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Vorfreude ... und ein paar konkrete Fragen


lacrima

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lacrima

Hallo,

 

das Thema Hund ist hier seit sicher zehn Jahren auf dem Tisch. Irgendwie passte es aber nie so richtig: zu wenig Zeit (Jobs), eine unsichere finanzielle Situation, unpassende Wohnsituation oder andere Rahmenbedingungen. Irgendwas war immer, was dazu führte, dass wir nie mt vollem herzen "JA" zu einem Hund sagen konnten.

 

Jetzt scheinen die Rahmenbedingungen nahezu ideal zu sein. Trotzdem waren wir kurz davor, das Hundethema wieder zu verschieben. Einen Welpen kann ich mir gerade so gar nicht in unserem Familienalltag (drei Kinder, der Jüngste noch nicht im Kindergarten) vorstellen. Irgendwie drängte sich dann aber der naheliegende Gedanke auf: ein erwachsener Hund!

 

Wir schauten also nach einem erwachsenen Hund in der Nähe und wurden schnell fündig: eine Hündin aus dem Tierschutz bei uns im Ort, die perfekt zu uns zu passen schien: erwachsen, leinenführig, autoerprobt, kinderfreundlich und gelassen, katzenerprobt und abrufbar. Nur war sie leider leishmaniose positiv. Wir brauchten ein paar Tage, um uns zu informieren und zu entscheiden, ob wir uns auf einen Hund mit dieser Erkrankung einlassen können. Unser "okay" zum Hund kam einen Tag zu spät: die Süße war schon vermittelt.

 

Die Dame mit der ersten Hündin arbeitet für eine Tierschutzorganisation in Griechenland, organisiert den Transport der Hund, kennt die Hunde im Tierheim vor Ort, arbeitet als Pflegestelle und hat auch noch eine Hundeschule hier im Ort. Von den 80 Hunden im Tierheim gab es genau zwei, die unseren Vorgaben (wirklich kinderlieb und tiefenentspannt, geeignet für einen Haushalt, in dem es zwar auch ruhige Zeiten gibt (so wie jetzt: der Kleine schläft, die Großen sind in Kindergarten und Schule), aber eben auch oft wuselig ist, katzenentspannt und im Umgang generell gelassen, mindestens mittelgroß) entsprachen. In einen der beiden haben wir uns spontan verliebt.

 

So, und jetzt warten wir... in drei Wochen darf die Hündin nach Deutschland fliegen. Der Plan ist, dass sie erstmal ein paar Tage in der Pflegestelle verbringt, um den Übergang von "ich lebe in einem griechischen Tierheim" zu "ich lebe nun in einem Haus mit Menschen in einer Stadt" möglichst schonend zu erleben, sich von den Strapezen des Fluges zu erholen und sich zu akklimatisieren. Der Plan ist, dass wir die Süße jeden Tag treffen und mit ihr spazieren gehen (ist ja hier im Ort), schauen, ob das mit den Kindern klappt (davon gehen wir aus. Die Großen sind hundeerfahren und den Kleinen kann ich sowieso nie mit dem Hund unbeaufsichtigt lassen, außerdem liebt der Tiere aller Art) und natürlich auch mit uns und dem Hund.

 

Tja... und jetzt bin ich aufgeregt! Drei Wochen können so verdammt lang sein! Ich, die ich mich immer lustig über Menschen gemacht habe, die sich aufgrund einer Internetanzeige in einen Partner verlieben, bin ganz hibbelig, wenn ich an diese wunderschöne Hündin denke, die hoffentlich bald bei uns leben wird.

 

Die Wartezeit überbrücken wir mit Vorbereitungen, Information und Vorfreude. Irgendwie hilft das aber auch nicht so richtig...

 

Ein paar Fragen habe ich zur Ausstattung: Leine, Halsband und Geschirr können wir natürlich erst kaufen, wenn wir die Süße vor Ort haben. Mir widerstrebt der Gedanke, den Hund gleich am Anfang mit in ein Zoogeschäft zu schleppen. Die soll ja erstal ganz in Ruhe bei uns ankommen... Ein Halsband und eine Leine bringt sie auch schon mit (die Frage ist, ob das dann wirklich gut sitzt, oder eine Notlösung ist. Für die ersten Tage geht das aber sicher). Nun frage ich mich, ob es Sinn macht, den Hund auszumessen oder ob das wenig Aussagekraft hat. Kann man in Onlineshops sich Halsbänder / Geschirre zusenden lassen und in Ruhe anprobieren? Wir würdet ihr den Kauf organisieren?

