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Leinenaggression gegenüber Hunden und Menschen


lola28

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lola28

Hallo, ich bin neu hier und habe mich angemeldet, weil ich einfach nicht weiter weiß. Wir haben einen 3 jährigen kastrierten Rüden, der zu Hause einfach super ist. Sobald es nach draußen geht, fangen die Probleme allerdings an. Zuerst einmal reagiert er an der Leine aggressiv auf andere Hunde, wenn diese uns entgegen kommen und wir an ihnen vorbei laufen müssen. Ablenken durch Leckerlies oder Spielzeug funktioniert nicht. Zudem muss man sagen, dass wir in einer Hundeschule waren (bis er 2 war), in der durch Körpersprache und "in die Seite zwicken" gearbeitet wurde. Dies hat die Aggression leider nur noch verschlimmert. Man kann mit ihm an keinem Hund vorbei laufen, er möchte sofort hin und äußert dies auch. Vor allem bei bestimmten Hunden, z. B. einem Schäferhund aus der Nachbarschaft, der keinen Kontakt zu anderen Hunden haben darf, ist es extrem. Wenn wir im Weg standen, kam es auch schon einmal vor, dass er uns schnappte. Wir waren nun bei mehreren Trainern in der Nähe und keiner konnte uns helfen, dieses Problem zu lösen.

Desweiteren bellt und springt er nun auch Personen nach, die ihn streicheln, sich mit uns unterhalten, usw. Dabei können es Bekannte sein oder auch Fremde, ist egal. Mittlerweile denken wir, dass er vielleicht sogar nach ihnen schnappen würde.

Was machen wir falsch? Hatte schon jemand mit diesen Problemen zu kämpfen?

Ich freue mich auf Eure ehrliche Meinung und bedanke mich im Voraus :)

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Uranus

Kann es sein das du sehr Unruhig wirst wenn du jemanden Begegnets ? ich hatte mal das Problem mit einem meiner Hunde, und nur weil ich gelernt habe sehr ruhig zu werden, hab ich mir und dem Hund geholfen, es hat zwar gedauert, aber wir haben es hingekriegt, und es war kein Problem mehr mich mit Hund überall zu bewegen. weil wenn du nervös wirst merkt es der Hund, und wird Hippelig, aber such dir noch einen wirklich guten Trainer.

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Tina+Sammy

Aus welcher Ecke kommst du denn?

Vielleicht kann dir hier jemand einen positiv arbeitenden Trainer aus deiner Nähe empfehlen.

Aggression mit Aggression (in die Seite zwicken) zu begegnen, ist meist der falsche Weg.

Es gibt da sooo viele andere Wege, die genau so rasch ans Ziel führen, aber bei falschem Timing oder ähnlichem keine Verschlimmerung auslösen.

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Andrea und ER

Uranus hat ganz recht, wenn man jeden Spaziergang als Spießrutenlauf empfindet, überträgt sich das auf den Hund.

Vielleicht würde es etwas Nervosität rausnehmen, wenn Ihr ihn erst mal an einen Maulkorb gewöhnt. Konsequent positiv eingeführt kann jeder Hund damit entspannt laufen.

 

Magst Du ein wenig mehr über Deinen Hund verraten?

Wie groß und schwer ist er?

Wie lange habt Ihr ihn schon?

Wo kommt der Hund her?

Was für eine Rasse oder Mischung ist er?

Wie beschäftigt Ihr ihn? Hat er genug Bewegung?

Gibt es Hundefreunde, mit denen er gut zurecht kommt?

 

In welcher Ecke wohnt Ihr denn? Vielleicht kann Euch hier Jemand einen guten Trainer empfehlen.

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Glory

Oh je, da sieht man wieder, wo diese Praktiken hinführen mit dem Zwicken etc. Mein letzter Rüde kam im gleichen Zustand hier an.

Zur Leinenaggression kann ich dir die Videos von Michael Bolte auf YouTube an´s Herz legen. Kannst du die freilaufvorfälle näher beschreiben?

