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Vergleich Internetauftritt Züchter


gast

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Ich habe sie mir jetzt auch nochmal versucht, näher anzusehen, aber es ist wahnsinnig anstrengend und nervig. Es ist einfach viel zu viel Text mit insgesamt zu wenig Information. 

 

Mag sein, dass das total nette Menschen sind, aber ich sehe es auch so: Wenn einen Hund aus der Zucht, dann VDH - von URCI eV habe ich bis heute noch nie etwas gehört. 

 

Ich wollte nur meine eigene Einschätzung überprüfen und fühle mich jetzt bestätigt. Was der erste persönliche Eindruck dann ergibt, wird man sehen. 

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Ich würde mich grundsätzlich nicht auf einen Internetauftritt verlassen, meine Erfahrungen sind, die Realtität sieht oft ganz und gar anders aus, sowohl im positiven als auch im negativen Sinne. Deshalb fahr hin, wenn es machbar ist und schau dir beide an. Ich würde sowieso nicht nur einen Züchter aufsuchen, man kann erst beurteilen, wenn man mehrere Züchter gesehen hat vor Ort.

 

Was ich bei der Herzchenseite positiv fand, dass die Chis diverse Gentest durchlaufen haben Merle und Delutegen, z.B. das ist nicht selbstverständlich, da nicht vorgeschrieben und eher die Ausnahme und spricht dafür, dass die Züchterin sich mit der Problematik auseinandergesetzt hat! Wie die Seite gestaltet ist, hängt ja auch oft davon ab, ob die Leute sich beraten lassen oder nicht, manche haben Profis am Werk, andere basteln selber und die Geschmäcker sind nunmal unterschiedlich.

 

Beide Seiten haben für mich wenig Informationswert!

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Mixery

Nicht jeder kann Ahnung vom Web-Design haben. An der Seite würd ich das jetzt nicht fest machen. Dann eher am Silber-Labbi (den mein TA als Mischling  :lol:  in seiner Kartei führt). Übrigens steht direkt auf der Startseite das Labrador-Welpen erwartet werden. :o

 

Man muss die Leute schon kennen lernen. Die Sympathie muss stimmen, auf beiden Seiten. Nicht jeder Züchter gibt allen X-beliebigen Interessenten einen Welpen, ist nicht wie beim Auto-Kauf. Und am Kriterium "das ist in der Nähe" würde ich auch nichts festmachen. Sicher ist es bequem, aber wenns nach der Nähe gegangen wäre, hätte ich keinen einzigen meiner Hunde. Das waren für alle schon einige Stunden fahrt, weil es weder für die eine, noch für die andere Rasse in der Nähe Züchter gegeben hätte.

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Andrea und ER

Die klingt "nett", die Seite. Die sehr vollständigen Untersuchungsergebnisse sprechen für die Ernsthaftigkeit der Züchter. Die Distanzierung von Vermehrern ist durchaus sympathisch (und man kann es ja auch wirklich nicht oft genug aufschreiben, damit es möglichst JEDER Interessent irgendwo zu lesen bekommt).

Was mich wundert, ist, dass es keine Wurfübersicht gibt (oder habe ich sie nur nicht gefunden?) und die Kombination Labrador und Chihuahua ist so ein wenig verdächtig, beides immerhin Moderassen mit hohem "Umsatz". Und dann auch noch blaue Labis... ! Zuletzt würde mich auch irritieren, dass sie auf ihrer Seite nicht auf den anstehenden Wurf (wird der von Lanya sein?) hinweisen, aber bereits an anderer Stelle im Netz die zu erwartenden Welpen bewerben.

Über die Gestaltung der Seite kann man nur den Kopf schütteln, aber das ist eine Geschmacksfrage.

