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nevil

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Tag zusammen

Ich barfe ja Chuma seit etwa 5 Wochen. Ich begann damit, weil 1. Wollte ich schon immer Barfen und 2. Weil Chuma ja OCD hat und barfen ja eigentlich besser ist als das Industrie-futter.

Jetzt aber hat unsere Physio-therapeutin, die auch noch Ernährungs-beraterin ist gesagt, das barfen gar nicht so gut sei. Ich sagte ihr, soll ich lieber Chemie und Abfall in meinen Hund stecken. Sie sagte,"das sei bei Premium-futter gar nicht so, und wenn unsere Hunde so essen würden wie es die Wölfe früher oder heute immer noch tun, dann würden usere Hunde nicht lange leben. Wie lebt ein Wolf im Durchschnitt nur 7-9 Jahre. Wegen den futter sagte sie. Hmmm und woher kommt all der Krebs, fragte ich sie. Tja den gabs schon immer nur kann man heute all die Krebsarten diagnostizieren, was man früher nicht so konnte.

Sie meinte das es einfach zu gefährlich ist und es mangelerscheinungen gibt oder zuviel von etwas, wenn man barft. Und einen Hund mit Knochen/Knorpel Schaden zu barfen ist sowieso nicht gut, ausser man ist ein Barf-Profi. Ich bin ja keiner und wiege auch nicht allles ab was ich meinen Hunden zu fressen gebe. Mache das aus dem Bauchgefühl.

Hatte gesagt das ich punkto Öl, nachtkerzenöl im wechel mit anderem verwende. Nachtkerzenöl hat aber zuviel omega6 drin unddas ist nicht gut gegen OCD. Hmmm ich bin jetzt wieder am zweifeln ob barfen nicht meinem Hund noch mehhr schadet als das es schon ist.

Vin Hills gibt ein Trockenfutter extra mit viel Omega3 dirinn das extra für Knochen geschädigte Hunde gemacht wurde.

Was haltet ihr davon. Als erstes ist aber schon Getreide aufgelistet. Hmmmm

Bin ein bisschen am verzweifeln...

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Hallo,

laß Dich durch solche Aussagen nicht verunsichern. Sicherlich kann Dir der eine oder andere hier noch spezielle Tips zur Ernährung bei OCD geben.

Mein Tierarzt sagt zum Beispiel: "frisches Fleisch, Gemüsen etc ist auf jeden Fall besser, als Trockenfutter!" ... Von ihm sind auch Aussagen gekommen, wie: "Glaube nicht alles, was die Futtermittelindustrie Dir erzählt."

Es gibt keine wirklichen wissenschaftlichen Arbeiten, die Dir bestätigen können, dass Barf besser ist als Fertigfutter ... aber wer hätte auch Interesse an solchen Studien? Die Futtermittelindustrie mit einem Milliardenbusiness sicherlich nicht. Viele Tierärzte die nebenbei Futterzusätze und spezielle Futtersorten verkaufen sicherlich auch nicht!

Auch ich wiege nicht alles genau ab. Mal gibt es einen Tag etwas mehr, mal etwas weniger ... ich esse auch nicht jeden Tag alles genau aufs Gramm abgewogen ;) Aber ich versuche auf die Woche einen gewissen Durchschnitt zu haben.

Viele liebe Grüße,

Claudia

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furri88

Mich wundert nicht dass ein Tierarzt von Rohfütterung abrät, schliesslich verdienen die ihre Brötchen u.a. mit der Behandlung von Allergien, ausgelöst durch Antipilzmittel, Konservierungsstoffen, Antiinsektizide in den Getreidesilos etc. in Fertigfutter oder auch mit dem Verkauf entsprechender Trockenfutter-Marken die "Lösungen" zu solchen selbstgemachten Problemen anbieten.

Ich suche immer noch im Netzt nach einer Liste der Todesursachen von Wölfen die in freier Wildbahn leben. Wer sowas findet: bitte her damit!

Ich bin überzeugt dass es nicht Mängel in der Ernährung sind die ganz oben stehen, sondern Würmer und Parasiten, Unfälle aller Art und nicht zuletzt natürlich der Mensch in allen erdenklichen Formen.

Frag mal in einem Tierpark nach (wo die Wölfe eine bedeutend längere Lebenserwartung haben als in freier Wildbahn), ob die den Tieren Trockenfutter geben....

Ich fütter auch 30% Trockenfutter, weil's für mich praktischer ist am Morgen. Das ist aber ein Trockenfutter wo ich weiss was drin steckt. Es gibt nämlich auch gute Trockenfutter, aber die gibts nicht beim Tierarzt, die Gewinnspanne wäre zu niedrig.