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Von zwicken halte ich auch mal gar nichts :) Du hast ja auch gemerkt, dass das zu keinem guten Ergebnis führt. Ich würde da nicht mehr hingehen. Was Du tun kannst: wenn möglich, bringe einen angemessenen Abstand zwischen Deinen Hund und andere Hunde, das gilt auch für Menschen. Anfassen würde ich vorerst mal nicht mehr erlauben, wenn ihn das so bedrängt.

 

Wenn es schwierig ist mit Abstand schaffen, versuche ihn so gut es geht, hinter Dir zu platzieren und die Situation nicht allzu lange auszudehnen. Mit der Zeit kannst Du die Zeit ja steigern, wenn Du merkst das er entspannter wird. Ich wünsche Dir das er das wird, wenn er seine Individualdistanz beanspruchen darf. 

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Ninchen0_15

Ich denke auch, du solltest dich an einen Hundetrainer wenden, diesmal an einen guten! :(

Und hast du schon mal etwas von "Zeigen und Benennen" gehört?

Vielleicht magst du das mal googeln, das KÖNNTE für einen Hund, der so stark auf gewisse Reize reagiert wie deiner, vielleicht eine gute Methode sein!

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lola28

Vielen Dank für die schnellen Antworten! :)

Wir wohnen in der Nähe von Nürnberg, würden aber auch ein paar Kilometer weiter fahren, wenn es nötig wäre. Hauptsache wir können unsere Spaziergänge irgendwann wieder genießen.

Ja, das mit der Nervosität stimmt. Das liegt auch daran, dass es sehr schwer ist, ihn zu halten, wenn er erst einmal richtig loslegt, da macht man sich bei der Sichtung eines Hundes schon ein wenig verrückt :/

Zu unserem Hund: er ist ein Aussie, den wir von einem Züchter haben. Wiegt ca. 25 Kilo, die Größe hab ich gerade nicht im Kopf (werde ich morgen nachschauen), er ist allerdings eher kleiner. Wir haben ihn seit er 9 Wochen alt ist, und ihn zuvor regelmäßig beim Züchter besucht.

Mit einem Jahr wurde er auf Rat der Hundeschule kastriert, da er zu hormongesteuert war. In der Hundeschule waren wir von Beginn an, bis er 2 Jahre alt war.

Wir gehen 2x am Tag mit ihm spazieren. Frühs wird sein Futter, das er nur noch beim Gassigehen bekommt, versteckt oder geworfen. Er ist (außer im Wald) oft frei, außer es ist wie jetzt, der Freilauf hier verboten. Seine Hundekumpels treffen wir auch regelmäßig, mit denen rast er dann noch und wenn wir mal keinen treffen, wird mit der Frisbee oder seinem Ball gespielt.

Nachmittags sind wir öfters mal in der Stadt unterwegs. Hier interessieren ihn die meisten Hunde jedoch nicht. Wenn wir nachmittags zu Hause sind schläft er die meiste Zeit.

Abends bekommt er sein Futter wieder beim Spaziergang. Diesmal durch Tricks und Übungen. Dabei hat er natürlich auch immer genug Zeit zum schnüffeln.

Hundefreunde mit denen er zurechtkommt gibt es einige. Mit denen sind wir auch öfters mal unterwegs.

Wenn er erst einmal einen Hund ohne Leine kennengelernt hat, ist alles gut..

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lola28

Ja, in der Welpengruppe war noch nichts mit zwicken. Das kam erst später und wurde immer heftiger, vor allem von ihrem Mann, der nicht mal richtiger Hundetrainer ist. Der hat ihm zum Korrigieren hinten in die Seite getreten oder ihn an dieser Stelle gezwickt. Irgendwann waren wir endlich so schlau und haben die Gruppe, verlassen - wenn auch viel zu spät!

Danke für den Link und denn Tipp mit den Youtube Videos, werde ich mir morgen gleich mal ansehen! :)

Das mit dem Bellen und der Person nachspringen macht er auch, wenn er von dieser gar nicht beachtet wird. Wenn die Person mit mir redet und sie dann weitergeht, fängt er an. Wie soll ich mich in der Situation am besten verhalten?

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