 

Der URCI scheint immerhin im Hinblick auf erbliche Schäden relativ engagiert zu sein. Aber auch mit Einschränkungen, z.B. dass die Ahnentafel (wie leider auch im VDH) nur (im VDH mindestens) 3 Generationen umfassen muss und die Verpaarung von Halbgeschwistern nicht mal unter Erlaubnispflicht gestellt ist. Eindeutig zu wenige Generationen, meiner Meinung nach. Denn oft trifft man gerade in den weiter zurückliegenden Generationen auf immer wieder dieselben Namen (überwiegend natürlich von Rüden, die dann in vielen Zwingern ihr Championsperma verschleudert haben, was man den Namen der Nachkommen ja leider nicht ansieht). Ich habe jetzt nur stichprobenartig einige Züchterseiten angeschaut und habe auf keiner längere Ahnentafeln gefunden (falls überhaupt, sonderbarerweise).

Wozu ein kostenpflichtiges Zuchtbuch führen, wenn man als Interessent nicht die selbstverständliche Möglichkeit hat, die Ahnenschaft auch weitreichend einzusehen?

Was mir zudem fehlt, ist eine Zuchtordnung, die nicht nur die Auswahl der zu verpaarenden Individuen regelt, sondern auch die Haltung der Zuchthunde! Ich habe mich bei Züchtern, die nicht dem VDH angeschlossen waren, schon oft darüber gewundert, dass da eine für mein Empfinden nicht zeitgemäße und schon gar nicht artgerechte Zwingerhaltung betrieben und eine sehr auf den wirtschaftlichen Gewinn schielende züchterische Tätigkeit ausgeübt wurde.

Der VDH ist wahrlich kein Garant für züchterisches Verantwortungsbewusstsein, da er als Dachverband die kleinteiligen Regelungen ohnehin den Rassevereinen überlässt, aber so ein paar Leitlinien mehr hat er schon aufzuweisen, z.B. erwähnt er immerhin mal den Sachkundenachweis, den ein Züchter vorlegen muss, und die Haltungsbedingungen der Hunde und verpflichtet seine Rassenvereine, dort für eindeutige Regeln zu sorgen. Insofern kann man eigentlich gar nicht von DEM VDH sprechen, da die einzelnen Rasseverbände die meisten Regeln selbst festsetzen. Der VDH gibt nur den Rahmen vor. Der gefällt mir aber deutlich besser als der des URCI. Und dieser Rahmen hat sich in den letzten Jahren auch verändert (ich habe sehr viel über die Bekämpfung von Erbkrankheiten unter wissenschaftlicher Begleitung gefunden, das es so früher nicht gab).

 

Wenn Züchter, dann VDH- Züchter, und dann immer noch den Zuchtverein ansehen und dessen Bestimmungen, gerade was die Haltung und Aufzucht der Hunde betrifft.

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Vieles was im VDH an Vorschriften existiert ist in meinen Augen auch nur eine Farce, so der Sachkundenachweis. Die meisten Veterinärämter hängen die Latte so niedrig, dass die jeder Depp schafft, von Wissen kann man da nicht reden und selbst bei den Zwingerkontrollen ist das Veterinäramt scheinbar mit Augenklappen und Nasenklemmen unterwegs, anders kann ich mir nicht erklären, wieso manche Zucht seit Jahren fleißig einen Wurf nach dem anderen produziert. Ich war selber Zuchtbuchführerin und es hat sich wirklich niemand außer mir daran gestoßen, dass es in unserem Verein Züchter gab, die 10 und mehr Würfe im Jahr hatten inkl. Vorstand, dass dann kein Interesse besteht, Regeln zu ändern, ist auch klar.

 

Die meisten Vorschriften im VDH sind nur Kann, aber keine Muss-Vorschriften, somit kann es jeder nach Belieben handhaben und in den Vereinen, die ich kenne, gilt dann der Nasenfaktor, steht man gut mit dem Vorstand, gibt es Ausnahmeregelungen für jede Misslichkeit, andere hingegen versucht man Vergehen anzuhängen, die nicht begangen wurden, um sie aus dem Verein zu ekeln, weil sie zu kritisch und damit lästig sind. Die tierärztlichen Untersuchungen sind oft ebenfalls eine Farce, weil die oft der Haustierarzt des Züchters macht, der seine Kundschaft  nicht mit Zuchtausschluss verkrätzen möchte, je mehr Profit der Züchter dem TA bring je weniger objektiv sind die Befunde. Die Zwingerkontrollen lassen auch zu wünschen übrig, ist sehr viel Vetternwirtschaft.