 

Die zweite Frage: Hundekorb oder Matratze / Decke? Gibt es Erfahrungswerte, worin Hunde lieber liegen? Oder ist das reine Geschmackssache der Menschen?

 

Unsere bisherige Einkaufsliste sieht folgendermaßen aus:

 

- Halsband

- Leine

- Geschirr

- Schleppleine (bekommen wir von einer Freundin)

- zwei Schlafplätze (für jede Etage einen)

- Futterdummy

- Kong

- Kotbeutelchen mit Spender

- Näpfe (Keramik? Metall? Kunststoff? Völlig egal...?)

- Hundefutter

 

Fehlt noch etwas Wichtiges?

 

Die Futterfrage beschäftigt uns auch. Der Hund wird hier bei uns gebarft werden. Wir haben schon unsere Katzen (in der Zeit, als sie noch reine Hauslkatzen waren) gebarft. Uns ist die Art der Fürterung prinzipiell sympathisch und vertraut. Nur denke ich, dass der Hund hier erstmal ankommen soll und nicht noch eine Futterumstellung bei all den anderen Verändeurngen bewältigen muss. Macht das Sinn? Oder ist das eh alles egal? Sonst würden wir in den ersten Wochen handelsüblieches Fertigfutter füttern und uns an dem orientieren, was der Hund im Tierheim / in der Pflegestelle bekommen hat.

 

Prinzipiell kommen wir beide aus Hundefamilien... aber es ist genau so wie beim ersten eigenen Kind. Plötzlich ist alles neu und aufgregend. Und soooo spannend.

 

Freut ihr euch eine Runde mit uns?

 

herzliche Grüße von lacrima

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Erstmal Hallo und ein Willkommen hier.

 

Ich denke ihr habt schon mal soweit an alles gedacht. So Leid es mir tut aber es bleibt für euch nur das Warten übrig bis ihr den Hund kennenlernt.

 

Auch bei der Futterfrage müsst ihr noch warten die Pflegefamilie wird euch dann entsprechende Infos geben.

 

Ich wünsche noch viel Spaß hier im Forum.

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Ninchen0_15

Hallo! :)

Na klar freuen wir uns mit!

Ich habe auch drei griechische Auswanderer hier! :)

Woher aus Griechenland kommt denn euer neues Familienmitglied?

Wegen des Futters würde ich mal bei dieser Pflegestelle nachfragen, die hat ja wohl doch Erfahrung mit den Hunden aus diesem Tierheim und damit, wie sie dort ernährt werden und was sie dann hier am besten vertragen.

Außerdem würde ich unbedingt, egal als wie wenig unsicher und schreckhaft dieser Hund auch beschrieben wird, dafür sorgen, dass er anfangs GUT gesichert wird und keinesfalls nur auf Halsband vertrauen!

Bestellt lieber ein sogenanntes "Pflegestellengeschirr" für ihn, das lässt sich gut und grossgzuegig verstellen und ist ausbruchsicher.

So wie dieses hier, nur schnell als Beispiel, die gibt es von anderen Firmen auch:

http://www.sientas.de/shop/ausbruchsichere-geschirre/45-pflegestellen-geschirr-.html

Alles andere wirst du mit der Zeit sehen, ob z.B. Decke oder Korb (oder Sofa :)) ist individuell sehr unterschiedlich!

Ich hoffe, wir werden weiter von euch hören und sind dann auch gaaanz wild auf Fotois!

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Fusselnase

Klar, also ich freue mich gern mit euch!!

 

Ich habe grad keine Zeit, auf alle Punkte einzugehen, aber zum Hundebett kann ich dir sagen, dass die meisten Hunde gern ein Bett mit Rand haben, damit sie ihren Kopf dauf ablegen können. Wähle es so groß, dass die Hündin sich austrecken kann!

 

Zeckenzange und Bürste/Kamm fällt mir noch ein. Fellschere, Krallenschere etc. könnt ihr alles kaufen, wenn ihr´s braucht.

