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Tierheimhund beißt und terrorisiert meinen Mann


Anouk88

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Vielleicht kann man da was Brauchbares herauslesen.

LG

Peter

 

Sorry !!!! da wurde nichts empfohlen zum Nachmachen, Jerry hat nur geschrieben was er damals getan hat.

 und ich Persönlich finde es geradezu unmöglich was da schon wieder alles rausgelesen wird. :wall:

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@Anouk:

Welche Erfahrungen genau habt ihr denn bisher mit Trainern gemacht und welche Ansätze hatten diese. Macht dein Mann etwas mit dem Hund was die Bindung zwischen den beiden festigen könnte und Vertrauen schafft. Ich glaube es ist wichtig, dass dein Hund deinen Mann nicht als Gegner wahrnimmt. Wie ist die Sozialkompetenz mit anderen Hunden? Ich habe damals mit meinem Hund alles unternommen, was positive Erfahrungswerte stärkt. Das Miteinander könnte der Schlüssel sein.

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Ich denke, dass diese Attacken die Spitze des Ganzen sind und das sich da schon einiges vorher im Verhalten des Hundes abspielt. Das lässt sich aber wohl nur über einen Fachmann heraus analysieren.

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Junikind

Beim gesundheitlichen Abklären würde evtl. ich auch die Augen mitchecken.

 

Wir haben hier auch eine Hündin mit schlechter Vorerfahrung (vermutlich v.a. mit Männern / ganz schlimm mit alkoholisierten, allerdings nicht, wenn wir selber mal ein Gläschen Wein trinken) und anfangs hat sie auch meinen Mann angeknurrrt und attackiert. Auch oft oder eigentlich ausschließlich abends (oder ganz früh morgens wenn er die Treppe vom Schlafzimmer runter kommt), wenn wir gemütlich saßen und er z.B. vom Klo oder aus der Küche kam. Sie hat dann auch Blitzattacken gestartet, so aus dem liegen zack hoch auf ihn los und geknurrt, gredroht, gebellt. Also manchmal auch  wenn er sich nur irgendwie bewegt hat oder aufgestanden ist.  Aber sie hat (und inzwischen denke ich auch sie hätte  nie) gebissen, nur gedroht. Ansonsten ist sie mit ihm freudig Gassi, hat sich mit Vorliebe von ihm Kraulen lassen, alles. 

 

Das Problem hatte definitiv mit mir zu tun.... Es war NUR wenn ich anwesend war. Genauso macht(e) sie es manchmal, wenn er mich anfasst. Oder wir mal blödeln, das hat sie anfangs gar nicht verstanden. Und sie attackiert(e) ja auch den Rüden meiner Eltern. Da war es teilweise sehr übel. Sie ist bei meinen Eltern, total lieb mit ihm, ich komme dazu und er bekommt eine verpasst.

 

Kurzum, der Fehler lag bei uns und unserer Reaktion auf das Ganze!!! Es gibt zwar hier und da noch leichte Attacken, ganz, ganz selten und meist bricht sie diese inzwischen von selber ab, schaut dann schräg und verzieht sich. Oder will dann gestreichelt werden, dabei schnauft sie dann erst mal laut aus. Heißt das ganze bedeutet ja auch für Hund enormen Stress.

 

Das alles ist natürlich nicht zu vergleichen mit blutigen Angriffen aber ich hoffe, daß ihr (wenn dem ganzen nichts gesundheitliches zugrunde liegt) eine Möglichkeit findet, daran zu arbeiten bzw. die Ursachen des Verhalten findet!

 

Aber das was Angie84 geschrieben hat, ist so ein Punkt "Ich glaube es ist wichtig, dass dein Hund deinen Mann nicht als Gegner wahrnimmt" - füge noch hinzu oder als Konkurrenz.....

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Eine kurze Anmerkung zur “seltsamen“ Dominanztheorie, von der ich nix halte.

Meine Meinung ist, dass das natürliche Rudel sich dem Anführer unterordnet, der die beste Effizienz für das Rudel hat. Das muss nicht der stärkste oder aggressivste oder ... sein. Es ist der Erfahrenste, der richtig und für das Rudel am Besten entscheidet.

Ein Hund, der sich einem Rudel anschließt, muß lernen, wie die Struktur des Rudels funktioniert.

Jerry hatte früher (Vorbesitzer) scheinbar gelernt, dass man sich sein Recht erzwingen kann.

Das kann ich als “Rudelführer“ seines neuen Rudels nicht zulassen, oder wir sind “unten durch“ (er hat dann gelernt, WIE er sich durchsetzen kann).

Da ein Hund aber leider nur ein Situationsgedächtnis von EINER SEKUNDE hat, MUSS ich innerhalb dieser einen Sekunde eine EINDEUTIGE Reaktion setzen, da sonst der Hund nicht mehr verstehen kann, warum ich wie reagiert habe.

Deshalb diese “empörende“ Reaktion mit den Ohrfeigen und dem nachfolgenden Ignorieren.

Bei Jerry war's damals haargenau richtig - mehr habe ich nicht behauptet.

Er hat die letzten 2+ Jahre jedenfalls nie wieder versucht, etwas mit Brutalität durchzusetzen.

Da er sich gut an die Regeln MEINES Rudels hält, genießt er auch alle Vorteile daraus. Er hat natürlich auch seine Rechte, die wir im zugestehen und er ist ein psychisch gesunder Begleiter geworden, der auch schon manchmal mit Augensignal steuerbar ist.