 

Von daher, ohne die Zucht selbst in Augenschein zu nehmen, kann man egal ob mit VDH-Siegel oder ohne, ob schöne HP oder nicht, ob Ahnentafeln mit 3 oder mehr Generationen, keine Aussage treffen.

 

Die fehlenden Generationen in Ahnentafeln kann sich jeder vom Zuchtbuchamt geben lassen, der anfrägt! In meiner Zeit waren von vielen Hunden Generationen und diverse Zusatzinfos wie Fellfarbe, Haarart, Championtitel, bis in die 50er/60er Jahre, z.T. PL-Grad ab den 90er, hinein abrufbar, von den Tschechen z.B. sogar Stockmaß, Typus, allerdings hat sich nie eine Sau dafür interessiert, spricht auch Bände. Man kann aber auch eigene Recherchen im Internet anstellen, oft findet man sogar Fotos.

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Wow, das sind viele Infos und ich danke euch allen für eure Meinungen. 

 

Ich selbst bleibe im Moment dabei, dass ich mir diese eine Züchterin anschauen werden (vom Saalenberg), denn sie züchtet 1. die Rasse, die ich suche 2. habe ich bereits Kontakt mit ihr aufgenommen, und der war positiv 3. ist sie praktischerweise auch noch in meiner Nähe und 4. erscheint mir die Züchterin -zugegebenermaßen als absoluter Laie - auf Grund des Telefonats und auch der Homepage seriös. 

 

Und ich glaube, dass man einfach auch Glück haben kann und es bei der ersten Züchterin, die in der Nähe ist, passt. Sollte das nicht so sein, dann werden wir uns ganz neu orientieren. Die Hündin wird voraussichtlich erst im Juli gedeckt und entsprechend werden wir erst Mitte/Ende August erfahren, ob es geklappt hat. 

 

Sollte das nicht der Fall sein, werden wir uns nach unserem Urlaub Mitte September neu umschauen. Oder wir haben sie vorher schon von unserer Liste gestrichen, weil der persönliche Kontakt negativ war. 

 

Aber bis dahin sehe ich keine Notwendigkeit, mir andere Züchter anzuschauen. 

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GuidoFranz

Also die 1. Homepage ist aus rein optischer Perspektive eine Vollkatastrophe. Sowas ist mir persönlich egal. Aaaaaaaaber es sind die sogenannten Silver Labradors. Mir hat mal jemand erklärt, dass das Dilute Gen welches für die Aufhellung von Schwarz nach Silber verantwortlich ist, nicht in der Genetik von reinrassigen Labradoren vorhanden ist. (Ob das stimmt weiß ich nicht, dafür hab ich mich mangels Interesse zu wenig mit der Genetik von Labradoren beschäftigt).

Wenn das so stimmt, und die Gerüchte, dass für diese Farbe der Weimaraner reingezüchtet worden ist, stimmen, wäre das für mich persönlich ein K.O. Kriterium. Ganz Special Farben die dann gezielt weiter produziert werden tun einer Rasse in den seltensten Fällen gut.

Wegen den Beiden Vereinen VDH und URCI. Ich bin mittlerweile davon abgekommen zu sagen, VDH und sonst nix.

Ich finde es kommt darauf an, wie engagiert der Züchter ist. Viele Gesundheitstest nicht nur der Eltern auch der Generationen davor finde ich toll.

Züchter müssen nicht im VDH sein um gut zu sein. Aber um das zu erkennen, bedarf es doch etwas know how.

Es liegt ja im Endeffekt bei dir, aber allein schon wegen der Farbe würde ich keinen Hund bei dem <Züchter der 1. Homepage kaufen.

