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Das leidige Thema mit übermotivierten Mitmenschen :(


Frau Hummel

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KleinEmma

Über Menschen, die Angst vor Hunden haben, würde ich mich gar nicht aufregen oder ärgern. Es gibt halt Menschen, die Angst haben. Dann hole ich meinen Hund eben an Seite und gut ist. 

 

Mein Mann hatte, als wir zusammenkamen, Angst vor allen Hunden, auch vor so Mini-Pupsern. Das war die Erziehung, die da hieß: Jeder Hund beißt sofort und ist gefährlich. Der wäre auch vor nem Yorkshire weggelaufen.

 

Nun ja, er kam mit mir zusammen und hat jetzt natúrlich seine Angst abgelegt. 

 

Warum aber die Angst anderer Menschen ein Grund zum Aufregen ist, verstehe ich ehrlich gesagt nicht.

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Also für Angst vor Hunden habe ich VOLLSTES Verstaendnis, denn die ist ja sogar nicht ganz unbegründet, während meine Panik vor noch so kleinen, ungiftigen Spinnen komplett jeglicher Grundlage entbehrt (trotzdem habe ich sie).

UND weil ich durchaus schon in Situationen war, wo selbst ich Angst vor bestimmten Hunden hatte, obwohl ich den Umgang mit großen Hunden von Kindesbeinen an gewohnt bin (wie soll da jemand, der nicht an Hunde gewöhnt ist, total entspannt sein) - und mir wird zumindest manchmal auch durchaus mulmig, wenn mir ein sehr großer, unbeaufsichtigter Hund begegnet (also sowas wie streunende Hofhunde).

Von daher - Angst ist eine Sache, der ich respektvoll begegne und versuche, meinen Gegenüber zu zeigen, dass ich seine Angst wahrgenommen habe und meinen Hund sichere und ausweiche.

Wer mir wegen Hundekacke oder sowas auf den Keks geht (erlebe ich aber eigentlich so gut wie nie), den bedenke ich mit einem freundlichen Gruß und gehe meiner Wege, vor allem, um mir selbst den Moment nicht zu versauen :)

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Pflegefelle

Für mich ist nicht die Angst der Menschen ein Grund zum Aufregen, sondern ihre Erwartungshaltung, dass ich mich aufgrund ihrer Angst in Luft auflösen soll und das im öffentlichen Verkehrsraum.

Meine Hunde gehen bei Begegnungen dicht bei mir an kurzer Leine, egal ob die Menschen Angst haben oder nicht.

Das muss genügen und nein, ich finde es nicht lustig angepampt und mit angewidert verzogenem Gesicht, sowie Handwedeln vom Weg gewischt zu werden.

 

Am besten sind die, die dann hinterm Busch wieder vorkommen und wauwauwau hinter dir her bellen.

 

Aber ...

Es sind nicht soooo viele, die sich so übertrieben daneben benehmen.

Die meiste Zeit gehe ich recht unbehelligt mit den Hunden spazieren.

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Naja, wenn ich mir vorstelle, in der U-Bahn oder auf dem Bürgersteig würde mir jemand mit seiner Lieblingstarantel Thekla auf der Schulter begegnen ... neeeeeee, das gäbe nlcht nur ein Wegwedeln, da wäre der komplette Ausnahmezustand. Nicht, weil ich denke, derjenige darf da nicht sein (Theklas gehen womöglich auch gerne spazieren, das möchte ich aber lieber gar nicht wissen), sondern weil Angst mich nun mal ausrasten lässt, nicht etwa erstarren.

(Ich kann noch nichtmal neben jemanden stehen oder sitzen, der ein Spinnen-Tätoo hat - DAS ist wirklich schwachsinnig. Aber Angst macht doof)

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Der Unterschied zwischen Spinnen und Hunden ist aber nunmal der, dass Hunde schon seit vielen vielen vielen Jahren als Haustiere und Helfer im Alltag bei uns leben und in die Gesellschaft gehören. Ich nehme natürlich Rücksicht, wenn jemand Angst hat, aber meine Rücksicht, oder besser gesagt mein Verständnis, hört auch genau an dem Punkt auf, an dem ich mich in Luft auflösen soll mitsamt dem Hund. 

 

Es muss einfach reichen, den Hund nicht zu Fremden und ängstlichen Menschen hin laufen zu lassen. Im übrigen wünsche ich diesen Zeitgenossen auch, dass sie niemals in die Verlegenheit kommen, die Hilfe eines Rettungs-oder Suchhundes zu brauchen, weil der ja auch "böse" ist. 

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Andrea und ER

Hast Du eine Fahrstuhl- Phobie, wird man Dir raten, dagegen etwas zu unternehmen. Ansonsten gehst Du eben zu Fuß, auch noch in den 33.ten Stock. Sänftenträger wird es auch künftig nicht flächendeckend in Hochhäusern geben, die Dich gemütlich nach oben schleppen. Dein Problem.

