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Was meint ihr - Hund/Welpe möglich in unserer Situation?


gast

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Hallo miteinander, ich bin neu hier. 

 

Ich lebe mit meinem Mann und 3 Söhnen (5 1/2 , 11 und 13 Jahren) und einer Katze (7 Monate) in einer Kleinstadt in einem Haus mit kleinem Garten. 

 

Ich arbeite Vollzeit, bin aber recht flexibel. Mein Mann ist zu Hause. 

Es war schon immer klar, dass ich irgendwann mal einen Hund will. Wir hatten früher zu Hause immer Hunde und ich liebe sie einfach. Meine Jungs mögen Hunde auch und mein Mann mag sie, aber er müsste sich keinen anschaffen....

Er macht das mir zu liebe. 

 

Nun haben wir recht kurzfristig die Möglichkeit einen Welpen aus dem Tierschutz zu nehmen. Wir können ihn aber vorher anschauen und könnten auch noch Nein sagen. 

 

Ich schwanke zwischen "Endlich, endlich, endlich!!!" und "klappt das wirklich alles mit den Kindern?" "provoziere ich eine Ehekrise?" "schaffen wir das mit Hundeerziehung und allem drum und dran". 

 

Kennt ihr das?

 

Ich habe Urlaub, wenn wir den Kleinen bekommen, also das wäre schon mal praktisch. Und ich kann auch drei mal am Tag mit dem Hund raus, wenn ich arbeite. Aber mein Mann ist halt die meiste Zeit mit ihm zu Hause - wobei ich schauen will, dass ich ihn ab und zu mit ins Büro nehme, weil ich das auch gut mit einem Spaziergang verbinden kann. 

 

Naja, vielleicht könnt ihr mich verstehen. 

 

Ich schicke euch noch ein Foto (hab leider nur ne PDF). Der Schwarz-weiße oder der Schwarze stehen zur Auswahl. Was meint ihr? Habt ihr ne Idee bzgl. der Rassen, die da drin stecken könnten. 

 

Uuuuhhh - ich bin so hibbelig- sorry! 

 

Danke schon mal fürs Lesen! 

 

Bönchen 

Welpen.pdf

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Andrea und ER

Für mich sieht das sehr nach gründlichem rumänischen Straßenmix aus, also ein guter Schuss Herdenschutzhund, Spitze, Terrier, Schäferhunde, irgendwo ist noch ein Jagdhund vorbei gelaufen. Wenn Ihr die Welpen vorher kennen lernen könnt, sucht Euch den aus, der freundlich, aber nicht wild ist, eher zurückhaltend, aber nicht ängstlich. Vielleicht habt Ihr einen netten Hundemenschen in Eurer Bekanntschaft, der mitgehen könnte? Oder sogar einen guten Trainer?

Fragt so viel Ihr könnt!

Woher kommt er ursprünglich?

Wo ist die Mutter?

Wie verhält er sich zu Menschen und Tieren?

Ist er auf Krankheiten untersucht? Welche? Mit welchem Ergebnis?

Kommt er aus dem Süden, fragt nach den typischen Krankheiten.

Kommt er aus dem Osten, fragt gezielt nach Giardien.

Fragt genau, wie und wo getestet wurde.

Wie und was wurde behandelt?

 

Alles Gute!

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Vielen Dank für deine Tipps. 

 

Es ist so, dass er von einem Mann vermittelt wird, der jährlich 6-8 Hunde aus dem Tierschutz holt und sie dann vermittelt. 

Er selbst hat 2 Border Collies, bietet auch selbst Welpen-Kurse und Frisbee in einem Agility-Club an. Habe da bissel recherchiert. 

 

Er sagt, er holt nur BCs oder BC-Mixe, deshalb habe ich gefragt, ob jemand von euch in den beiden nen BC sieht. Aber mit Herdenschutzhund wären wir ja in der Richtung. Das würde ja aber heißen, dass die Mutter zumindest ein BC -(Mix) gewesen sein muss, sonst kann man wohl schlecht wissen, dass es ein BC-Mix ist. 

Ich habe ihn schon persönlich kennen gelernt und viel gefragt, aber noch nicht alles...

 

Er selbst holt die Hunde in Tauberbischofsheim. Aktuell hat er mir gesagt, dass die Hund am 2. oder 3. Mai dort hin kommen, dann erfolgt ein ärztlicher Check, der 3- 4 Tage dauert und dann holt er sie zu sich. 

Er macht dann einen Vertrag, mit dem man sich u.a. dazu verpflichtet, den Hund in den ersten 3 Jahren nur an ihn zurück zu verkaufen und nicht an jemand anderen. 

 

Alles in allem hört es sich ganz gut an, finde ich. Jetzt müssen wir halt noch rausfinden, woher die Hundis kommen und dann natürlich, ob einer unser Herz erobert. 

 

Gruß und danke 

 

Bönchen 

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KleinEmma

Also Herdenschutzhund und Hütehund sind zwei paar Schuhe. Aber, welche Rassen in den Hunden stecken könnte nur dann mit Sicherheit gesagt werden, wenn die Eltern bekannt sind - und die Eltern keine Mischlinge sind. Oft lässt sich das nicht sagen. Wäre auch interessant zu wissen, aus welchem Land die Hunde kommen und ob in diesem Land BC überhaupt verbreitet sind.

 

Ansonsten hat dir Andrea schon gute Tipps gegeben. Ihr könnt euch ja die Hunde anschauen, bevor ihr zusagt. Das finde ich schon mal gut.