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Ich habe mir beide Seiten jetzt mal genau angeschaut (obwohl ich bei der Ersten kur vor dem Augenkrebs stand).

Zum ersten Link (über das Layout lässt sich streiten, ist halt Geschmackssache, aber oftmals sieht sowas eben einfach nicht seriös aus):

Positiv:

- Ich fand die HP sehr ausführlich und es wird dort auch wie Dinge, wie z.B. die Ernährung, eingegangen

- Dass es zwei Rassen sind, stört mich jetzt nicht ganz so arg, denn es gibt dort nur 3 Hunde im Haushalt, zwei Chihuahuas (eine Zuchthündin, ein Zuchtrüde) und eine Labbi-Zuchthündin. Das heißt, es werden nicht alle Nase lang Würfe gemacht und es ist gewährleistet, dass sich um die Auslastung der Hunde gekümmert werden kann

- Es werden viele Gesundheitsuntersuchungen gemacht, bei den Chi´s sogar der Merlefaktor getestet

Negativ:

- Die Nachzuchten scheinen völlig egal zu sein. Es gibt keine Infos zu verherigen Würfen und den Welpen (oder ich hab das bei dem Geblinke nicht gefunden)

- Bei den Ergebnissen des HD-Befunds steht immer nur HD-frei, das ist aber Humbug, wenn das Röntgenbild richtig ausgewertet und nicht nur vom Tierarzt nebenan angeschaut wurde. Bei der Aussage geht  ja jeder sofort von HD-A 1 oder 2 aus. Es könnte aber auch B1 oder 2 sein, denn das ist eine Art Übergangsform, zwar keine HD, aber passt eben auch nicht mehr 100% perfekt in die Schablone - das ist mir eindeutig zu schwammig

- besonders schwammig finde ich auch den Verband, dem die Züchterin angehört. Ich habe mir die Zuchtordnung durchgelesen und finde das alles sehr unseriös und überhaupt nicht durchdacht.

Beispiele

 

Sämtliche durch den Verband URCI e.V. erstellte Ahnentafeln, sowie Registerpapiere sind nur zeitlebens des Hundes im Besitz des Züchters und Eigentum der URCI e.V. Nach Ableben des Hundes müssen diese Ahnentafeln/Registerpapiere an die Geschäftsstelle oder das Zuchtbuchamt der URCI e.V. zurückgesendet werden.

???? Was soll DAS denn? Wollen die die wiederbenutzen?

 

Hündinnen aller Rassen unter 45 cm Widerristhöhe dürfen frühestens ab der 2. Hitze und einem Mindestalter von 12 Monaten, Hündinnen aller Rassen mit einer Widerristhöhe über 45 cm frühestens ab der 3. Hitze und einem Mindestalter von 18 Monaten zur Zucht verwendet werden.

Meine Hündin ist 42 cm groß, wenn ich sie schon mit 12 Monaten hätte belegen lassen, wäre das Tierquälerei gewesen, denn sie war erst mit 17 Monaten geistig ausgereift (die Anzahl der Hitze hat damit übrigens wenig zu tun, totaler Quatsch). Zudem wird hier nur in Klein- und Großhunde unterteilt (ich z.B. hab eine mittelgroße Rasse), anstatt auf die einzelnen Rassen einzugehen.

Im Grunde reicht ein Mindestalter, bei meinen z.B. 18 Monate.

 

Bei den Befunden HD frei und Übergangsform/Grenzfall ist die Zuchttauglichkeit gegeben.  Bei Befund „Leichte HD" wird ein Wurf bei Hündinnen freigegeben. Jedoch nicht bei Rüden!

Der letzte Satz ist tatsächlich fett gedruckt. Was ist der Grund? Ich denke, der Vorstand des Verbandes sollte sich mal ein Seminar zum Thema Vererbung gönnen.

