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Hartz 4 - Hunde abgeben?


gondi1

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Vielleicht kann mir hier jemand weiterhelfen oder einen Rat geben.

Ich bekomme jetzt seit 2 Monaten , nach der Scheidung Hartz 4.

Brauchte während der Ehe nicht arbeiten.

Ich suche händerringend eine Arbeit.

Da ich aber jahrelang nicht berufstätig war und dieses Jahr 50 werde , also alt ,gestaltet sich das alles sehr schwierig.

Nun soll ich einen vierteljährlichen Lehrgang mitmachen.

Dauer täglich von 7.15 bis 16.00

Heisst für mich um 6.30 Uhr los und um 16.45 Uhr zuhause zu sein.

Ich kann die Schnuffels doch nicht jeden Tag solange allein lassen.

Nachbarn bitten , ist keine Option , da Herdenschutzhund und Gondi sich von anderen nichts sagen lässt, er lässt sie wahrscheinlich nicht mal ins Haus.

Im Garten lassen geht auch nicht....da Aufpasser und dann wird immer gemeldet.

Mit dem Arbeitsberater reden ?

Tja....geht auch nicht....man muss ja eh immer warten , dass sie zurückrufen.

Bin z.Z.echt mehr als ratlos , nun hab ich alles hier gut auf Reihe gekriegt ,Umzug , Zaun und was alles so dazugehört.

Ich kann und will die Hunde nicht abgeben....

Wenn ich den Kurs nicht antrete , wird um 40 Prozent gekürzt.

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Das ist natürlich eine mega doofe Situation.

 

Das sind 10 Stunden oder?

 

Schön ist das nicht und ich denke für immer wäre das auch wirklich nicht gut, aber für 3 Monate?

Ich würde es so machen.

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Puh, Sch.. Situation.

Ich denke auch, wenn die beiden allein bleiben kennen, müsst ihr da durch und die beiden müssen 3 Monate lang 10 Stunden täglich allein bleiben. Gibt es vielleicht jemanden, an den man sie noch gewöhnen könnte, damit er wenigstens einmal am Tag die beiden in den Garten lassen kann?

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Flusentrude

Ich würd auch erstmal anfangen ,aber dringlich nach einer anderen Lösung suchen.Du hast doch nachher ein ganz ähnliches Problem,wenn du evtl. Vollzeit arbeiten mußt.

Manchmal liegen auch die Lösungen dort,wo man sie gar nicht vermutet.

Hunde abgeben kannst du immer noch,wenn es denn gar nicht gehen will.

Mir würde es aber auch gewaltige Bauchschmerzen machen,die Hunde so lange allein zu lassen - ich ann dich schon verstehen.

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Kann dich SEHR gut verstehen, ich war in der gleichen Situation! :knuddel

 

Ich hab GsD VOR der angekündigten Massnahme eine Arbeitsstelle gefunden.

 

Gibt es Nachbarn, die die Hunde nur mal zum Pipi-Machen rauslassen können und du gehst dannmit ihnen, wenn du wieder zu Hause bist?

 

Das Amt ist da leider rigoros: Nimmst du nicht teil, gibbet kein Geld und Hunde sind egal, MIR wurde auch geraten, sie ins Tierheim abzugeben!

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Hucklejago

Mist...

aber wenn es "nur" 3 Monate sind, vielleicht kann jemand zwischendurch nach deinen Hundis schauen...

Ich drück' dir die Daumen, daß du es "hinkriegst"...

Könntest du zwischendurch, in der Mittagspause, zu deinen Hunden?! Wäre stressig, ja...

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Ach man, das hat ja gerade noch gefehlt  :(

Jetzt wo alles so gut anlief  :knuddel

 

Könntest Du vielleicht einen Zwinger bauen der geschützt im Garten liegt und Gondi nicht

mitbekommt was am Zaun passiert so das er nicht jedes Mal meldet?

