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Chihuahuarüde beißt fremde Hunde


Bonnita

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Nasefux

Kann mich nur anschließen, einen guten (!) Trainer zu suchen, der fundiertes Wissen über Hundeverhalten und Training hat. Vielleicht ist ja hier was dabei -> http://www.trainieren-statt-dominieren.de/unterstuetzer

Wenn dein Hund unsicher ist, und deshalb so reagiert, dann machen ihn Strafen nur noch unsicherer. Ich habe das Spiel so ähnlich mit meinem Rüden, nur dass er nicht beißt, sondern nur ein riesen Getöse macht.

 

Ich würde Hundebegegnungen vorerst nur noch mit bekannten Hunden nach Absprache und kontrolliertem Kennenlernen zulassen. Du kannst dir auch Hundehalter suchen, die mal mit euch zusammen einen Leinenspaziergang machen, ohne dass dein Kleiner die Möglichkeit hat sich auf andere Hunde zu stürzen, sondern sieht, dass er nicht angreifen muss. Versuche andere Hunde postitiv für ihn zu belegen. Im Bogen laufen, Zeigen und Benennen ist auch eine gute Möglichkeit. http://markertraining.de/zeigen-und-benennen-wie-vokabellernen-die-kommunikation-verbessert/

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Bonnita

Oh danke!!!!

Die Artikel " Zeigen und Benennen" sind ja super interessant.

Da steht ja selbst beim Überfliegen schon sehr hilfreiches drin. Drucke mir das aus und werde es heute abend in Ruhe studieren.

Da macht Sam sicher gerne mit. Da schließt sich meine kleine Bonnie sicher auch wieder gerne an. Obwohl.... sie ist mit ihren 11 Jahren schon eigenwillig. Macht erst mit, holt sich das Leckerli, wenn kein Bock mehr, geht sie einfach.

Aber.... sie darf das. Die hat derartig Charme.

Daher hab ich es auch im Garten gerne, wenn madame schön im Haus auf dem Sofa liegt und chillt. Da übe ich mit Sam dann in Ruhe draußen.

 

Danke und liebe Grüße,

 

Sonja

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Das ist ein Problem, mit dem sehr viele Kleinhundehalter kämpfen. Das liegt daran, dass die Zwerge sehr früh schon auf sich gestellt (weil wir zu wenig vorausschauend managen) einen Weg finden müssen, wie sie sich aufdringliche Kontakte vom Hals halten können, und da sie mit Angriff und Gezeter am ehesten zum Erfolg kommen, bleiben sie meist dabei, erst recht, wenn ihnen vom Halter kaum Grenzen gesetzt wurden und er gelernt hat, dass er für alles zuständig ist, was schon damit losgeht, dass er vorausläuft und sein Ding macht. Was für uns ein lieber spielfreudiger Hund ist, ist es eben nicht unbedingt für einen Chihuahua. Der findet das in der Regel ziemlich doof, wenn er immer derjenige ist, der durch die Gegend gejagt wird, oder übergenudelt wird, weil er kräftemäßig eben nicht mithalten kann. Chis sind in der Regel sehr auf Individualdistanz bedacht, die wollen mindestens 1,5 m Abstand, um sich einen Überblick über den Hund machen zu können, was nicht möglich ist, wenn der direkt vor ihnen steht und je aufgeregter der andere Hund ist, je mehr Abstand wollen Chis.

 

Ich kann dir nur den Rat geben, deinen Rüden besser effektiv zu schützen vor aus "seiner" Sicht unerwünschten Hundekontakten (meist zu schnelle und zu energetische Kontakte!), und das scheinen im Moment ja die meisten Begegnungen zu sein, und ihn eben nicht überall freilaufend voraus laufen zu lassen und abzuwarten, ob er diesmal Freundschaft schließt. Freilauf würde ich nur da zulassen, wo ich einen guten Überblick in die Weite habe und genug Zeit zum Anleinen und Ausweichen habe, ansonsten leine ich an. Außerdem würde ich auch nur dann frei laufen lassen, wenn ich sicher bin, dass der Hund auch abrufbar ist unter Ablenkung, und seine Aufmerksamkeit "immer" bei mir ist, sonst ggf. erstmal mit Schleppleine arbeiten. Wenn du sagst, sobald er frei läuft

macht er sein Ding, ist das nicht so gut, das müsstest du separat vom Thema Hundeaggression trainieren. Da stellt sich dann die Frage, wie sieht es grundsätzlich aus mit Leinenführigkeit (gehst du mit dem Hund, oder der Hund mit dir, ist die Leine locker, kann er diszipliniert auch mal nur auf einer Seite an lockerer Leine laufen, sich an deinem Tempo orientieren, wenn du langsam oder schneller läufst, oder gibt er das Tempo vor?), Revierverhalten, Folgsamkeit etc. Das hängt sehr viel davon ab, wie du mit dem Hund umgehst!

