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Die Schattenpudel


Mowgli

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Mowgli

Hallo,

vielen Dank für eure guten Wünsche!

 

@Danij: Das sind gute Tipps. Miela macht mir weniger "Sorgen", sie kuschelt ganz gerne und nimmt auch Leckerchen aus der Hand. Allerdings muss ich sie jetzt sehr häufig tragen und das mag sie gar nicht - muss aber sein.

Ich verbringe auch relativ viel Zeit auf dem Boden, Miela schnuppert dann auch ausgiebig und hat auch schon meine Füße vorsichtig abgeleckt ;). Mit Futter ist bei ihr viel zu erreichen.

Bei ihr kann man auch gut mit dosiertem Körperkontakt arbeiten: aufhören, wenn es am Schönsten ist.

 

Miela fällt noch unglaublich häufig in diese Starre - weiß mit einer Situation nicht umzugehen und macht dann garnichts.

 

Moutzoura, das Häschen, nimmt leider noch nichts aus der Hand und geht freiwillig nicht näher als eine Armlänge an Menschen heran.

Im Grunde mache ich es wie du: Geschirr und Leine müssen sein. Nachdem ich die beiden in den ersten Wochen jedes Mal einfangen musste (in eine Ecke treiben), bleiben sie jetzt meist schon stehen und lassen sich anziehen, sind dabei zwar völlig starr, aber immerhin.....

 

An einer kurzen Leine gehen ist relativ schwierig mit den beiden. Bei Zug gerät Moutzoura noch in Panik und muss dann eingefangen und getragen werden (man muss ja irgendwie weiter kommen), beide setzen oder stellen sich bestenfalls starr hin und man kann doch zwei Pudel nicht durch die Gegend ziehen......und dann gibts noch Leinensalat und das macht die Mäuschen noch nervöser.

 

Aber ich habe vor, mit den Kleinen einzeln ganz kurze Spaziergänge in belebte Gegenden zu machen.

Die größte Baustelle sind leider Menschen. Sogar Lamas und Sattelschlepper kann man so als Pudel inzwischen als gegeben akzeptieren - aber wehe, es kommen Menschen! Auch im Haus werden außer mir alle anderen Bewohner gemieden, angeknurrt und verbellt....das sind mal echte Ein-Frau-Hunde.

 

So, jetzt mal schauen, wie die Nacht wird. Da werde ich wohl doch noch den Kragen aufsetzen müssen, Miela knabbert zu gerne am schönen Verband.

 

Viele Grüße Christine

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  • 5 Wochen später...
Mowgli

Hallo,

 

nun ist ein weiterer Monat vergangen und es hat sich doch einiges getan. Beide Hundedamen sind jetzt stubenrein, wenn man oft genug rausgeht......das "Prinzip - Wir machen nicht in die Wohnung" haben sie allerdings noch nicht verstanden, geht man später als um 6 Uhr morgens, wird doch eher das Bad aufgesucht..... :P

 

Mielas Beinchen ist nach der Patella-OP gut verheilt, sie setzt es beim gemütlichen Trab allerdings noch nicht auf, beim langsamen Gehen und Rennen schon.

 

Ja, das Verhalten.......

"Häschen" Moutzoura nimmt inzwischen Leckerli aus der Hand und lässt sich von mir, bedingt auch von den Kindern, vorsichtig streicheln (bleibt stehen!). Sie ist aber noch sehr schreckhaft.

Miela ist mir gegenüber aufgeschlossen bis albern, kneift von hinten in die Waden und springt mich an - meine Kinder dürfen sich nach wie vor nicht nähern und werden abgeschnappt. Ausnahme natürlich, wenn sie Leckerlis dabeihaben. Also: der Pudel schnuppert an der ausgestreckten Hand und nimmt entweder das Leckerli mit spitzen Zähnen oder fängt an zu knurren und zu schnappen :( .

 

Beide Mäuse habe ich inzwischen auf Vermittlungsseiten gesetzt, denn alles, was sie jetzt noch lernen müssen, können sie auch bei geduldigen neuen Hundebesitzern lernen. Immerhin sind sie leinenführig, stubenrein, verträglich mit allem Getier, ruhig, können mit ins Restaurant und zum Einkaufen, können bedingt alleinebleiben, sind im Freilauf frauchenorientiert und schon oft abrufbar.