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...klar, und ein WOLF ging in den supermarkt und besorgte

sich sein fleisch...........

also weisste :Oo

ich bin nach wie vor der meinung, dass es die genetische disposition

mit sich bringt, wie alt unsere begleiter werden.........

so manch strassenhund dürfte nämlich demnach nicht alt werden.........

-meine meinung- :heul:

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kuhhund

Also , meine Tierärztin findet barfen Klasse !! =)

Sie sagt aber - zu recht - daß man die Verantwortung für den Hund dann wieder selber übernimmt und nicht einem Konzern überlässt , man sich über Futter und Mineralien schlau machen muß , Öle , Kohlenhydrate und Zusätze.

Kein Thema , wenn man das richtig angeht, oder ;) .Sie bietet keine Futtermarke zum Verkauf an.

Der Tierarzt meiner Freundin findet barfen entsetzlich, er vertreibt , - oh Wunder - ein Hundefutter , von dem es eine ganze Reihe diverser Zusatzlinien gibt , wie Diät , Proteinarm etc... ;);)

Die Premiumfutterlinien gibt es ja erst seit ein paar Jahren. Eine sehr geschickte Strategie , für das gleiche Schmacko , mit 4 Zusätzen mehr , das Doppelte zu berechnen.

Wenn Du Dir anschaust , was heutzutage die Wartezimmer bevölkert , wirst Du sehen , dass ein Großteil selbstgemachte Probleme sind .... Nierengeschichten durch lebenslänglich zuviel Eiweiß , Diätbedürftige Tiere in rauhen Mengen, Zahnstein , Analdrüsen , Hautprobleme , Allergien....alles Dinge, die man beim barfen zum größten Teil ganz toll ohne Arzt in den Griff bekommen kann. :):)

Wenn Du so verunsichert bist , würde ich teilbarfen empfehlen. Wäre das nicht eine gute Möglichkeit , sich an das Thema heranzutasten ?? Und nebenbei ein oder zwei Bücher über Rohfütterung lesen , dann kannst Du freier entscheiden , was und womit ihr gut oder weniger gut fahrt.

Grüsslis

Martina mit Cleo & Yuma

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@ furri: stimmt genau!!!! Ich habe letztens gelesen, dass heutige Tierärzte ihr Geld mit Impfungen, Beseitigung von Impfschäden und Behandlung von Wohlstandskrankheiten verdienen.

Einzig richtige Ernährung für Hunde ist Rohfütterung. Wenn das Trockenfutter so toll ist - alles drin (!) - frage ich mich, warum die Zweibeiner, die das so leichtfertig behaupten, nicht selbst für die nächsten zehn Jahre mehrmals täglich den gleichen Tütenkram fri...

Gruß

Jürgen

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@colors: Die Aussage mit den Zweibeinern ist nonsens - es ist besser sachlich zu bleiben.

Zum anderen: Jeder sollte für sich selbst entscheiden was er füttert. Ob Barf besser ist oder nicht ist nicht bewiesen. Vielleicht ist es sogar deutlich schlechter - wer weiß. Ich selbst gehe davon aus, dass einige Barfer mehr falsch machen als richtig. Aber das ist meine ureigenste Meinung. Ob Studien pro oder contra Barf exitieren hängt sicherlich nicht an der Futtermittelindustrie. Studien hierzu könnten durchaus auch andere Orginastionen durchführen, z.B. Hochschulen. Aber auch neutrale Studien fehlen gänzlich - leider.

Ob durch Fertigfutter mehr Allergien, Krebs usw. verursacht werden ist auch keineswegs sicher, sondern reine Vermutung. Ebenso wird der Vertrieb von Hundefutter bei Tierärzten eher zu vernachlässigen sein. Ich, wenn ich Tierarzt wäre, würde jedenfalls darin keine adäquate Einnahmequelle sehen.

Wenn aber Barf, dann sollte man sich informieren, informieren und nochmals informieren. Das fängt schon bei giftigen Lebensmitteln an, die Semi-professionelle Barfer ihren Vierbeinern immer wieder gerne geben.

Immer noch ein aus meiner Sicht zum Denken anregender Artikel dazu:

-> http://www.hundezeitung.de/top/top-55.html

Aber konkret: Dir einen Ratschlag zu geben ist schwer. Ich würde zu Fertigfutter tendieren. Jedenfalls solltest du dich noch weit mehr über die Diagnose informieren. Alles lesen, was du findest - und dir dann letztlich ein eigenes Bild machen und eine Entscheidung treffen.