 

Die Welpen des gesamten Wurfes sollten deshalb zwischen 12 und 18 Monate auf HD geröntgt werden und keinen Befund schlechter als HD C2 aufweisen. Sollten die Welpen in Ordnung sein, kann die Zuchttauglichkeit der Hündin vom Hauptzuchtwart freigegeben werden.

Hört sich zwar estmal gut an, zeigt mir aber, dass der Wissenstand über HD-Vererbung noch aus der Steinzeit ist.

 

Zum zweiten Link:

Positiv:

- Übersichtlich, freundlich

- Nur wenige Hunde in der Zucht (eine), die lteren Hunde verbleiben beim Züchter und werden nicht aussortiert. Auch hier gibt es keine Massenzucht.

- Die Gesundheitsuntersuchungen sind aufgeführt

- Man kann sich die Nachkommen anschauen

Negativ:

- Wenn man die Nachommen sehen kann, würde ich mir etwas mehr Infos wünschen, z.B. ob welche geröngt wurden

- Die Seite könnte weniger "spartanisch" sein, mehr Infos zur Aufzucht, Rasse, die einzelnen Hunde (z.B. Charakter, Vorlieben)

 

Was mir bei beiden fehlt, sind mehr Rasseinfos. Klar, Labradore sind bekannt. Aber ich bin dafür, dass jeder Züchter trotzdem noch wesentliche Informationen gibt, ebenso wie vielleicht zu eigenen Ansichten hinsichtlich Zuchtbedingungen, Aufzucht, Zuchtregeln,....

Letztendlich wäre ich aber von der zweiten Seite überzeugter.

 

 

Aber auch mit Einschränkungen, z.B. dass die Ahnentafel (wie leider auch im VDH) nur (im VDH mindestens) 3 Generationen umfassen muss und die Verpaarung von Halbgeschwistern nicht mal unter Erlaubnispflicht gestellt ist.

Im VDH zumindest sind solche Verpaarungen nicht erlaubt, außer man möchte aus triftigen Gründen eine Ausnahmeregelung beantragen. Die wird aber in der Regel eh nicht gewährt, denn es gibt kaum triftige Gründe. Jetzt ist die Frage, ob Halbgeschwisterverpaarungen .

Eindeutig zu wenige Generationen, meiner Meinung nach. Denn oft trifft man gerade in den weiter zurückliegenden Generationen auf immer wieder dieselben Namen. Ich habe jetzt nur stichprobenartig einige Züchterseiten angeschaut und habe auf keiner längere Ahnentafeln gefunden (falls überhaupt, sonderbarerweise).

Ich geb dir mit dem ersten Satz vollkommen Recht. Bei meiner Rasse zumindestindet mn das aber eher in einigen (immer denselben) Ausländern. Die wenigsten Ahnentafeln haben mehr als 3 Generationen. Aber das sind Infos, die man sich dann bei jedem Züchter einholen kann. Ich habe auf meiner Seite auch nur 3 Generationen, mehr nimmt einfach auch viel Platz weg.

Allerdings berechne ich mit einigen Züchterkollegen vor JEDEM Wurf den Inzucht- und Ahnenverlustkoeffizienten und in unseren Zuchtregeln steht auch geschrieben, wie hoch der IK allerhöchstens sein darf. Da sind zu viele Verwandte weiter hinten gar nicht möglich. Und ich wei, dass das etliche andere Vereine auch machen, z.B. der Hovawartverein.

Wozu ein kostenpflichtiges Zuchtbuch führen, wenn man als Interessent nicht die selbstverständliche Möglichkeit hat, die Ahnenschaft auch weitreichend einzusehen?

Das Zuchtbuch oder eine Datenbank ist nicht unwichtig für Züchter. Dort finden sie alle Informationen über die Zuchthunde und Nachzuchten, nicht nur Stammbäume, sondern auch Gesundheit, etc. Wenn z.B. eine Erkrankung auftaucht, kann recherchiert werden, ob das in der Linie irgendwo schon einmal auftauchte.

Welpenkäufer interessiert das alles meist nicht, auch nicht die Stammbäume.