 

Um Sozialverhalten mit Hunden zu üben, musst du dir erstmal nur souveräne ruhige gemütliche unaufdringliche völlig desinteressierte respektvolle Althunde suchen und die Halter dieser Hunde sollten bereit sein, mit dir ein paar Meter zusammen zu laufen. Das müssen nicht viele Hunde sein, es genügen ein paar wenige, dabei müssen die Hunde miteinander überhaupt nichts anfangen, sie brauchen sich nicht anschnuppern oder gar miteinander spielen. Hundepakrs, Hundewiesen etc. würde ich vorerst komplett meiden!

 

Die Hunde schauen sich auch viel untereinander ab, wenn du also einen findest, der sich ruhig und gelassen und desinteressiert gegenüber anderen Hunden verhält, kann das sehr hilfreich sein. Solche Hunde trifft man meistens nur vormittags unter der Woche. Meistens ist es aber gar kein Defizit im Sozialverhalten, sondern eine aus negativer Erfahrung erlernte Strategie, die sie dann anwenden, wenn sie nicht respektiert werden. Dass das Sozialverhalten dieser Hunde ganz ok ist, sieht man daran, dass sie sich auch ganz normal verhalten können, sobald sie mit Respekt von anderen Hunden behandelt werden, entweder weil die HH ihre Hunde gut managen, oder weil die Hunde per se so souverän sind. Ganz im Gegenteil würde ich sogar sagen, dass Hunde, die nicht erkennen können, dass dieser Chi keinen Kontakt wünscht, noch was lernen sollten, die HH natürlich auch.

 

Du kannst auch hinter solchen ruhigen Hunden mit etwas Abstand erstmal angeleint laufen, damit er schauen kann und sieht, dass da nichts großartiges passiert. lass ihn dabei aber nicht voraus laufen, sondern seitlich oder schräg leicht hinter dir, die Leine sollte dabei locker durchhängen. Wenn das bereits ein Problem ist, dann üb das erstmal separat an lockerer Leine laufen. Dann erst mit Hunden üben. Dann den Abstand zum vorauslaufenden Hund nach und nach reduzieren und gleichauf gemeinsam laufen, aber die Menschen in der Mitte, die Hunde außen, ggf. wenn er sich dabei entspannt auch ohne weitere Kommandos einfach ableinen und weitergehen. Frontale Begegnungen sind erstmal nicht so geeignet! Wichtig ist auch, dass er erstmal genug Zeit bekommt, sich den anderen auf angenehmer Distanz anzuschauen, um ihn einschätzen zu können.

 

Ich hab ganz gute Erfahrungen damit gemacht, Hunde, die mir geeignet erscheinen und auf mich freilaufend zulaufen, ohne Halter, erstmal selbst zu begrüßen, zu streicheln und damit meinen Hunden zu zeigen, dass ich den gut finde, meine bleiben dabei hinter mir und haben dadurch auch etwas Zeit gewonnen, ihn genauer anzuschauen und besser einzuschätzen, dann lass ich sie an meinen Händen den Geruch vom gestreichelten Hund aufnehmen, meistens ist dann eine dabei, die selber schnuppern will, die leine ich dann ab und lass sie zu dem Hund hin und wir gehen gemeinsam ein Stück Weg, danach läuft es dann sehr gut. Geht natürlich nur da, wo keine Gefahr durch Straßenverkehr besteht. Und das mach ich auch nur mit Hunden, die ich geeignet finde, nicht bei jedem Hund.

 

Und üb erstmal nur mit einem Hund, nicht mehrere zusammen kommen lassen, da geht der Zwerg nämlich total unter.

