Darf JEDER unseren Hund knuddeln?

[FrankS]

Ohne jetzt alle Antworten gelesen zu haben: ICH entscheide, wer meinen Hund anfassen darf. Fühlt mein Hund sich bedrängt, hat er das Recht, dies auch zu äußern!

[Chrissi591]

NEIN!
Denen würde ich was husten.

Ich fang doch auch nicht einfach an fremde Leute zu streicheln, am besten deren Kindern einfach ungefragt mal in die Backe zu kneifen.

 

Genauso sehe ich das mit Hunden. Mein Hund bleibt mein Hund und ich verbitte mir, dass er von fremden betatscht wird. Das lasse ich nur zu wenn sie fragen und er von selbst signalisiert, dass das in Ordnung ist.

[gast]

Nein, nicht jedef darf meinen Hund ungefragt anfassen.

Aber mein Hund darf auch niemanden beißen.

Beides liegt allein in MEINER Verantwortung.

Also stelle ich sicher, dass niemand ihn ungefragt anfasst. Oder, wenn ich dieses nicht vollkommen ausschließen kann, stelle ich sicher, dass mein Hund nicht beißt. Ob durch Erziehung oder Maulkorb.

Ich höre in Deinem Fall einen (typisch männlichen?) Besitzerstolz heraus, dass Dein Hund beschützt und sich nicht einfach angrabschen lässt. Sowas kann für den Hund eines Tages bittere Konsequenzen haben.

Wenn Deine Frau Schutz braucht, sollte sie das entweder selbst lernen oder Du musst das übernehmen. Aber diese Aufgabe gehört meines Erachtens nicht in die Hände eines (noch dazu offensichtlich total unsicheren) Hundes.

Soweit meine Meinung.

[Schnee für Smilla]

Ich reagiere, je nach Situation, auch mal sehr aufgebracht auf das ungefragte (und ungewollte) Anfassen meines Hundes. Meist wird Smilla von anderen in Ruhe gelassen, obwohl diese schon von weitem quieken, weil ich sie rechtzeitig zu mir rufe und den Kontakt dadurch vorab verhindere. Manchmal kann ich jedoch gar nicht so schnell reagieren, dann ist schon die Hand an meinem Hund, bevorzugt in Kombination mit Babysprache und Fütterungsversuchen. In solchen Momenten passiert es dann auch mal, dass ich mich schnell vor meinen Hund stelle und dem Besitzer sein Freudengrinsen aus dem Gesicht rede, weil ich das derart unverschämt finde.

Normalerweise ist das ja nicht so tragisch, wenn der Hund lernt, dass Menschen tolle Streicheleinheiten bedeuten, aber bei Smilla, deren Aufgabe es nun mal sein soll, mich (als Behinderte) zuverlässig im Alltag zu bereiten, wirkt sich das negativ auf das Training aus.

[gast]

Wenn man keine Lust hat für die Dummen mitzudenken, dann dürfte man auch kein Auto fahren! Vorausschauend fahren ist ja im Prinzip für alle mitdenken! Und das rettet viele Leben!

 

Und wenn man weiß, dass der Hund wegen seiner Optik - hach, ist der süß, kuschelig, usw. - angepatscht wird, und ich oder der Hund das nicht mag, muss ich mich beim Warten so hinstellen, dass keiner von hinten einfach zugrapschen kann, von vorne sollte ich das regeln können! Muss ich das regeln!

 

Denn ausbaden muss es der Hund, wenn er Auflagen bekommt!

[gast]

 

Wie seht Ihr das?

MUSS sich ein Hund von Fremden angreifen lassen OHNE dass der HH vorher gefragt wird?

 

(Wenn man mich vorher fragt und ich zustimme - dann lässt sich Jerry knuddeln)

 

LG

Peter

 

 

Ohne die anderen Beiträge gelesen zu haben,.....nö muss er nicht! Ich bin auch der Meinung dass man so etwas schon im Keim ersticken sollte. 

 

Man stelle sich mal vor, man geht mit Freunden durch die Fußgängerzone weil man in ein Eiscafé möchte und auf einmal kommt ein netter Herr oder eine nette Dame und knuddelt einen mal eben ohne Vorwarnung durch. Da denkt man sich auch "Hallo? Geht´s noch?" Je nachdem wie sich solch eine Situation abspielen würde, würde es wohl auch zu Handgreiflichkeiten kommen. 

 

Bei meinem Hund kommt so etwas eigentlich nicht vor, denn die ist nicht "süß", aber ich würde generell immer direkt drum bitten den Hund nicht anzufassen. 

[gast]

So die anderen Beiträge gelesen.