 

Halsband/Geschirr sollte sie erstmal mitbekommen, ihr könnt dann in Ruhe schauen, was ihr passt und die Sachen dann zurückgeben. Bzw. da kann euch auch die PS beraten. Wichtig ist, dass die Hündin vor allem anfangs gut gesichert ist.

 

Zum Füttern: ich habe die Erfahrung gemacht, dass die Hunde frisches Futter immer sehr gut vertragen, auch wenn sie immer nur Fertigfutter bekommen haben. Es schadet aber auch nicht, wenn ihr erstmal mit einen Trofu anfangt, oder was auch immer die Hündin bisher bekommen hat, und euch langsam ans Frischfüttern herantastet.

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segugiospinone

Hallo,

diese Frau hätte Euch die Hündin, die an Leishmaniose erkrankt ist, vermittelt wenn Ihr nicht zu spät entschieden hättet? Wenn ja, finde ich das alles andere als gut, denn ein solcher Hund bedarf so wenig Stress wie möglich, der in einer Familie mit 3 Kleinkindern sicher nicht gegeben ist. Von daher war Eure Entscheidung absolut richtig.

Was, wenn die noch in Griechenland lebende Hündin auch an einer Mittelmeerkrankheit erkrankt ist?

Wir haben bislang alle Hunde (8 Monate bis 14 Jahre), die aus Italien zu uns kamen, direkt auf Frischfütterung/Barf umgestellt. Ohne Probleme bei fast 20 Vierbeinern.

Viele Grüße

Doris

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lacrima

Danke für eure Antworten!

 

Bezüglich des Futters spreche ich mit der Pfelegstelle. Das macht Sinn. Auch das Pflegestellengeschirr ist notiert. Darüber werde ich auch reden und uns das ggf. besorgen.

 

Zur leishmaniose: wir haben langs und ausführlich gerade über das Thema Stress und leishmaniose gesprochen. Da reagiert aber jeder Hund anders. Was für den einen Hund Stress ist, kann für den anderen völlig okay sein. Der Hund fühlte sich im Trubel einer Familie wohl. Das wäre zumidnest kein Stressfaktor gewesen. Insofern hätte das wohl TROTZ Erkrankung gepasst.

edit: wir haben auch keine drei Kleinkinder, sondern nur eines. Die anderen beiden sind im Vorschulalter bzw. schon längst in der Schule.

 

Die Hündin jetzt ist getestet und negativ. Natürlich ist das nur eine Momentaufnahme, wir werden sie ein paar Monate nachdem sie hier angekommen ist, nachtesten lassen und werden dann mit dem Ergebnis - wie auch immer es ausfallen wird - leben können. Eine Garantie auf einen gesunden Hund hat man nie. Aktuell scheint der Hund aber negativ zu sein. Das Profil dest Tests werden wir uns selbstredend mitgeben lassen.

 

Zum Hundebett: wie groß ist denn passend für einen Hund mit 50cm Schulterhöhe? Reichen 100cm Länge aus?

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Fusselnase

Da reichen vermutlich auch 80 cm Länge.

 

Die kuscheln sich auch gern in zu kleine Betten. Aber gerade für das Bett, in dem sie nachts liegen, würde ich die Größe so wählen, dass sie sich ganz ausstrecken können. Bei einem 50 cm -Hund würde ich daher eine Innengröße von 80x60 wählen.

 

Für den Anfang tut es aber auch ein Kissen  -falls ihr euch noch nicht für ein Hundebett entscheiden könnt. Ich hatte beim ersten Hund anfangs nur ein normales, großes Kopfkissen (80x80) mit Bezug.

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lacrima

Perfekt. Die nächstkleinere Größe sind 90cm. Dann nehmen wir das :)

 

Korb oder Plastik scheint wohl bei einem nicht mehr herumkauenden Hund Geschmackssache zu sein. Ich tendiere trotz der Optik (Korb ist soooo viel schöner!) zur Plasikversion. Die scheint mir im Alltag praktischer zu sein, da robuster und abwischbar.

 

Wenn ich nicht aufpassen, verfalle ich bald dem Kaufrausch...

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Ninchen0_15

Meine Hunde (was nicht bedeuten soll "alle Hunde") mögen am allerliebsten weder Korb noch Plastik, sonder so richtige Hundebetten, natürlich auch die mit dickem Rand, damit die Denkerköpfe auch bequem abgelegt werden können! :)

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