 

Ach, ich weiß auch nicht - für mich sind die Kleinen inzwischen völlig unproblematisch und richtige "Seelenwärmer" :) , aber die neuen Besitzer müssen eben schon noch mal ganz von vorne anfangen, fürchte ich. Aber nutzt ja nix, behalten kann ich sie nicht.....

 

Viele Grüße Christine

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Ninchen0_15

Das hast du toll hinbekommen und die beiden hatten Glück, dass sie durch dich jetzt die Möglichkeit haben, in ein hoffentlich schönes und langes Hundeleben zu starten!

Auf zu neuen Ufern, ihr beiden! :)

Ich kann mir gut vorstellen, dass du bei dem Gedanken daran, sie ziehen zu lassen, auch ein weinendens Auge hast, denn solche nicht ganz unkomplizierten Schützlinge wachsen einem besonders ans Herz!

Ich wünsche dir, dass du das Zuhause für die beiden findest, in das du sie mit dem allerbesten Gefühl geben kannst!

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  • 1 Monat später...
Mowgli

Hallo,

 

jetzt möchte ich doch ein kurzes Update geben. Moutzoura ist Mitte Mai in ihr neues Zuhause umgezogen und Miela vor drei Tagen. Die neuen Frauchen sind begeistert, allerdings verläuft die Umstellung doch so kompliziert, wie zu erwarten war.

 

Moutzoura wohnt in der Nachbarschaft und wir müssen sehr aufpassen, dass wir uns nicht begegnen. 10 Tage nach Vermittlung habe ich die Süße zufällig getroffen....und sie hat sich so gefreut! Und nach der Trennung hat sie einen Tag lang gejault...

Nun haben wir eine strikte Kontaktsperre für mindestens 2 Monate vereinbart, damit Moutzoura ihr altes Zuhause vergessen kann.

 

Das kann mit Miela nicht passieren, die wohnt 200 km weit entfernt. Am ersten Tag, wie zu erwarten, hat sie gleich einmal nach dem neuen Frauchen geschnappt...Aber inzwischen kann sie ihr das Geschirr im Haus schon ausziehen und muss den Hund nicht mehr an der Hausleine unter dem Sofa vorziehen.... das wird bestimmt gut.

 

Auch für mich war der Abschied recht schwierig, die Häschen haben sich so voll auf mich verlassen und ich war der "einzige" Mensch in ihrem Leben - man fühlt sich ein wenig wie ein Verräter, wenn man das Hundchen im neuen Zuhause zurücklässt. Aber muss ja sein, sonst hat sich das mit der Pflegestelle erledigt.

 

Inzwischen sind auch schon zwei neue Pflegis eingezogen, unkomplizierte, etwas hyperaktive Frohnaturen. Da macht mir die Vermittlung keine Bauchschmerzen, da belasten mich die unendlichen Pipibäche in meinem Haus mehr.

 

Im Tierheim in Griechenland - dort war ich letzte Woche zum Helfen -sitzen im Übrigen noch 10 von diesen armen Pudelkreaturen. Vom dortigen Veterinäramt beschlagnahmt, ich hoffe, sie haben jetzt diese "Zucht" stillgelegt (wahrscheinlich aber eher nicht - eben nur den "Bestand" auf ein erträgliches Maß reduziert).

Diese Mäuse sind alle ähnlich scheu wir meine beiden Schatten - und erst in ca. 2 Monaten vermittelbar, wenn sie kastriert und geimpft sind. Momentan kann ich mir nicht vorstellen, noch so ein verängstigtes Etwas aufzunehmen, aber wer weiß....

 

Viele Grüße Christine

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Juline

Find ich klasse, was du da machst :)

Ich weiß nicht, ob ich das könnte.

 

Ich wünsche den beiden Mädels alles alles Gute!!!!!

Schön dass wenigstens die eine in deiner Nähe geblieben ist!

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