 

Ich habe überhaupt kein Problem damit dass mein Hund, in einer Situation die ihm nicht gefällt, dieses auch durch entsprechende Körpersprache mitteilt. Schließlich kann sie nicht sagen, "hey lass das!" Allerdings was sie nicht darf ... ist beißen. Wenn man damit rechnen müsste dass der Hund auch mal zupackt, dann würde ich in der Stadt lieber nen Mauli drauf machen. (das schreckt übrigens auch viele Menschen ab und sie versuchen es erst gar nicht ) Ansonsten ist es meiner Meinung nach Aufgabe des Hundeführers den Hund zu beschützen. Das gilt nicht nur für Autos die den Hund überfahren könnten, sondern auch für dumme lästige Mitmenschen. (Menschen die vorher fragen, sind weder dumm noch lästig )

[gast]

Nein, nicht jedef darf meinen Hund ungefragt anfassen.

Aber mein Hund darf auch niemanden beißen.

Beides liegt allein in MEINER Verantwortung.

Also stelle ich sicher, dass niemand ihn ungefragt anfasst. Oder, wenn ich dieses nicht vollkommen ausschließen kann, stelle ich sicher, dass mein Hund nicht beißt. Ob durch Erziehung oder Maulkorb.

Ich höre in Deinem Fall einen (typisch männlichen?) Besitzerstolz heraus, dass Dein Hund beschützt und sich nicht einfach angrabschen lässt. Sowas kann für den Hund eines Tages bittere Konsequenzen haben.

Wenn Deine Frau Schutz braucht, sollte sie das entweder selbst lernen oder Du musst das übernehmen. Aber diese Aufgabe gehört meines Erachtens nicht in die Hände eines (noch dazu offensichtlich total unsicheren) Hundes.

Soweit meine Meinung.

 

Genauso sehe ich das auch!

 

Natürlich ist es ein Unding, einen fremden Hund einfach zu streicheln - aber deswegen braucht er nicht gleich zu knurren und Zähnezeigen!

 

Und wenn ich das weiß, muß ICH darauf achten, daß niemand meinem Hund so nahe kommt - der Hund muß sich darauf verlassen können, daß DU ihn vor den fremden Menschen beschützt,

du hast ihn ja noch nicht so lange.

 

Und ich lese aus deinen Beiträgen auch immer wieder raus, daß du stolz bist, daß euch euer Hund verteidigt.

 

Ich glaube, der ist sehr überfordert mit dieser Rolle!

[Schnüffelmaus]

Zum Thema "beschützen":

Butsch ist für mich mein "Beschützer", allerdings nur wenn ich es ihm sage!Das haben wir lange geübt und funktioniert sehr gut, auch im dunkeln.Früher wurden im dunkeln

alle Männer angeknurrt, heute weis er das er auf Kommando gerne den Macker raushängen lassen darf und ist sehr glücklich mit seiner "Aufgabe".

ICH entscheide wann er mich beschützen darf und wann nicht, sonst wäre das denke ich auf die Dauer nur ausgeartet und nicht mehr händelbar gewesen.

Man muss aber auch schauen ob der Hund mit der Aufgabe zurecht kommt oder ob es ihn überfordert (und Stress bereitet).

Denn viele Hunde sind keine geboreren Aufpasser und rutschen nur zufällig in diese Rolle.

 

Wie machst Du das ganz konkret?

Wenn das zuverlässig funktioniert finde ich das prima! - mir persönlich wäre erst mal das Risiko zu groß dass es in überraschenden Situationen zu "Verwechslungen" kommt ...

 

Ich habe meine Schäfi von Anfang an dazu erzogen, dass sie nicht auf mich oder meine Familie aufpassen soll.

Wir haben mehrere Kinder und viel Besuch ... lieber nehme ich das Risiko in Kauf, dass auch Einbrecher freundlich begrüßt werden, als dass mein Hund meint uns beschützen zu müssen ...

 

Meine Schäfi kann auf Kommando bellen.

Wenn ich mich wirklich mal unsicher fühle weil ich alleine bin und merkwürdige Gestalten sich nähern, lasse ich sie ein wenig kläffen ... dann wirkt das Plüschtier etwas "gefährlicher".

Kommt aber seeehr selten vor!

 

LG, Ulrike

[gast]

Natürlich muss sich Jacki nicht von jedem anfassen lassen. Ich fass ja auch nicht jedes Kind nach Belieben an - erst wenn ich die Erlaubnis bekommen habe. Jacki geht bislang gottlob immer rückwärts wenn es ihr zu eng wird, allerdings würde ich nie zu 100% sicher sein, denn je nach Bedrängungsgrad könnten Zähne zu sehen sein. Solange ich das verhindern kann, kommt das nicht vor - aber es gibt Situationen, die einfach nicht planbar sind.

Jacki ist nun mal kein öffentliches Eigentum. Punkt.