 

Hast Du Flugangst, wird man Dir raten, etwas dagegen zu unternehmen. Ansonsten fährst Du eben mit Auto, Bahn oder Schiff in den Urlaub auf den Malediven. Der Jumbo wird auch künftig nicht dort hin rollen. Dein Problem.

 

Hast Du eine Spinnenphobie, wird man Dir raten, etwas dagegen zu unternehmen. Ansonsten bleibst Du eben im Keller hocken, weil eine Spinne sich während Deines Aufenthaltes dort am Faden über der Fluchttreppe eingerichtet hat. Oder Du schreist nach Männe um Hilfe. Wenn er da ist. Auch künftig wird man nicht alle Spinnen im Umkreis von 5 km um Deinen Lebensraum herum beseitigen. Dein Problem.

 

Hast Du eine Hundephobie, wird man Dir raten, sie zu kultivieren. Und alle Hundehalter, die Dir jemals begegnen werden, müssen automatisch mit ihren Hunden die Straßenseite wechseln, ansonsten sind sie asoziales Pack und gehören bestraft, verfolgt, gegängelt, verboten, vergiftet. Mein Problem. Hä?

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Frau Hummel

Danke für die vielen Antworten :)

Wenn jemand Angst vor meinem Hund hat, verstehe ich das zwar nicht, aber bin dann der Letzte der die Situation noch weiter provoziert. 

Ich hab damals leicht verwirrt mit dem Kopf geschüttelt und bin halt weiter, da der gute Mensch eh nicht gut deutsch sprach, hätte jegliche Diskussion sowieso nichts gebracht.

 

Mir geht es vor allem um diese "Jetzt muß ich aber doch mal was sagen und *Bürgerwehr* spielen" Leute, also grade das "Machen sie gefälligst den Kackhaufen weg!"...und es war Pipi...

oder die Diskussion um einen Maulkorb und dass ich ja selber nicht wüßte was ich da an der Leine hätte, "Die sind doch richtig gefährlich!"

Kann es denn echt sein das man sowas über sich ergehen lassen muß und Freiwild für Rentner ist ?

 

In unserem ordnungsliebenden Staat gibt es doch sonst Gesetze für allmöglichen Kram...

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Ganz richtig Andrea :) Bei allen anderen Phobien ist es am betreffenden Menschen, daran zu arbeiten und etwas dagegen zu tun, wenn er das nicht macht: sein Problem, kann keiner was dafür. Nur auf eine Hundephobie scheint es ein verbrieftes Recht zu geben, dagegen soll man um Himmels willen nichts unternehmen, sondern anderen die Verantwortung dafür in die Schuhe schieben.

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Stefanie79

Dazu fällt mir nur ein:

 

Diskutiere nie mit dummen Menschen,

 

sie ziehen Dich auf ihr Niveau herunter und schlagen Dich dort mit ihren Erfahrungen :kaffee:

 

 

 

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Bei Begegnungen mit hysterisch kreischenden Leuten die Wild herumfuchteln sage ich nichts, weil diese Leute es leider nie verstehen werden. Mein eigener Onkel ist so und wenn wir ihn besuchen soll der Hund gefälligst draußen bleiben, weil er hat ja kleine Kinder und da unser Hund ja so schrecklich bissig ist, ist das gaaanz gefährlich.... Wie haben schon Stunden damit verbracht ihm zu erklären, dass Hunde keine Kampfmaschienen sind-nicht hat geholfen.

 

 

Wenn jemand Angst hat, hat er Angst. Die kann man nicht wegreden. Erklärungen helfen da nicht. 

 

 

Wenn jemand Angst vor meinem Hund hat, verstehe ich das zwar nicht, aber bin dann der Letzte der die Situation noch weiter provoziert. 

 

 

Wahrscheinlich hat dieser jemand nicht Angst vor Deinem Hund sondern vor allen Hunden.

 

Ganz richtig Andrea :) Bei allen anderen Phobien ist es am betreffenden Menschen, daran zu arbeiten und etwas dagegen zu tun, wenn er das nicht macht: sein Problem, kann keiner was dafür. Nur auf eine Hundephobie scheint es ein verbrieftes Recht zu geben, dagegen soll man um Himmels willen nichts unternehmen, sondern anderen die Verantwortung dafür in die Schuhe schieben.

 

Ja klar.....und wie viele sind wohl hier im Forum die ihre Phobie gegen Spinnen oder Mäuse oder was auch immer therapiert haben? Klar wäre es vielleicht vernünftig etwas zu unternehmen um die Angst los zu werden, aber bitte ..... wer macht das denn? Wir werden alle mit unserer Spinnenphobie beerdigt werden.....  ;)

 

 

 

Bei all den anderen Sachen die im ersten Post beschrieben sind, kann ich den Ärger verstehen, aber wenn jemand Angst hat, und auf Grund der im Beitrag dargestellten Sprache auch noch unterschwellig darauf hingewiesen wird, dass dieser Mensch kein gebürtiger Deutscher ist, ..... sorry.....das finde ich ein wenig daneben.

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