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Professor-Pepel

Hallo nevil. Wo steht eigentlich, dass Barfen besser ist, als Industrie Futter? Ich denke, so einfach kann man es sich nicht machen, wenn man das genau bewerten will.

Mein Hund wird mit Fertignahrung gefüttert und persönlich habe ich damit die besten Erfahrungen gemacht.

Die gesunde Ernährung meines Hundes liegt mir sehr am Herzen und ich bin ausgesprochen bedacht darauf, alles richtig zu machen.

In der Vergangenheit (mit meinem ersten Hund) habe ich dagegen sehr viel falsch gemacht. Unterm Strich ist er mit nicht einmal 8 Jahren eingeschläfert worden. Sicherlich haben viele Faktoren hier eine Rolle gespielt. Ein wesentlicher Faktor war dabei sicherlich die Ernährung. Ricky wurde zum Großteil von rohem Fleisch ernährt. Heutzutage nennt man das barfen ;-) In der Zwischenzeit weiß ich, was wir damals für Fehler gemacht haben. Wie gesagt: Sicherlich lag Rickys früher Tod nicht alleine in der Ernährung begründet. Aber es hat eine ganz wesentliche Rolle gespielt. Auf diese Weise bin ich gründlich wachgerüttelt worden und habe angefangen, mich intensiv mit der Ernährung von Hunden auseinander zu setzen. Bei Chap wollte (und will) ich eben alles besser und richtig machen.

Immer wieder lese ich in Ernährungsfragen "Der Tierarzt hat gesagt". Niemand kann auf allen Gebieten Fachmann sein und Tierärzte leisten eine Menge im Hinblick darauf, einem kranken Hund zu helfen, wieder gesund zu werden. Experten in Sachen Tierernährung sind Tierärzte in aller Regel aber nicht. Und das können sie aus unterschiedlichen Gründen auch gar nicht leisten. Wie lang müsste alleine ihr Studium sein, wenn sie alles wissen sollten, was um den Hund geht? Und nebenher befassen Tierärzte sich ja nun mal nicht nur mit der Spezies Hund. Der Gang zum Tierarzt ist sicherlich nicht der erste und beste Weg, wenn es darum geht, eine gute Auskunft zum Thema Ernährung zu erhalten. Auch Züchter sind oft erschreckend falsch informiert und geben "gefährliches Halbwissen" weiter.

Wenn ich im Internet surfe, gerate ich auch immer wieder an Beiträge, deren Verfasser meinen, DIE Lösung für sich (und ihre Hunde) gefunden zu haben. Auf einige trifft das bestimmt auch zu. Aber längst nicht auf jeden. Es wird eine Menge Unfug über industriell hergestelltes Futter geschrieben und das Barfen wird in den grünen Klee gelobt. In meinen Augen zu Unrecht. Beides. Es gibt hierzu eine Menge Literatur und auch hier muss ich sagen, ist das meiste einfach nur schlecht und arbeitet mit Klischees. Und der Leser / User? Er wird total verunsichert. Und spätestens wenn er denselben Quatsch zum dritten Mal gelesen hat, kommt er doch ins Grübeln und weiß nicht mehr wem und was er glauben soll.

Die Langzeitfolgen des heutigen Barfens sind natürlich noch nicht erforscht, denn die Methode ist ja noch nicht so lange so intensiv verbreitet. Ich erwarte jedoch einige schwerwiegende Langzeitschäden. Man darf gespannt sein.

Der Hund ist kein Wolf. Er hat sich nicht nur äußerlich davon entfernt, sondern auch unter dem Fell. Die meisten Hunde würden heutzutage mit einem frischen Riss gar nicht mehr klarkommen. Natürlich "schmeckt" ihnen das gut - vielleicht sogar besser als Fertigfutter. Aber was sagt das denn aus? Wenn ihr einem Kind zwei Teller hinstellt: Pizza auf dem einen - Obst und Salat auf dem anderen - was isst das Kind? Hunde sind Nasentiere. Das bedeutet, dass sie das fressen, was am besten riecht. Und Frisches ist sicherlich aromatischer. Aber das bedeutet längst nicht, dass es besser ist.

Was der Hund braucht, sind Nährstoffe in der richtigen Zusammensetzung und der richtigen Menge. Wie will der durchschnittliche Mensch das gewährleisten, wenn er anfängt, aus dem Bauch heraus wild irgendwas zusammen zu mischen und die Hintergründe seines Tuns nicht wirklich kennt?