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Fellinchen1981

Hallo, so eine blöde Situation.... :( Ich war selbst schonmal in genau so einer Lage, außer das bei mir die Maßnahme + 6 Monate (Vollzeit) gedauert hat. Ich habe mir damals (vor vielen Jahren) kurze Zeit vorher meinen ersten Hund (aus den Kleinanzeigen... :rolleyes: ) geholt und dann bekomme ich diese Zuweisung und muß dahin. Den Hund (eine ca. 4 Jährige Cockermixhündin) hatte ich da erst so knapp 3 Monate und ich war total happy, war eine echt tolle Maus und superlieb aber mit einem sehr sehr großen Problem: sie konnte nie und nimmer alleine bleiben, schon nach 10 min. hat sie einen Terz veranstaltet als würde sie abgemurkst werden und zu allem Überfluß hat sie mir dann noch die Wohnung vollgekackt :huh::( Hab es dann eine Zeitlang mit meiner Schwester versucht, aber da sie aus einem anderen Stadtteil kam und auch nicht wirklich Lust hatte auf den Hund aufzupassen war es leider keine dauerhafte Option. Hundesitter konnte ich mir natürlich nicht leisten also was blieb mir übrig, Hund alleine lassen (Training war nicht möglich, da die Maßnahme sehr kurzfristig zugewiesen wurde, bei diesem Problem mit dem extremen Verlassensängsten hätte eh nur ein professioneller Hundetrainer geholfen). Nach einiger Zeit bekam ich einen bösen Brief von der gesamten Nachbarschaft das mein Hund unglaublichen Lärm veranstaltet wenn sie alleine ist (hab es selbst gehört) und drohten mit Konsequenzen (Vermieter, Ordungsamt informieren). Tja, abbrechen konnte ich die Maßnahme auch nicht (wegen Sanktion), also hab ich ein neues zuhause für die kleine Maus gesucht..... :( sie kam dann in eine Familie, wo immer jemand zuhause war und entwickelte sich auch super (sie hatte bei mir noch andere Probleme, z. B. extreme Futtermäkelei die ich nicht rausbekam, war aber bei der neuen Familie anscheinend nicht so). Leider habe ich dann nach einiger Zeit den Kontakt zu den neuen Besitzern verloren so das ich nicht weiß wie es der Hündin weiterhin erging... Macht mir bis heute noch ein wenig zu schaffen.

 

Für mich war es aber die einzig machbare Lösung um nicht meine Wohnung zu verlieren (als H4 Empfänger hat man sowieso schon Schwierigkeiten eine Wohnung zu finden, dazu noch mit Hund).

 

Das ganze ist jetzt schon gut 10 Jahre her aber ich denke immer noch oft an die Maus, ich hoffe das es ihr weiterhin gut ging.

 

 

Derzeit bin ich leider auch wieder auf H4 angewiesen, habe zwar einen Minijob aber theoretisch kann ich auch jeder Zeit in eine Maßnahme zugewiesen werden, aber laut meiner SB gibt es derzeit absolut keine Maßnahmen die für mich infrage kommen (die letzte hört im Mai auf und wäre eh nur Teilzeit gewesen). Ich bin natürlich schon beruhigt aber trotz dessen bewerbe ich mich auch auf Vollzeitjobs und wenn ich im unwahrscheinlichen Fall (da chronisch Krank) einen Job bekomme hätte ich aber eine viel bessere Betreuungsmöglichkeit hier vor Ort (da Mutter+Schwester auch hier wohnen, Mutter ist Renternin und Schwester leider ebenfalls arbeitslos) sowie einige gute Bekannte und notfalls könnte noch mein Vater einspringen (wohnt in NRW und ist Selbstständig). Abgeben wäre für mich nur eine Option, wenn ich einen Job bekomme bei dem ich viel vereisen müßte oder so gut wie nie daheim wäre, dann hätte die Hundehaltung für mich aber auch keinen Sinn und ein neues Zuhause wäre besser für alle. Ach ja, zum Unterschied zu meinem ersten Hund kann Kiara alleine bleiben (bis 4 Std.) mache ich aber außerst ungerne, meistens ist sie überall mit dabei :)

 

Ich wollte dir nur von meinen Erfahrungen berichten, leider kann ich auch nicht wirklich helfen, außer das du vielleicht explizit nach Herdenschutzhunde-Erfahrenen Leuten suchst (vielleicht in den entsprechenden Foren) die vielleicht für ein gutes Essen, Hilfe bei der Gartenarbeit ect. auf deine Hunde aufpassen. Ist halt wirklich eine richtig doofe Situation, ich hoffe für euch das sich da noch eine positive Lösung findet! :knuddel

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dieDanij

Wenn du mir deinen Wohnort mitteilst, kann ich gerne im Pro-HSH Forum für dich ein Gesuch schalten.

 

Vielleicht gibt es auch die Möglichkeit, dass die Hunde tagsüber im TH unterkommen? Die haben ja öfter ordentlich umzäunte Ausläufe mit Zugang zu Hütten oder Überdachung. 

Wäre besser als daheim allein.

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Kugeltroll

Puh... das ist ja wirklich Mist. Ich würde wohl auch versuchen einen Nachbarn zu bitten - vorher halt üben, das es wenigstens geht die zwei mal eben in den Garten zu lassen. Gegen einen kleinen Obolus oder ein Abendessen sollte sich doch jemand finden. Wo kommst du denn her? Eventuell ist ja auch ein Fori bereit dich zu unterstützen?

 

Und wenn das alles gar nicht geht, ja dann müssen die beiden Hunde da eben mal durch - kann mir vorstellen das du da ein ganz mieses Gefühl bei hast, aber lieber drei Monate durchziehen als Mittel so drastisch gekürzt zu bekommen oder die Hunde gleich ganz weg zugeben.

Ich wünsch dir eine gute Lösung für euch!!!

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Gast
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