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Arthrose und Kastration bei 7 Jahre altem Malamute


Aluoxid

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Aluoxid

Hallo ihr,

 

ich habe seit 2 Jahren einen Alaskan Malamute zusammen mit meinen Eltern (70h Woche, da gehts nicht anders) aus ziemlich schlechter Haltung übernommen.

Vorher war der Kleine nur in der Wohung, seit ich ihn habe, bin ich regelmäßig mit ihm Longboard und Fahrrad gefahren.

 

Problem 1:

Das war wohl zu viel und er hat Schmerzen (Schonhaltung, schrie beim Aufstehen) in der Hüfte bekommen. Meine Eltern sind mit ihm zum Arzt, der diagnostizierte ohne Röntgen eine Arthrose in der Hüfte, gab ihm irgendwelche homöopathischen Spritzen und Traumeel.

 

Er schreit jetzt nicht mehr beim aufstehen, gut ist das Ganze aber trotzdem nicht.

 

Diesem Traumeel würde ich persönlich jede Wirksamkeit absprechen. Es wird schlimmer wenn er es bekommt und besser wenn er es nicht bekommt und anderherum. Es gibt nach 4 Monaten Behandlung keine Anzeichen dafür, dass Traumeel und Schmerzen irgendwie zusammenhängen.

 

Kann bei einem erst sieben Jahre alten Hund mit "Arthrose" nicht auch eine HD zugrunde liegen oder etwas anderes, was abgeklärt werden müsste?

 

Problem 2:

Meine Eltern sind leider der Meinung, dass der Hund kastriert werden muss, der Tierarzt auch. Grund: Er springt ab und an bei anderen Hunden hoch, und ist angeblich gestresst wenn Weibchen in der Nähe sind.

Mit Weibchen versteht er sich schon immer prima, auch läufige Hündinnen hat er nach einer Minute vergessen.

Das sei nach der ersten Spritze besser geworden. Die erste Spritze wurde gegeben ca. 3 Monate nachdem meine Eltern aus meinen berufl. Gründen auch angefangen haben, sich um Ihn zu kümmern. Klar wurde das mit dem Hochspringen danach besser. Es hat bei mir auch ca. 5 Monate gedauert bis sich die Beziehung soweit gefestigt hatte, dass solche Situationen einfach vorhersehbar und verhinderbar werden.

Es ist immerhin ein Malamute und kein Labrador(aber die können auch wenn die wollen :D).

 

Die sechs Monate waren noch nicht richtig um, da kam die zweite Spritze, weil meine Eltern der Meinung waren, dass er wieder "voll am ausrasten" sei.

Er ist schons seit der ersten Spritze sehr lethargisch geworden, liegt nur noch rum, hat keine Lust mehr zu spielen und zu raufen wie früher.

In Verbindung mit der Arthrose (nie wieder frei rumtollen oder Longboardfahren) erkenne ich meinen Hund nicht mehr wieder.

 

Ich will von meinem Hund auch gefordert werden, deshalb habe ich ihn behalten. Einen Rehpinscher oder sowas hätte ich wohl abgegeben(ok, kommt auf den Charakter an).

 

Als nächstes soll die Kastration folgen. Ich bin mittlerweile am Überlegen ob ich ihn nicht komplett abgeben sollte.

Wohin, wo er ordentlich gegen seine Schmerzen behandelt wird und nicht mit 7 Jahren noch kastriert wird.

Ich liebe den Kleinen. Ich habe aber nur durch meine Eltern die Möglichkeit ihn zu halten und wohl deswegen lassen die sich da auch ungern reinreden, was die med. Behandlung angeht.

 

Wäre die Kastration unter den Umständen nicht schlichtweg illegal?

 

Hat der TA wirklich seine Pflicht getan?

 

Ich habe leider kein "Problemgelöst" mehr im Haus und in der Bucht kann ich keins finden. Hat einer von euch eins?

 

liebe Grüße

 

Alex

 

 

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Diesem Traumeel würde ich persönlich jede Wirksamkeit absprechen. Es wird schlimmer wenn er es bekommt und besser wenn er es nicht bekommt und anderherum. Es gibt nach 4 Monaten Behandlung keine Anzeichen dafür, dass Traumeel und Schmerzen irgendwie zusammenhängen.