 

Aber um den Schutz wirst du nicht herumkommen, das ist das A und O. Solche angstaggressiven Hunde werden niemals auf jeden Hund, der zielgerichtet auf sie zugesprungen kommt, freudig reagieren, es ist ihr gutes Recht zu sagen, du bist mir zu aufdringlich, hau ab. Deshalb versuch mal selber zu differenzieren, welche Hundetypen für deinen Hund geeignete Kontakte sind und welche eben nicht und denen gehst du dann aus dem Weg (auch wenn es die Mehrheit ist), man kann Bögen und Achterschleifen laufen, oder blockst sie auch massiv ab, wenn einer zu forsch ankommt und es nicht anders geht, zur Not würd ich ihn auch auf den Arm nehmen, wenn er sich dort benehmen kann. Erst wenn er sicher sein kann, dass du für ihn da bist und ihn beschützt, hat er überhaupt eine Chance, auch mal für ihn positive Kontakte zu machen. Er muss sich drauf verlassen können, Frauchen macht das schon, dann kann er auch entspannt bleiben.

 

Eine gute Hundeschule zu finden für Chihuahuas ist nicht einfach! Viele Hundeschulen verschlimmern das Problem noch, bzw. für viele Chis fing das Problem in der Hundeschule an, weil sie da das erste mal richtig platt gemacht wurden von anderen Hunden, und teils auch noch vom Trainer, und die Halter bekommen gesagt, "da muss er durch", "nicht helfen", "nicht bemitleiden", "nicht trösten" etc.. Ich bin irgendwann zum Glück in einer Hundeschule gelandet, wo es umgekehrt läuft, wo meine Hunde gezeigt bekamen, dass wenn ein Hund angerannt kommt, ich dafür sorge, dass dieser Hund auf Distanz zu bleiben hat und wo sie gelernt haben, sich an mir zu orientieren, egal was kommt. Was uns enorm weitergeholfen hat. Vorher waren sie der Ansicht, sie sind für meinen Schutz zuständig, jetzt wissen sie, ich bin für ihren Schutz zuständig.

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Und lass die Vergangenheit ruhen, es spielt überhaupt keine Rolle, was da mal war, das lässt sich eh nicht mehr ändern. Entscheidend ist, was du jetzt machst!

 

@Marlies: Der Leinenimpuls mag sogar richtig eingesetzt funktionieren, hat aber den großen Nachteil, dass dann die Leine auch immer dran sein muss. Sobald die Leine ab ist, wird das alte Verhalten wieder auftreten, ist also keine weitreichende Lösung!

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Marlies27

 

@Marlies: Der Leinenimpuls mag sogar richtig eingesetzt funktionieren, hat aber den großen Nachteil, dass dann die Leine auch immer dran sein muss. Sobald die Leine ab ist, wird das alte Verhalten wieder auftreten, ist also keine weitreichende Lösung!

 

Bei meinem funktioniert das so, das der dann ohne Leine grundsätzlich auch ohne Kommentar neben mir läuft, oftmals sogar hinter mir. Das hat er sich seid meiner Arbeit so angewöhnt. Auch wenn andere Hunde auf ihn zu spurten verzieht er sich mit einer Bürste hinter mir.

Ableinen kann ich ihn auch nur in Gebieten, wo Freilauf erlaubt ist. Hier in der Stadt herrscht Leinenzwang.

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Bei meinem funktioniert das so, das der dann ohne Leine grundsätzlich auch ohne Kommentar neben mir läuft, oftmals sogar hinter mir. Das hat er sich seid meiner Arbeit so angewöhnt. Auch wenn andere Hunde auf ihn zu spurten verzieht er sich mit einer Bürste hinter mir.

Ableinen kann ich ihn auch nur in Gebieten, wo Freilauf erlaubt ist. Hier in der Stadt herrscht Leinenzwang.

Deutliches Meideverhalten mit unterdrücktem Ausdrucksverhalten. Kann lange gut gehen, kann aber auch passieren, dass dabei das Mass der dem Hund dabei abgeforderten und von ihm leistbaren Impulskontrolle überschritten wird und dann MUSS er reaktiv werden, kann nicht anders. 

Besser wäre, den Hund dahingehend zu trainieren und so zu führen, dass er erst gar nicht diesen Erregungszustand erreicht.

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Bonnita

Hallo zusammen,

und hallo Lorena, schön, dass du auch hier bist.

 

Ich danke ganz herzlich für eure Ratschläge.

 

Sam ist ein sehr nervöser Hund. Ist ja die ersten Wochen nur auf den Hinterbeinen gelaufen. Seine Krallen waren nur ansatzweise da. Der ganze Hund bestand nur aus Muskeln. Hab sowas noch nie erlebt.

Das kenne ich nicht von Bonnie, vom leider verstorbenen Clyde kannte ich es nie.

Naja, sie waren ja auch schon als Welpen bei uns.

