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Kastration?! Welche Erfahrungen habt Ihr gemacht?


Gast

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Hallo,

 

ich habe bislang nur Rüden gehalten

und ich hatte mit allen meinen Hunden großes Glück;

keiner war "oversexed", alle konnten gut schlafen, auch wenn mal eine Hündin

aus der Nachbarschaft heiß war und eineutig zweideutige Angebote in meinen Vorgarten gepieselt hat.

 

Ich bin ganz sicher ein Gegner einer Kastration als Erziehungshilfe,

aber ich habe auch miterlebt, wie der äußerst schwierige Sheltie einer Bekannten,

nach der "Enteierung" zu einem liebenswerten, sehr gut zu händelnden,

auch viel ausgeglichener wirkenden Fell-Kumpel wurde.

 

Habt Ihr Erfahrungen mit Veränderungen des Hundecharakters,

ganz gleich ob positiv oder negativ,

nach der Kastration?

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Barney wurde mit 2,5 Jahren kastriert. 

Das Verhalten hat sich eigentlich garnicht geändert. Er war immer, auch mit läufiger Hündin vor der Nase, recht entspannt.

Ansonsten kann ich nichts negatives berichten. 

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Blaze war im TH als ich ihn kennnelernte, damals ca. 1,5 Jahre alt und frisch kastriert, die Fäden waren noch drin.

Nach 2 Monaten zog er bei uns ein, und ich hätte ihm etwas mehr Selbstbewußtsein gewünscht.

Die ersten Tage hat er auch kaum markiert, bzw. das Bein gehoben, meistens im Hocken Pipi gemacht.

Jeder andere Hund konnte ihn beeindrucken, und viele versuchten bei ihm aufzureiten, unkastrierte Rüden und auch die eine oder andere Hündin.

So nach und nach habe ich ihm dann aber Sicherheit und Selbstbewusstsein vermitteln können, und ihn dosiert auch ermuntert, die eine oder andere Situation selbst zu reglen und selbst zu entscheiden.

Wenn er bei mir Hilfe und Schutz gesucht hat, bekam er aber ausnahmslos immer meine Unterstützung.

Ich glaube, dass es für seine Persönlichkeitsentwicklung besser gewesen wäre, ihn nicht zu kastrieren.

Nötig war die Kastra in meinen Augen nicht, aber das TH kastriert ausnahmslos alles, immer.

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hier sind alle kastriert... :kaffee:

 

2 waren es schon, als wir sie bekommen haben, Finn sogar schon mit 7 Monaten, allerdings ist das unser Oberchecker, was läufige Hündinnen angeht ;) er pinkelt heute noch im "sitzen" :D allerdings unterscheidet er zwischen markieren und Pipi machen... ersteres immer auf 3 Beinen und letzteres der Bequemlichkeit halber im sitzen...

 

Charlie markiert auch immer schon wie ein Weltmeister...

 

Miro war noch intakt als er kam und ich hätte ihn auch gerne so gelassen... allerdings gab es sowohl hier im Haus ständig stunk als auch unterwegs... Hündinnen waren nur für das eine gut, intakte Rüden per se Scheiße, egal ob sie wussten, dass sie Klötis hatten oder nicht... und Kastraten zählten automatisch zu den Mädchen, was besonders meinen beiden Alten überhaupt nicht schmeckte... markiert hat er auch schon mit 5 Monaten wie ein großer :Oo schlußendlich haben wir nach reiflicher Überlegung und vielen Gesprächen mit verschiedensten Trainern, Tierärzten etc. erstmal einen Chip gesetzt und siehe da, unser kleiner Rottweiler war wie ausgewechselt! konnte wieder spielen und musste nicht permanent seine Männlichkeit unter Beweis stellen ;)

 

nicht falsch verstehen, Erziehung braucht es trotzdem! gar keine Frage! aber seine Grundhaltung gegenüber anderen Hunden hat sich doch sehr verändert! inzwischen ist er auch tatsächlich kastriert... und wir bereuen es kein Stück, auch wenn es eigentlich komplett gegen meine Einstellung gegangen ist... aber sein Leben und damit natürlich auch unseres ist deutlich entspannter geworden :)

 

Was das Aufreiten angeht:

 

Diese Woche wohnt ein intakter Rüde hier bei uns, der von allen, wirklich allen anderen Rüden ständig gerammelt wird... und alle anderen sind kastriert... selbst die Hündinnen überlegen ;) das hat also nicht immer was mit Kastration zu tun :)

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Walter, Erfahrungen mit kastrierten Rüden haben wir.....jede Menge.

