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Hysterisches Gebell wenn Dobermann vorbei geht


Lieske

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Hallo,

heute habe ich mal eine Frage.

Meine Labi-Mix-Hündin Lieske (6 Monate alt und recht aufgeweckt, neugierig und lernfreudig) verhält sich immer ruhig an der Leine und auch Hundebegegnungen in unserem Viertel sind kein Problem. Kurzes Schnuppern, Hallo sagen und weiter gehts.

Nun wohnt hier aber ein Dobermann (ohne Schwanz und kurze Öhrchen) mit einem Besitzer, der sofort die Straßenseite wechselt, wenn er uns aus der Ferne sieht. Er macht das auch bei jedem anderen Hund. Lieske kann das dann gar nicht ab und fängt total hysterisch an zu bellen. Ich denke es ist eine Mischung aus 'hej wieso sagst du nich Hallo zu mir' und 'ich mag dich übrigens nicht'.

Was meint ihr wie ich vorgehen soll in diesen SItuationen?

Ich versuche dann immer sie zu beruhigen und mit 'Sitz' abzulenken und baldmöglichst weiterzugehen.

Leider jagt meine Hündin damit schon wieder Müttern mit ihren Kindern einen Schreck ein wenn sie gerade vorbeigehen und ich würde gerne erreichen dass sie sich nicht ganz so reinsteigert.

Ich denke übrigens nicht, dass der Besitzer bereit für ein näheres Kennenlernen der beiden ist. Ich auch nicht wirklich mit ihm ;)

 

Danke für eure Tipps,

Frauke

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Eure Hundebegegnungen finden immer an der Leine statt? Liest sich jedenfalls so. Ich würde euch auch ausweichen. Erstens gibt es keinen Kontakt zu Hunden die unbekannt sind an der Leine. Und zweitens legt meiner keinerlei Wert darauf jeden der da kommt zu begrüßen. Da ist ein Hund, das wird regstriert und gut.

 

Und ihr Verhalten ist eindeutig Frust das sie da nicht hin darf, weil bei allen anderen darf sie ja auch. Typisches Labbi Verhalten. Zumindest für die Labbis die ich kenne. :lol:

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Maybe80

Nunja,was der andere Halter macht,hat dich ja nicht zu interessieren,mal hart gesagt.

 

Ich finde meine Hunde müßen auch nicht zu jedem Kontakt haben,gleich gar nicht an der Leine.

 

Im Umkehrschluß heißt das für mich,dein Hund ist nicht ruhig bei Hundebegegnungen,sondern hat dich erzogen,das sie eh zu jedem mal zum Schnuppern darf und es da ja keinen Grund gibt sich aufzuspuhlen.Oder kannst du an anderen ruhig vorbei gehen ,ohne das sie ran geht zum schnuppern?

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Also sie hat genug Hundekontakt ohne Leine jeden Tag an der Isar über mindestens zwei Stunden hinweg.

Sie kann durchaus auch an anderen Hunden vorbeigehen. Hier laufen ein zwei ältere Semester rum, die schon blind und taub sind. Da gehen wir einfach vorbei und das läuft ohne Probleme..

 

Wäre dann die Taktik, wenn ich den Dobermann sehe (möglichst vor ihr was schwieirg wird ;), sie z.B. bei Fuß gehen zu lassen, damit sie sich auf mich konzentriert?

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Ich denke auch... sie muss lernen, Frust auszuhalten. Sie findet das seltsam, dass sie diesen Dobermann nicht kennen lernen darf.

Da man mich dankbarerweise genau davor gewarnt hatte, als ich meinen Labbi angeschafft habe, habe ich das von Anfang an geübt: HUND sehen heißt nicht, hinrennen, kennen lernen, spielen. So habe ich immerhin kein Theater an der Leine (aber Fakt ist: auch nach drei Jahren möchte er immer noch gerne hin).

Probier mal, was passiert, wenn Du Dich abseits an den Rand der Wiese stellst, wo andere Hunde spielen. Und gehe immer mal 10 Meter weiter ran (möglichst natürlich ohne dass die Hunde zu euch kommen).

Andere Hundehalter haben ihre Gründe, warum sie keinen Kontakt möchten und das sollte man respektieren.

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Wie wäre es denn mit einer Hundeschule? Da lernen Hunde das man und auch was man in Gegenwart von anderen alles tun und lassen kann.

 

Wie du das machst ist am Ende dir überlassen. Wichtig ist, das sie lernt das andere Hunde, egal was diese anstellen, sie nichts angehen, außer du erlaubst den Kontakt.

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ok das klingt ganz gut. Den frust wenn der Futternapf nicht gliech zu ihr kommt hält sie mittlerweile schon ganz gut aus über einige Zeit. Vielleicht klappt das dann bald auch in diesem Punkt...


Sie war bereits in der Wlepenstunde und hat ihren ersten Grundkurs hinter sich. Am Samstag haben wir eine Einzelstunde. Ich denke das ist genug Hundeschule...

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Maybe80

Ich bin ja kein Freund von zig Hundekursen bevor der Hund nicht nen knappes Jahr ist.Zur Sozialisierung,meinetwegen aber an sich bräuchte mein Hund mit 6 Monaten nicht schon zig Kommandos usw. kennen.

 

Rückruf muß sitzen,Leinengezerre sollte nicht sein und ansonsten halt einiges aushalten können.Lärm,Menschenmengen und son Kram.

 

Zum Dobibesitzer:Ich würde da,wenn es dir denn wichtig wäre,ihn durchaus mal ansprechen und vielleicht fragen ob er als Übungsobjekt her halten würde,damit deiner eben die Frustration ablegt.

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Hilfreich ist sicherlich auch, wenn Du deine eigene Haltung gegenüber dem Dobi- Halter änderst, denn Stimmungen übertragen sich ja ... also anstatt innerlich aufzustöhnen, wenn er in Sichtweite kommt, sagst Du Dir selbst mit freudigem Ton (ruhig auch laut gesprochen) "oh wie schön, da kommt unser Lieblingsdobi, jetzt können wir ein bisschen üben!!!" Und dann grüßt Du auch freundlich über die Straße. Vielleicht staunt Dein Hund nicht schlecht, dass auf einmal gar keine mehr in Dir ist, wenn das schwarze Monster am Horizont erscheint :D

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Vielen Dank für die teilweise netten Antworten und die Tipps. 

Allerdings muss ich schon mal loswerden, dass ich den Ton hier teilweise nicht sehr nett finde. Ich habe ein kleines Problem meiner Hündin angesprochen die sich für ihr halbes Jahr und die beginnende Pubertät sonst recht vorbildlich verhält und immer abrufbar ist. Aber das ist wohl ein generelles Problem von Foren, dass Schwachpunkte gleich mal gnadenlos ausgeschlachtet werden. 

 

Auf jedenfall Danke Cartolina und Maybe80!

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