 

 

Bei hom. Mittel kann es zu ner Erstverschlimmerung kommen, das is ganz normal, allerdings würde ich da eher zu Zeel tendieren, das hilft bei Arthrose besser und die hom. mittel sind verträglicher als Schmerzmittel.

 

Ich persönlich benutze diese Mittel für meine Arthrose, klassisch homöopathisch Silicea u. Calcium flouratum, hilft wirklich, ich lebe schon lange damit.

 

Zu den Rest kann ich die leiser nich weiterhelfen.

 

Gute Besserung ;)

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Fiona01

Hallo und herzlich willkommen im Forum!

 

Problem 1: Dein Hund hat seit 4 Monaten Probleme, die auf eine Arthrose geschoben werden und wurde nur mit Traumeel behandelt, lese ich das richtig?

 

Natürlich kann da alles mögliche vorliegen und um eben festzustellen, was der Fall ist, muss  geröntgt werden und diesen Weg würde ich immer gehen, erst recht bei einem Malamute, der ja auch entsprechend Gewicht mitbringt. 

 

Dann, wenn das Ergebnis da ist, kann man handeln. 

 

Problem 2: 

 

Hast du überhaupt Handlungsbefugnis bei diesem Hund, oder nur deine Eltern?

Weil wenn das mein Hund wäre, dann würde ich schon sagen und durchsetzen, was ich für ihn für gut erachte und was nicht. 

Wenn der Hund nach der Spritze nur noch lethargisch ist, läuft da ja scheinbar auch etwas schief, oder meinst du nicht?

 

Ich selber habe einen unkastrierten Rüden, der - wenn wir läufige Hündinnen im Umkreis haben, auch schon mal etwas neben der Spur ist, aber das ist händelbar und nach 1, 2 Tagen wieder vorbei. 

 

Diesen Satz von dir: "Ich will von meinem Hund auch gefordert werden, deshalb habe ich ihn behalten." finde ich jetzt ehrlich gesagt völlig daneben. Dein Hund ist krank, kriegt dann auch noch irgendwelche Hormone gespritzt und du verlangst was von ihm?

 

Ich würde sagen setz du dich doch erst einmal für ihn und seine körperlichen Probleme ein und DANN kannst du etwas erbitten, was dein Hund dir, wenn eure Beziehung stimmt, bestimmt dann auch freiwillig geben wird. ;)

 

Tut mir leid, wenn ich das so klar schreibe, aber mir tut dein Hund grad echt leid.

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Nun, bevor man einen Hund behandelt, untersucht man ihn gründlich. Und dazu hätte hier vermutlich zumindest mal eine Röntgenaufnahme gehört.

Die Kastration ist mit 7 Jahren nun kein größeres Problem an sich Wenn Deine Eltern gar nicht damit klar kommen, dass er mal aufreitet, dann müsst ihr schauen, inwieweit das nicht ein Schritt wäre - dauerhaft chemisch durch Spritze kastrieren, finde ich nun noch weniger gut. Und letztlich müssen Deine Eltern ja offensichtlich den Großteil der Gassigänge übernehmen, also sollten sie sich mit dem Hund auch sicher fühlen. Ob eine Kastration das bewirkt, kann man ohne den Hund zu kennen, nicht beurteilen.

Wenn Du den Hund nur behalten willst, wenn er sportlich aktiv ist, dann wirst Du Dich früher oder später von ihm trennen müssen, denn alle Hunde werden alt und somit weniger sportlich, große früher als kleine (meist). Aber dann solltest Du gar keinen Hund halten, denn auch der nächste kann gesundheitliche Probleme haben und ganz sicher wird auch der nächste irgendwann alt.

Zu Traumeel kann ich nichts beitragen.

Edit: Fiona war schneller :)

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Ich bin mittlerweile am Überlegen ob ich ihn nicht komplett abgeben sollte.

 

 

Das halte ich für eine gute Idee.

 

Falls Du den Hund behalten willst, dann solltest Du:

 

1. Den Hund unbedingt einem Orthopäden vorstellen und ihn röntgen lassen.

 

2. Dich gegen Deine Eltern durchsetzen.

Eine Kastration kann Knochen- und Gelenkprobleme nur verschlimmern!!!!!

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