 

Buddy, unser erster Hund wurde kastriert, weil er die HOden im Bauchraum hatte und die Gefahr, dass die Eier tumorös wurden, war uns zu groß. Buddy hatte unmittelbar nach der Kastra einige Probleme, er wurde träge, verfressen und lustlos. Das gab sich allerdings nach ein paar Wochen und dann war er der Alte. Dabei zu sagen ist, dass Buddy schon älter war als die Kastra erfolgte.

 

Dago wurde kastriert, weil er so triebgesteuert war, dass er aus unserem Garten stiften ging, quer durch den Wald lief (ca 4 km) weil am anderen Ende des Waldes eine läufige Hündin war. Dago wurde mit 2 Jahre kastriert und die Kastra hat ihn in keiner Weise verändert, nur er war nicht mehr so bekloppt, wenn es heiße Hündinnen gab.

 

Atti wurde mit 7 Jahre kastriert (wollten wir gar nicht), er hatte ständig Wutzisabber, sprich Vorhautkatarrh, die Bakterien durch das ständige Lecken stiegen auf und es folgten Blasenentzündungen, einmal sogar mit Steinbildung. Da mussten die Klöten ab. Geschadet hat es Atti nicht, er war und ist verträglich mit Rüden und Hündinnen, obwohl er nach wie vor triebgesteuert ist und dann nicht frisst etc. Auch wenn der Hund kastriert ist, weiß er scheinbar mit dem Geruch der holden Weiblichkeit noch was anzufangen, selbst wenn nur heiße Luft kommt

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Stefanie79

Nelli war schon kastriert als wir sie damals mit 9 Monaten übernommen haben.

 

Trotzdem ist sie extrem souverän im Umgang mit anderen Hunden.

 

Das Kleinteil Emma ist nun 8 Monate alt und war noch nicht läufig.

 

Sollte sie damit Probleme haben warte ich eine weitere Läufigkeit ab und werde dann mit der TÄ entscheiden.

 

Sollte alles für sie problemlos sein bleibt sie intakt.

 

Ich bin da relativ "schmerzfrei" in meiner Entscheidung.

Ich kann nachvollziehen wie elendig es einem damit gehen kann (zumindest als Mensch) und habe "es auch bei mir machen lassen".

 

 

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Nach 2 Monaten zog er bei uns ein, und ich hätte ihm etwas mehr Selbstbewußtsein gewünscht.

Die ersten Tage hat er auch kaum markiert, bzw. das Bein gehoben, meistens im Hocken Pipi gemacht.

Jeder andere Hund konnte ihn beeindrucken, und viele versuchten bei ihm aufzureiten, unkastrierte Rüden und auch die eine oder andere Hündin.

So nach und nach habe ich ihm dann aber Sicherheit und Selbstbewusstsein vermitteln können, und ihn dosiert auch ermuntert, die eine oder andere Situation selbst zu reglen und selbst zu entscheiden.

Wenn er bei mir Hilfe und Schutz gesucht hat, bekam er aber ausnahmslos immer meine Unterstützung.

Ich glaube, dass es für seine Persönlichkeitsentwicklung besser gewesen wäre, ihn nicht zu kastrieren.

Nötig war die Kastra in meinen Augen nicht, aber das TH kastriert ausnahmslos alles, immer.

Du beschreibst hier genau meinen Hund -

 

und der ist nicht kastriert! :rolleyes:

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Hasel

Meine Freundin hat einen Galgo aus der Zucht und einen geretteten (kastriert). Beide kommen gut miteinander aus. Vor einiger wurde Baruc (Zucht) aggressiv zu anderen Hunde später auch zu seinem Kumpel. Sie wollte ihn eigtl nicht kastrieren, da er auch für die Zucht eingesetzt werden sollte. Nach der Kastration war er wieder der Alte, wieder freundlich zu jeden und zu seinem Kumpel.

Sie haben dann festgestellt, dass er kleine Tumore in den Hoden hatte, die durch tasten nicht zu spüren waren.

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Brynja

Socke ist ja nun relativ frisch kastriert (vor 10 Tagen).

 

Er hat recht schnell aufgehört zu markieren (nach 3 Tagen) und geht bereits nach 10 Tagen deutlich entspannter draußen umher und für mich das Beste, er beginnt endlich ein wenig zuzunehmen, noch 2 kg und er ist dann zwar noch schlank, aber nicht mehr im deutlichen Untergewicht.

Außer, dass er jetzt schon nicht mehr in ein so hohes Erregungslevel wie vorher kommt und deutlich ansprechbarer ist, gab es noch keine weiteren Veränderungen. (ist aber auch noch zu früh)

 

Alle Hunde vor Socke waren intakt. (2 Rüden und eine Pflegehündin).

 

lg

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Glory

Meine Erfahrungen waren durchweg positiv, es sind bei meinen Rüden eigentlich keine Verhaltensänderungen aufgetreten. Lediglich die Intensität von Streitereien hat sich reduziert, was ja kein Nachteil ist. 

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