 

Ob du damit eine Ehekrise herauf beschwörst, wirst nur du wissen können :) Ein junger Hund bedeutet natürlich - neben dem Spaß am Hund - auch Arbeit. Und zum Thema Bürohund gibt es gute Informationen auf der Seite vom Bundesverband Bürohund e.V. 

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Vielen Dank - ja klar, das mit der Ehekrise war mehr so ein Beispiel der vielen Fragen und Gefühle, die mir durch den Kopf gehen.....

 

Der Vorteil bei meinem Büro ist- ich bin quasi selbstständig. Also bin nur ich in meinem Büro und sonst keiner :) 

 

Ich werde jetzt schauen, dass ich noch erfahre, woher die Hunde kommen und ob auf die oben angesprochenen Krankheiten gecheckt wurde. Und die Frage, woher er weiß, dass es BC-Mixe sein sollen. 

 

Und dann lassen wir es mal auf uns zu kommen.... was manchmal auch schwer genug ist ;) 


BlackJack , das habe ich schon gemacht, danke für den Tipp 

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GuidoFranz

Also wenn dein Mann den Hund an sich jeden Tag um sich hat und eigentlich keinen eigenen Hund will, würde ich sowohl von Hütehunden als auch Herdenschutzhunden abstand nehmen.

Für mich sieht der auch eher nach HSH aus und wenns ganz blöd läuft, lässt der dann irgendwann keinen Besuch mehr rein. Kann passieren , muss natürlich nicht.

Ich denke als Hundeanfänger wäre ein erwachsener vom Wesen bereits eingeschätzter Hund aus dem Tierheim sinnvoller oder ein Welpe vom Züchter, wo die Rassemerkmale mit euren wünschen zusammenpassen. Hier hilft euch der Züchter auch den passenden Welpen auszusuchen.

Wenn du eh Schiss hast, dass dein Mann keine Lust drauf hat, würde ich von einem Überraschungspaket aus dem Ausland abraten.

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Mittags nach der Schule ist dann dein Mann, der das nur dir zuliebe macht, mit dem Welpen, der Katze und den drei Kindern auf sich allein gestellt, weil du noch arbeitest?

 

Wenn das so ist: das ist ein absoluter Härtetest, dazu gehören eine Riesen Portion Zuversicht, endlose Geduld, Hundeliebe und Nerven wie Drahtseile :) Hat die dein Mann?

 

Und bissel Wissen über Hundeverhalten im Allgemeinen, Welpen im Besonderen und vor allem über die Bedürfnisse des Tieres wäre auch von Vorteil, sonst nimmt das Desaster schneller seinen Lauf als du Hilfe suchen kannst (Welpe überdreht - zwickt und beißt die Jungs- ruiniert Wohnungseinrichtung, frisst Tapeten .... Mann überfordert, will Hund zurückgeben ... usw. )

 

Das soll nicht kretzig klingen, nur ein Gedankenanstoß sein.

Könntest du zB Welpe an Korb /Box zum Schlafen gewöhnen und ihn immer mit ins Büro nehmen, nicht nur ab und zu?

 

So schön das mit Welpen und Kindern sein kann, so schrecklich kann es auch sein -für den Hund.

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Also zum Mittagessen bin ich an 4 von 5 Tagen daheim und würde danach auch ne Runde mit dem Hund machen. Da ich z.T. noch im Außendienst bin, kann ich den Hund nicht immer mit nehmen. 

 

Ich weiß schon - es ist alles nicht so einfach. 

 

Ich danke euch allen sehr für eure Denkanstöße - jetzt muss ich das erst nochmal alles sortieren (und nebenbei ein bisschen was arbeiten ;)  ) 

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Meine ganz persönliche Meinung:

such dir einen bereits erwachsenen Hund, den du erst kennenlernen kannst. Aus dem Tierheim, z.B.

Der ist ggf. bereits stubenrein, und man kann ihn vom Wesen und dem Charakter einschätzen.

Ein Welpe braucht sehr viel Betreuung in den ersten Monaten... wenn dein Mann den Hund nur dir zu liebe akzeptiert, kläre vorher, ob er bereit ist, in deiner Abwesenheit alle 2 Stunden mit dem Welp rauszugehen, UND nach jedem Fressen, Schlafen, Spielen UND trotzdem noch hier ne Pfütze und da ein Häufchen wegzumachen, weil der Welp seinen Körper noch nicht kontrollieren kann.

Bei Hunden aus dem Ausland sollte man berücksichtigen, dass auch Welpen evtl. schon nachhaltige negative Erfahrungen mit Menschen (häufig Männern) gemacht haben können.

Manchmal kennen die Welpen nichts: kein Haus von innen, keine Treppe, keinen Müllwagen... und müssen an alles erst sehr langsam gewöhnt werden.

Ich kenne einen Fall, der Hund bereits aus dem gröbsten raus, gut sozialisiert, brauchte nur noch ein wenig Erziehung und Auslastung, und die Ehe war einer heftigen Belastungsprobe ausgesetzt, obwohl sie vorher prima war. "Immer kümmerst du dich nur um den Hund!" war die Anschuldigung.

Unterschätze den Aufwand zeitlich und emotional nicht, einen Welpen zu erziehen und zu sozialisieren!

Ich würd mir an deiner Stelle keinen Welpen aussuchen, sondern mit der ganzen Familie die Tierheime der Umgebung besuchen und dort einen Hund finden, der zu euch paßt.

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