DAS IST MEIN BEISPIEL VON MEINEM HUND!

Wer was wie macht, entscheidet alleine für sich selbst!

LG

Peter

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Mir gehen die Bemerkungen der TH - Mitarbeiter nicht aus dem Kopf.

Wenn sie sagen, der Vorbesitzer hätte einen ziemlichen Dachschaden und meinen, der damals total verängstigte Hund bräuchte eine starke Hand, dann wissen sie irgendetwas.

Ich würde an deiner Stelle dieTH- Mitarbeiter, die mit Nero und seinen Vorbesitzern zu tun hatten, nochmal ganz ausführlich befragen.

Haben die Vorbesitzer den Hund freiwillig abgegeben, oder ist er beschlagnahmt worden und vor allem : aus welchen Gründen.

 

Es gibt unendlich viele Möglichkeiten einen Hund zu vernachlässigen, misshandeln, ihm falsche Dinge beizubringen.

Wenn ihr rausfindet, was mit Nero damals passiert ist, seht ihr vielleicht schon etwas klarer.

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Tussi1994

Hallo,

man, das hört sich schwierig an. An so einem Punkt muss wahrscheinlich wirklich ein "Fachmann" ran! Wir haben uns 2011 in einen Hund (Shiba Inu) "verliebt", der zum einen als sehr aggressiv galt und zum zweiten als "Männerhasser" gehandelt wurde. Das konnte meinen Mann und mich nicht davon abhalten, ihn zu uns zu holen. 

Er hat uns anfangs auch angeknurrt, hat nach uns geschnappt, hat Kommandos ignoriert. Je strenger wir wurden, je heftiger reagierte er. Also haben wir es umgekehrt probiert. Wir haben (zum Glück) gemerkt, dass er zwar nach uns schnappt, aber mein Mann fasste den Mut, seine Hand einfach da zu lassen, als er mal wieder schnappte .... und siehe da .... er hatte zwar die Hand dann in der Schnute ... aber es passierte nix!!! Er hat ganz langsam losgelassen und sich gewundert, warum jetzt keiner mit ihm meckert. Wir haben ihn gelobt, dass er sich "beruhigt" hat. Bei anderen "Ausrastern" haben wir einfach ruhig oder gar nicht reagiert, haben uns auf den Boden zu ihm gesetzt, mit einem ruhigen, aber konsequenten "NEIN!" auf ihn eingewirkt. Nach und nach erfuhren wir, wie er vorher behandelt wurde. Er war den ganzen Tag über fast allein eingesperrt, wurde als Welpe geschlagen und als er mit knapp einem Jahr zu uns kam, waren wir bereits die 5. (!!!!!!!!!!!!) Besitzer. Zudem wurde er wahrscheinlich viel zu früh von seiner Mama getrennt.

Wir haben ihn nie geschlagen, mussten und müssen aber konsequent sein, sonst tanzt er uns auf der Nase herum. Inzwischen mag er Männer, liebt meinen Mann und akzeptiert ihn als Rudelführer. Allerdings zeigt er auch leichte Zeichen von Eifersucht, wenn ich z.B. meinem Mann einen Begrüßungskuss gebe o.ä. ... es hält sich aber absolut in Grenzen.

Ich weiß, in Deinem Fall sieht das anders aus. Aber nimm es bitte als Trost an ... es kann alles noch gut werden. Vielleicht ist es ein bestimmtes Verhalten, eine Geste, oder etwas ähnliches, was den Hund ausrasten lässt. Mit einem guten Trainer an der Seite habt ihr bestimmt bald Ruhe zu Hause. Ich drücke ganz, ganz fest die Daumen.

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Meiner Meinung nach ist das der richtige Weg - wenn der Hund OK ist.

Aber es könnte auch ins Auge gehen, wenn der Hund es ernst meint.

Das muss aber jeder Hundehalter selbst abschätzen können.

LG

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Tussi1994

Ja, ich nochmal! Natürlich ... mir ist das Herz fast stehen geblieben, als mein Mann nicht die Hand zurück gezogen hat. Aber er hat dieses "gewisse Etwas" mit Tieren, ich weiß nicht, was das ist. So etwas funktioniert bei ihm immer! Aber das ist natürlich nicht so gemeint, dass man sich beißen lassen soll. Es hat bei uns halt zum Glück funktioniert.

Und natürlich (aber das muss man ja nicht dazu sagen): wir geben diesem Hund ganz viel "Nestwärme" ... die fehlte ihm wirklich, mit seiner Vorgeschichte. Aber es war alles in allem auch ein langer Zeitraum, bis sich alles eingespielt hat.

Doch nochmal: es lohnt sich! Dran bleiben!!!!

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Anouk88

Hallo ihr Lieben,

sorry, das ich mich erst jetzt wieder melde- aber wir hatten unfassbar viel Stress in den letzen Tagen.

Gestern war der TA Besuch und ich habe gerade die Untersuchungsergebnisse bekommen. Der Schilddrüsenwert ist viel zu niedrig und der Blutzuckerwert ist etwas zu hoch (kann wohl am Stress wegen des TA- Besuchs liegen, meinte die Ärztin). Am Freitag wird Nero nochmal untersucht und muss wieder Blut lassen :(

Die Lage hat sich dank des Maulkorbs entspannt, aber ich mache mich jetzt natürlich total verrückt wegen dem Schilddrüsenwert ;)

 

Ich melde sobald es etwas Neues gibt!

Ganz liebe Grüße und einen schönen Abend für euch :)

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