 

Bei Sam mußte ich ja erst mal zusehen, dass er Hundefutter kennen lernt. Das ging schnell, denn Bonnie machte es ihm vor.

Dann auf Leckerlies fixieren. Wie gesagt, klappt bestens, bis ein Hund in Sicht ist.

Habe ja mittlerweile die Selbstsicherheit auf sein Verhalten zu reagieren. An der Leine merke ich ja schon, wie dieser Wuff unter Strom steht. Bevor er losschreit, nehme ich ihn schon mal hoch. Auf dem Arm ist er ruhig.

Ausser bei diesem alten Dackel hier. Den mag er absolut nicht.

Ansonsten haben wir hier 3 kleine Damen, die souverän an der Leine sind. Mit denen kann ich laufen bis geht nicht mehr. Dann noch unsere Bonnie.

Anfangs dachte ich noch, Sam setzt sich als Alpha durch. Doch die kleine Bonnie hat ihn mittlerweile voll im Griff. Sie putzt ihm Augen und Ohren, behoppelt ihn spielerisch, frißt zuerst. Will sie auf einen Platz, wo Sam gerade ist, schaut sie ihn nur an und er geht. Anfangs war das ganz und gar umgekehrt.

Er dominierte sie so, dass ich schon Bedenken hatte, ob DAS gut geht.

 

Also wir haben schon eine deutliche Besserung auf die kurze Zeit.

 

Bezüglich Hundeschule hab ich hier echt nichts geeignetes gefunden. Kann mir nur diese Psychologin zu Rate holen.

Habe hier mit so vielen Schulen,bzw. Trainern telefoniert. Alleine das hat mir schon gereicht.

Bei einem hab ich echt gefragt, ob ich da in einer Kaserne angerufen habe.

Irgendwie hatte ich den Eindruck mit " Drillmaster ...." zu reden.

Sam wäre ein Rüpel, ihm müsse man Herr werden, der braucht Zucht und Ordnung. und und und...

Im Net wirbt er damit, dass er absolut gegen Leinenruck und Alphawurf ist. Am Telefon fühlte ich mich schon so behandelt...alter Schwede.

Der Trainer, bei dem ich 2 mal war, war genau so. Nur an der Leine geruckt, bis Sam schon fast stürzte. Ich mag nicht mehr dran denken. Sogar ich hatte ein Trauma.

Dann gibt es Trainerinnen, die versuchen mit "Gesundbeten" den Hund in die Bahn zu bekommen.

Sam ist gelehrig, aber auch er wird sich nicht im Schneidersitz platzieren und "ommmhhh" sagen.

 

Also hier ist es leider schwierig.

 

Bevor ich dafür bezahle, dass meinem Teddy der Wille gebrochen wird, arbeite ich lieber selbst mit ihm.

Von euch habe ich jetzt so viele tolle Ratschläge bekommen, Links erhalten. Von einer lieben Freundin, die Tierärztin ist,...leider viel zu weit weg wohnt...hab ich ein hilfreiches Buch erhalten.

Sie läßt mir eine individuelle Bachblütenmischung zusammen stellen. Diese soll helfen, dass Sam von innen her entspannter wird.

Momentan übe ich das miteinander Laufen nur mit den Freundinnen.

Dabei ist aber auch Bonnie hilfreich. Sie geht vor und begrüßt sie, Sam ist ruhiger, als wenn er die erste Begrüßung machen soll.

Sam hat auch einen irren Beschützer Instinkt. Wird Bonnie angeknurrt, geht er sofort dazwischen.

 

Mit den Schleppleinen übe ich nicht regelmäßig. Hab eine mit 10 m, eine mit 15 m.

 

Das Hauptproblem ist nicht mehr, daß er trotzdem auf Tour geht. Habe Bedenken, dass ein anderer Hund entgegen kommt und ich nicht schnell genug an Sam bin.

Aber auch das wird zumindest mal irgendwann etwas besser. Da bin ich sicher.

Dauert halt, aber wir haben ja Zeit.

 

Liebe Grüße,

 

Sonja

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Bonnita

@Lorena,

 

bzgl. Leinenführigkeit hat es etwas Entspannung gegeben.

Da meine Beiden den ganzen Tag bei mir sind, hat Sam mich als Bezugsperson akzeptiert,- sozusagen.

