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Lieber den Mund halten, oder ........


Gast

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Heute fiel mir mal wieder auf ,das es mir schwerfällt ruhig zu bleiben wenn ich Hundehalter sehe die keine Ahnung haben ,von dem was sie tun .

Ich lief gerade aus der Stadt zurück, als eine junge Frau ihren Junghund ,Akita-Dobermannmix ca. 7 Monate alt ,immer wieder ohne jegliche Ansprache

grob zu sich riss .Besonders nett ,wenn der Hund Halsband trägt .

Meine Erfahrung sagt mir aber ,das es sinnlos ist Tips geben zu wollen .Hören will das eh keiner und manche gehen einem danach aus dem Weg .

Es passiert auch oft das Leute mit Hunden, die an der Leine rumspinnen wenn man vorbeiläuft ,ihren Hund total zu texten .

Das geht dann so : Ja schau doch mal wie lieb der andere ist ,der ist ja brav ,guck wie toll der folgt ...... Litanei ohne Ende während Fiffi sich fast stranguliert .

Ich würd dann doch mal gerne sagen : Nun halt doch mal den Mund !!!!

Früher hab ich schon was gesagt -heutzutage nur noch ,wenn die Leute ihre Wauzis machen lassen was sie wollen -auf unsere Kosten ..

Wie haltet ihr das -ansprechen oder kopfschüttelnd weitergehen ?

 

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denny

Vergiss es! Solche Leute kennen sich mit Hunden nicht aus, benehmen sich aber wir King of Currywurst.

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Harriet

Schwieriges Thema ..

 

Wenn ich ohne Hund unterwegs bin, versuche ich schon mal vorsichtig ins Gespräch zu kommen. Manches Mal ergeben sich gute Gespräche, oft merkt man schon in den ersten 3 Sekunden, dass ein Austausch nicht erwünscht ist. Mit Hund meide ich diese Situationen, da konzentriere ich mich auf meinen Schnuffel und gebe mir redlich Mühe, ihn nicht voll zu texten (dazu neige ich nämlich leider auch) :D.

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Mir entfleucht dann manchmal ein hörbares "Autsch!" gepaart mit einem verzogenen Gesicht. Nicht die feine Englische, ich weiß. :ph34r:

Aber das ist ein Reflex...Und wenn ich nix sage, ärgere ich mich später und mir tut der Hund leid.

Ich bilde mir dann ein, das ändert vielleicht was. 

Habe kürzlich in Begegnungen berichtet, wie ein Hundehalter sich seine Tibet Terrierhündin am Kragen auf Gesichtshöhe hielt und ausschimpfte. Da habe ich was gesagt. Das hat dazu geführt, dass der Mann die Hündin losließ und als sie wieder Mist baute, einfach anleinte (was sicher effektiver ist!). Eventuell sensibilisiert ihn das und er bemerkt, was er da überhaupt tut. Ich hoffs.

Klar ist das manchmal peinlich, vor allem meinen Begleiter B) , aber ich kann es vor mir selbst nicht vertreten, mich nicht für Hunde einzustetzen und was die Leute von mir denken, ist mir in dem Fall unwichtiger. 

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Manchmal mische ich mich ein, manchmal nicht.

Hin und wieder ist aber jemand sehr froh, wenn ich Tipps gebe.

Kürzlich eine junge Frau mit 1 jähriger Rauhaardackelhündin - oooobersüß die Kleine (ich meine den Hund!).

Bischen unausgelastet, Frauchen einfallslos, keine Idee, aber jede Menge guten Willens (jetzt meine ich beide!).

Nach ner Stunde musste ich weiter, was sie sehr schade fand. Hätt' ich mal nur gesagt, dass ich HuTrainerin bin und für die Einzelstunde 50,- € nehme - ich glaub, die hätte nicht mit der Wimper gezuckt.

Bei anderen sehe ich schon, dass Hopfen und Malz und jeglicher Atem verloren sind.

Eine Dame sehe ich seit Jahren mit ihrem weißen Klein-Wuschel: der wird IMMER hektisch auf den Arm genommen, wenn man unserer ansichtig wird. Blaze guckt da garnicht hin, ich hab keine Ahnung in welchem Film die Frau unterwegs ist.

Auch bei Regen, Matsch, Schneeregen, Schneematsch klemmt sie sich ihr kläffendes Kleinteil untern Arm... *Augenroll*... das ist ja nu auch eine Art von Engagement.

Und die Reinigung verdient sich ne goldene Nase.

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Fusselnase

Ich bin ja nun selbst kein Experte, also gebe ich auch keine Tipps, es sei denn, es entsteht ein Gespräch und die Sache ergibt sich so. Aber wenn jemand seinen Hund in meinen Augen schlecht behandelt, sage ich natürlich was. Ob´s was bringt, steht auf einem anderen Blatt, aber sagen muss man was.

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Ich denke, es bringt nix. Aber ich treffe viel zu wenig andere Hundehalter um mich irgendwie darüber aufzuregen. Ist auch gut so.

