und scheinbar unbegabt im Schreiben außerhalb von SMS und Uni-Kram...) 1 Link zu diesem Kommentar
Icy 26. Februar 2015 Autor Teilen 26. Februar 2015 Ich denke nicht, dass ich meinem Hund Schmerzen zu füge und ich denke nicht, dass er sich zu stark eingeschränkt fühlt. Aber nochmals - Tierquälerei seh' ich beim Rudelboss nicht. Spezifiziert das doch bitte mal. Ob du deinem Hund Schmerzen zufügst oder nicht mag ich nicht beurteilen. Fakt ist, etwas was angeblich den selben Effekt hat wie eine leichte Berührung am Ende aber ein Schmerzreiz ist (ich rede hier nicht von der Intensität) sollte man auch als solches darstellen. Denn ansonsten kommt es zu solchen Schönrednern wie diesem Typen hier, der unnötig Leute dazu verleitet, Ihre Hunde unsachgemäß zu behandeln. In seinen Videos ruft er ja nahezu zum Nachahmen auf, dazu kommen dann Menschen die absolut keine Ahnung haben und wenn er dann solche Dinge antwortet wie "wenn der Hund das als Spiel wertet war die Korrektur nicht hart genug..." interpretieren Laien durchaus hinein, dass sie ihren Hund fester Treten oder "touchieren" müssen. Würden meine Hunde so aussehen in den Videos, hätte ich keinen Spaß mit Ihnen , weil ich mir immer denken würde, was stimmt nicht. So sieht meine nur aus, wenn sie Schmerzen hat oder unsicher ist. Es ist vielleicht auch tatsächlich Beziehungsabhängig wie man seinen Hund behandeln möchte. Natürlich weiß ich sehr wohl das es sich um Hunde handelt. Aber genauso bin ich davon überzeugt, dass der Hund weiß das ich ein Mensch bin und er mich beobachtet. Ice weiß einfach das ich sonst so auch nicht kommuniziere mit anderen Lebewesen. Deswegen brauche ich auch nichts nachahmen oder Ähnliches. Klar versteht sie einzelne Wörter nicht. Ich finde hier nur einfach das viel Unwissen unnötig verbreitet wird von diesem Typen, abgesehen von der physischen "Korrektur" die wie gesagt nicht verpönt ist, aber hier unverhältnismäßig dargestellt wird. 1 Link zu diesem Kommentar
Gast 27. Februar 2015 Teilen 27. Februar 2015 Falls dazu Interesse besteht (ich möchte euch keinen Knopf an die Backe labern ^^) kann ich dazu mal gerne ein anderes Topic eröffnen, dann nicht auf den Hund gemünzt sonder eher generell zum momentan gelehrten neurobiologischen 'State of the Art' zum Thema lernen, Gedächtnis, Abruf der Info's - wobei man da davon ausgeht, dass es wohl bei allen Säugern ähnlich abläuft von den Grundprinzipien. Das ist das Thema meiner (noch laaaaaange nicht fertigen) Dissertation, so grob, also häng ich da gerade eh drin. Ja, würde mich interessieren. Ich vertraue auch auf meine Ausbildung und die Fortbildungen die ich hierfür regelmässig besuche. Bereich Verhalten und wie man das beeinflusst - allerdings zum Thema Mensch, jedoch vieles übertragbar. Dazu jahrzehntelange Praxis mit Menschen und Hunden und auch diesbezüglich regelmässig Fortbildungen. Link zu diesem Kommentar
Gast 27. Februar 2015 Teilen 27. Februar 2015 @ Rayveen: Nachdem ich nun Deinen Vorstellungsbeitrag und den hier gelesen habe, ist mein Interesse schlagartig versiegt. Wegen mir brauchst Dir also nicht die Mühe machen..... Link zu diesem Kommentar
gast 4. Mai 2015 Teilen 4. Mai 2015 So ein Spezialist... https://www.youtube.com/watch?v=fVsXETU3RHo&feature=youtu.be Link zu diesem Kommentar
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