Er sucht Schutz bei mir, sucht auch nach viel geduldiger Übung den Blickkontakt zu mir. Parke ich morgens mein Auto, um mit den beiden zum Laden zu gehen, schaue ich ihn an und sage ganz ruhig zu ihm, dass er langsam machen soll. Laufen wir los, halte ich ihn erst mal gespannt neben mir,- nur wenige Meter. Leises Kommando,- "ruhig, langsam". Dann nehme ich den Zug allmählich von der Leine. Das geht von Woche zu Woche besser. Heute hing die Leine lose, ca. 30 Meter am Stück. Er orientiert sich auch mehr an mir. Bonnie macht es ja eh, da schaut er sich ja vielleicht was ab.

Sam ist zwar optisch unserem verstorbenen Clyde (du kennst ihn als Welpe) sehr ähnlich. Aber Clyde war ja immer so der gutmütige Schlumpf, Sam ist da der Macho.

 

Mittlerweile gehe ich aber mehr mit ihm als umgekehrt.

 

Macht doch auch Spaß...

Gibt irre viel Lob,- du bist der allerbeste... und auch ein Lecker.

 

Er spielt gerne die erste Geige, dieser süße Macho. Doch gaaaanz langsam läßt er sich auch maaal herab,- gegen Belohnung, und macht es so, wie Frauchen das möchte.

 

Auf der einen Seite war das ja mit dem Trainer echt schlimm für uns alle.

Doch Sam hat gemerkt, dass ich in einer für ihn bedrohlichen Situation ihm den Rücken stärke.

 

Letzte Woche hat ihn ein Jack Russel richtig fies angemacht. Der hat den Kamm gestellt, bestand nur noch aus Zähnen und hatte keine sichtbaren Ohren mehr.

Da hat sich Sam hinter mich geflüchtet.

Ganz neu für mich.

Sam war an der kurzen Leine, Bonnie auf meinem Arm.

Der Besitzer vom Jackie ließ die Leine lang. Fand ich echt prima. Hab nur gemeint, ob er auch bei Begegnung mit nem 80 kilo Rotti die Leine so lang ließe.

Der Mann sah mich nur blöd an. Menschen gibt`s.... wenn`s dann Menschen sind.

 

Liebe Lorena, ich schätze deine langjährige Erfahrung mit diesen kleinen Wusels sehr, und beziehe deine Ratschläge gerne in meine weiteren Übungen ein.

 

Danke, liebe Grüße,

 

Sonja

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Bonnita

Ich hoffe, dass Sam irgendwann mal lernt, wie schön es ist, frei zu laufen,...es zu dürfen, weil man ja zurück kommt.

Er hat wohl mal Ärger bekommen, als er wohl mal nicht gehört hat.

Ist ja leider typisch, dass HH ihren Hund strafen, wenn der nicht direkt zurück kommt.

Damit macht man es aber nicht besser.

Sam ist vor 2 Tagen auch durch die angelehnte Haustüre raus. Ist ne ruhige Straße, hab es ja auch direkt bemerkt. Doch glücklich war ich mit der Situation nicht. Ich rief ihn, er kam auch zögerlich, hat sich aber versucht zu verstecken.

Bin dann auf ihn zu. Diese Situation hatten wir noch nie, denn er kam nie alleine vors Haus.

Hab ihn weder angemotzt noch drohend über ihm gestanden. Aber er hatte angst. So nach dem Motto: " hab Mist gebaut, was passiert jetzt?"

Bin also nur zu ihm, hab gesagt, er solle heim gehen. War hinter ihm, mein Freund stand vor dem Haus und hat ihn gelockt. Am Haus gabs von uns Lob und Streicheln, Sam dann wedelnd ins Haus. Kann sein, dass es nicht ganz korrekt war, aber wir vermittelten ihm, dass er nicht bestraft wird.

Werden jetzt mehr bei Spaziergängen mit der Schleppleine arbeiten.

Ein Beutel voll Leckerlies dabei...(nähe diese Teile ja selbst), und dann sehen wir mal weiter.

Üben, üben, üben. Und diesem kleinen Burschen vermitteln, dass er bei uns Sicherheit hat und nicht verhauen wird.

 

Wir HH müssen halt lernen, unseren Schützling zu verstehen. So allmählich hab ich schon ein wenig Sam`s Sprache gelernt.

 

Bei Bonnie war es leicht. Wir verstehen uns lautlos. Aber sie war auch immer schon ein offener Hund, die wußte, dass ich bedingungslos für sie da bin.

Meine Miniplüsch.

 

Liebe Grüße,

 

Sonja

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