 

so weit

Maico

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KleinEmma

Ich habe das zur Zeit mit meinem Nachbarn, der seine Hunde nicht schlecht behandelt, aber sich halt nicht seiner Verantwortung stellt. Seine Hunde laufen immer frei rum, nagen Schildkröten klein oder auch Echsen und jagen Fahrzeuge. Zudem ist unser nicht umzäunter Garten mittlerweile voller Hundekacke. 

 

Ich habe mal versucht mit ihm zu reden, aber er hat eine andere Sicht als ich. Er findet es námlich schlimm, dass Emma nicht den ganzen Tag freilaufen darf und tun und lassen kann was sie will. Seine Meinung ist, das sind Lebewesen und wir haben kein Recht, denen Grenzen zu setzen.

 

Manchmal könnte ich aber platzen, beispielsweise heute Morgen. Hier kommt ein alter Spanier jeden Morgen mit seinem Roller hochgefahren. Der hat hier einen Gemüsegarten, den er täglich pflegt. Die Hunde rasten auf ihn zu, Negro biss dauernd ins Bein des Spaniers und der schrie die Hunde an, dass sie weggehen sollen. Interessierte die Hunde nicht und jagten hinter und neben ihm her, bis der Mann an seinem Garten war. Ich würde dann am liebsten meinem Nachbarn ganz gehörig den Kopf waschen, aber der würde mich nur auslachen und sagen: Ja, sind eben junge Hunde.

 

Keine Ahnung, ob ich eines Tages nicht doch mal platze oder ob das jemand anderer übernimmt. Fakt ist aber, dass da kein Gespräch hilft.

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Wenn ich sehe dass jemand seinen Hund, ein anderes Tier zB. Pferd oder (s)ein Kind schlecht behandelt,.....na klar sag ich dann was! Wenn sonst alles ok ist, es nur um kleinere Erziehungsfehler geht, kommt es auf die Situation an. 

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Ja, manchmal muss man auch bedenken, dass andere einen ebenso kritisch-kopfschüttelnd betrachten :)

Wir haben hier ja auch viele verschiedene Meinungen. Manche meinen zum Beispiel, das Schlafen im Bett sei absolut dringendes Bedürfnis von Hunden, geradezu lebensnotwendig. Ich sehe das nicht so. Keiner meiner Hunde wollte je ins Bett, ich hätte sie dazu auffordern müssen. Meinen Mix habe ich so 2-3 mal im Jahr dazu gebeten, der hat sich dann auch zufrieden am Fußende zusammengerollt. Aber natuerlich haben wir uns bei jedem Umdrehen gegenseitig gestört, ich ihn mehr als er mich. Während ich mehrere Hunde hatte, lagen die auch verteilt in der Gegend rum zum schlafen, da wollte keiner gestört werden. Und mein Hund wechselt nachts auf kühlere Plaetze, geht trinken. Die im Bett schlafenden Hunde scheinen das meist nicht zu tun. Was man nun so oder so interpretieren kann.

Jedenfalls schließe ich aus meinen Beobachtungen, dass es kein dringendes Grundbedürfnis des Hundes ist, im Bett zu schlafen, sondern eine liebgewordene Angewohnheit. Für den Menschen sicher oft ein dringendes Bedürfnis.

Aber andere denken, ich ließe den Hund aus Prinzip nicht im Bett schlafen, aus irgendeinem Dominanz-Gedusel heraus. Oder weil meine Liebe zum Hund nicht groß genug ist, um dreckige haarige Bettwäsche und ein eingeschränktes Intimleben zu haben (ja, da ist sogar was dran). Oder weil ich einfach nicht erkenne, dass mein Hund das braucht.

Der Blickwinkel des Betrachters macht hier einen großen Unterschied, denn seine eigene Meinung fließt ja in die Bewertung meines Verhaltens mit ein.

Deshalb halte ich mich normalerweise raus. Wenn jemand fragt, gebe ich ihm einen Tip (die oft sowieso nicht umgesetzt werden, da unbequem). Und wenn es nicht um reine Erziehungsfragen, sondern in meinen Augen schlechte Behandlung geht, sage ich auch mal unaufgefordert was. Meist in Fragen formuliert, das bringt Menschen weniger in die Defensive und lässt sie offener sein für neue (eigene) Erkenntnisse. So im Sinne (bei einem Pöbler) "ach Herrjeh, da haben Sie es aber nicht einfach ... macht er das schon immer so? Auch auf große Distanz? Besonders beim frontal aufeinander zugehen, oder auch, wenn Sie einen Bogen laufen?" Etc. Nun werden diese Menschen meist noch nie einen Bogen gelaufen sein, aber die Chancen stehen gut, dass sie es beim naechsten Mal ausprobieren. Weil sie ja von alleine auf diese Idee gekommen sind :)

Der Vorteil ist, auf freundliche Ansprache und Fragen antwortet nur, wer ein gewisses Maß an Bereitschaft mitbringt, ich verschwende somit keine Zeit mit denjenigen, die sowieso unbelehrbar sind.

Aber solange es nicht im kritischen Bereich ist, gehe ich meiner Wege.

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