Der Hund ist uns auf Gedeih und Verderb ausgeliefert. Er hat kaum noch die Möglichkeit, sein Futter natürlich zu ergänzen. Auf dem Land war es früher üblich, dass die Hunde gestreunt sind. Natürlich haben sie bei der Gelegenheit ihren Speisezettel ergänzt.

Wider allen Unkenrufen steht fest, dass unsere Hunde heute älter werden. Das hat sicherlich auch mit einer besseren medizinischen Versorgung zu tun - aber eben auch mit der Ernährung. Es ist ganz einfach falsch, dass heute mehr Hunde an Krebs erkranken als früher. ABER: Heute wird es erkannt und wir sind bereit, die Hunde viel länger und intensiver um uns zu haben. Was hat es denn früher auf den Höfen ausgemacht, wenn ein Hund gestorben ist? Dann kam halt ein neuer!

In einem anderen Beitrag habe ich gelesen, dass Premiumfutter Geldschneiderei sein soll und auch nichts anderes ist, als normales Hundefutter. Das ist einfach eine unhaltbare Behauptung. Alleine im Hinblick auf die Qualität der verwendeten Rohwaren gibt es da gewaltige Unterschiede. Gerade was die Verdaulichkeit betrifft. Ein weiterer großer Unterschied sind Vitamine und Nutriceuticals. Da mein Posting nun eh schon länger wird, als ursprünglich gedacht, und ich keine Doktorarbeit schreiben will, gehe ich an dieser Stelle nicht näher darauf ein. Wer mehr wissen möchte, kann mich gerne fragen.

Wie gesagt - ich habe mich intensiv mit dem Thema Hundeernährung auseinander gesetzt und eine, nämlich MEINE feste Meinung dazu. Es gibt viele Hersteller von Tiernahrung und jeder hat seine eigene Philosophie. Viele Hersteller verkaufen ein durchschnittlich gutes Produkt zu einem vollkommen überzogenen Preis. Aber es gibt durchaus Hersteller, die ein wirklich gutes Futter zu einem angemessenen Preis auf den Markt bringen.

Für Chap habe ich ein Futter gefunden, von dem ich überzeugt bin, dass es das Richtige ist.

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In der Vergangenheit (mit meinem ersten Hund) habe ich dagegen sehr viel falsch gemacht. Unterm Strich ist er mit nicht einmal 8 Jahren eingeschläfert worden. Sicherlich haben viele Faktoren hier eine Rolle gespielt. Ein wesentlicher Faktor war dabei sicherlich die Ernährung. Ricky wurde zum Großteil von rohem Fleisch ernährt. Heutzutage nennt man das barfen ;-) In der Zwischenzeit weiß ich, was wir damals für Fehler gemacht haben. Wie gesagt: Sicherlich lag Rickys früher Tod nicht alleine in der Ernährung begründet. Aber es hat eine ganz wesentliche Rolle gespielt. Auf diese Weise bin ich gründlich wachgerüttelt worden und habe angefangen, mich intensiv mit der Ernährung von Hunden auseinander zu setzen. Bei Chap wollte (und will) ich eben alles besser und richtig machen.

Hallo,

was genau waren Deine gravierenden Fehler bei der Fütterung Deines früheren Hundes?

Klar, schwere Fehler kann man so oder so machen,

mich würde sehr interessieren, was bei Dir genau schief lief und zu welchen Folgen führte.

LG

Rike mit Meggie.

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Professor-Pepel

Ricky musste wegen einer schweren HD eingeschläfert werden. Das war teilweise sicherlich genetisch bedingt, obwohl der Große Münsterländer kein typischer Vertreter dieser Krankheit ist. Zum Teil lag es aber garantiert daran, dass ich noch keine Ahnung von der richtigen Calcium-Phosphor Verhältnismäßkeit hatte und von daher dort garvierende Fehler gemacht habe.

Wir haben Ricky in dieser Hinsicht untervorsorgt und das musste sich ja, früher oder später, negativ auswirken. Ricky mochte gerne Rindernieren. Und die hat er auch bekommen. Nahezu täglich. Aus damaliger Sicht alles prima. Der Hund war satt und hat sein Futter gerne gefressen. Heutzutage ist mir das einfach nur peinlich und ich frage mich, wie ich so dumm sein konnte.

Wie heißt es so schön: Je mehr man schon weiß, desto mehr hat man noch zu lernen. Mit dem Wissen nimmt das Nichtwissen in dem gleichen Grade zu, oder vielmehr das Wissen des Nichtwissens.

Liebe Grüße

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Gast
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