Hund zur Pflege gegeben, jetzt in Tierklinik..

[gast]

Hier ist ja lustige Stimmung

Frage war: muss Schiegervater zahlen? Einstimmige Antwort: Nein.

Weiß gar nicht, was daran nun so aufregend ist

[Maybe80]

Ich würde dir raten,für solche Notsituationen einfach ein Sparbuch anzulegen,wo nur du drauf Zugriff hast.

[bonlander]

Verständlich ist das ja. Jeder würde wohl gerne die Verantwortung an jemandem anderen abgeben, wenn man im Stress ist oder wenn es einem schlecht geht. Man fühlt sich dann erleichtert und es ist einem wenigstens eine Last von der Schulter genommen und man kann wieder etwas durchatmen.

Irgendwann sollte man sich dann aber eingestehen, dass der andere die Verantwortung gar nicht angenommen hat, sondern einem nur in einer Notlage helfen wollte.

Wenn dabei was schief geht, ist es trotzdem mein Problem, und ich muss dafür gerade stehen.

[gast]

Es ist schon alles aufeinmal blöd gelaufen, der Verlobte haut mal schnell ab und nimmt den Kinderwagen mit - ich vermute mal nicht mit Absicht. Der Schwiegervater  reagiert nicht, wenn der Hund blutet. Ich hab ja nur eine kastrierte Hündin und keine Ahnung, wie stark die bluten bei einer Läufigkeit. Aber wenn da viel Blut und auch Eiter kommt, müsste man sich denken, dass das nicht normal ist und dann reagieren, indem sich der Schwiegervater mit dir in Verbindung setzt und nicht wartet, bis du dich rührst.

Richtig ist, dass es dein Hund ist und du in der Verantwortung stehst und er da eigentlich nichts zahlen muss. Allerdings würde ich, wenn mir das passiert wäre und ich merks nicht, dass der Hund so krank ist, schon ein schlechtes Gewissen haben und einen Teil der Kosten mittragen, auch wenn ich nicht verpflichtet wäre.

Vielleicht ist es euch möglich, dass ihr euch ruhig zusammensetzt  und sachlich, ohne Vorwürfe und Gestreite, versucht zu einer Einigung zu kommen.

[gast]

Abgesehen davon das unsere Hündin mehrer Tage unnötig gelitten hat, kommen nun Kosten von ca. 1000€ auf uns zu und wir haben keine Ahnung wie wir das zum aktuellen Zeitpunkt stämmen sollen. Kann man den Stiefpapa diesbezüglich irgendwie zur Verantwortung ziehen?

 

 

Ich denke mal was hier vielen (mir geht es zumindest so) sauer aufstößt ist die Frage ob man dem Stiefvater nicht die Kosten aufbrummen kann. Denn genau DAS ist die Ausgangsfrage im ersten Beitrag der TE. 

 

Dass der Mann besser angerufen und gefragt hätte, wenn er sich schon nicht auskennt, darüber braucht man wohl nicht diskutieren. 

[wolke07]

Ob der Hund in eine Pflege gegeben wird oder nicht, aus welchen Umständen auch immer ist mir zumindest "wurscht", dafür gibt es Gründe und JEDER kann in diese Situation kommen, davor ist man nicht gefeit. Hier mache zumindest ich der TE keinen Vorwurf, damit das verständlich ist. Dieses Recht nehme ich mir definitiv nicht raus.

Ob der Partner gut, nett, böse, verantwortungslos etc. ist - ist auch egal - geht uns hier tatsächlich nichts an und da würde zumindest ich mir nicht erlauben ein Urteil drüber zu bilden!

ABER und dazu stehe ich, hat es sich zumindest laut dem ersten Beitrag einfach danach angehört wer nun die Kosten bezahlt für die OP. das finde ich ohne Worte - ist so.

Natürlich wäre ich auch enttäuscht, wenn Wolke in Pflege bei jemandem wäre und ihr geht es nicht gut und derjenige würde das nicht merken! Wütend wäre ich ganz klar auch, wenn sie unnötig leiden müsste, logisch! Trotzdem würde ich nicht davon ausgehen oder verlangen, dass derjenige für Kosten aufkommt, die auch aufgekommen wären, wenn der Hund bei mir gewesen wäre.

Jemand hier hatte geschrieben, dass er verwundert sei, dass niemand nach dem Hund fragt. So wie im ersten Beitrag geschrieben wurde geht es der Hündin den Umständen entsprechend gut - und wie es hoffentlich in einem Hundeforum ist (sonst wären wir alle wohl nicht hier ) hofft man natürlich nur das Beste für die Fellnase!