Ich denke stattdessen sollten die Züchter auf ihren Seiten viel mehr über die Rassen informieren.

Insofern kann man eigentlich gar nicht von DEM VDH sprechen, da die einzelnen Rasseverbände die meisten Regeln selbst festsetzen. Der VDH gibt nur den Rahmen vor. Der gefällt mir aber deutlich besser als der des URCI.

Das finde ich auch völlig in Ordnung so. Wenn ein Berufszweig einer Gesinnung angehört, hat der einzelne Betrieb in der Regel trotzdem noch eigene Regeln, bei manchen gut, bei manchen weniger gut.

Das ist aber die Freiheit des Menschen und man muss überall gucken. Es gibt schlechte Baufirmen und es gibt schlechte Züchter, egal in welchem Verband.

Denn wenn der VDH meiner Rasse gegenüber z.B. starr festegelegte Regeln hätte (es gibt natürlich ein gewisses Maß an Regeln und auch Empfehlungen), dann hätten wir uns gar nicht hinsetzen können um weitere Zuchtregeln aufzustellen und unseren eigenen Ehrenkodex zu entwickeln. Ich bin darüber sehr dankbar.

Und dieser Rahmen hat sich in den letzten Jahren auch verändert (ich habe sehr viel über die Bekämpfung von Erbkrankheiten unter wissenschaftlicher Begleitung gefunden, das es so früher nicht gab).

Finde ich auch. Früher gab es das aber einfach auch nicht, weil viele Krankheiten früher gar nicht erkannt wurden. Die Medizin ist mittlerweile ja weit fortgeschritten, so dass vernünftig geforscht werden kann.

Wenn Züchter, dann VDH- Züchter, und dann immer noch den Zuchtverein ansehen und dessen Bestimmungen, gerade was die Haltung und Aufzucht der Hunde betrifft.

Genau.

 

 

Ich war selber Zuchtbuchführerin und es hat sich wirklich niemand außer mir daran gestoßen, dass es in unserem Verein Züchter gab, die 10 und mehr Würfe im Jahr hatten inkl. Vorstand, dass dann kein Interesse besteht, Regeln zu ändern, ist auch klar.

Aber das ist ja wieder die Schuld des Vereins, nicht des VDH.

Wie ich schon schrieb: Wenn ein Berufszweig einer Gesinnung angehört, hat der einzelne Betrieb in der Regel trotzdem noch eigene Regeln, bei manchen gut, bei manchen weniger gut.

 

Die tierärztlichen Untersuchungen sind oft ebenfalls eine Farce, weil die oft der Haustierarzt des Züchters macht, der seine Kundschaft  nicht mit Zuchtausschluss verkrätzen möchte, je mehr Profit der Züchter dem TA bring je weniger objektiv sind die Befunde. Die Zwingerkontrollen lassen auch zu wünschen übrig, ist sehr viel Vetternwirtschaft.

Das kann ich nicht bestätigen.

Tierärztliche Untersuchungen:

Röntgenbild wird gemacht und an einen unabhängigen Amtstierarzt geschickt - den ich gar nicht kenne, der Haustierazt macht nur das Bild und seine Meinung dazu hat überhaupt kein Gewicht.

Untersuchungen von PRA, MDR1,......werden von einem Labor ausgewertet. Entweder Laboklin oder Optigen in den USA, der Haustierarzt nimmt nur das dafür erforderliche Blut ab.

In Spanien aber z.B. darf tatsächlich der Haustierarzt auswerten.

Das mit den Zwingerkontrollen allerdings kann bestimmt mal sein, ist aber nicht die Regel und wird es in anderen Verbnden gaantiert auch geben.

Keine Zucht, kein Verein, kein Verband ist 100% perfekt. Es ist aber auchnicht jeder Bauer, Bäcker, Erzieher, Supermarkt,...perfekt.

 

Von daher, ohne die Zucht selbst in Augenschein zu nehmen, kann man egal ob mit VDH-Siegel oder ohne, ob schöne HP oder nicht, ob Ahnentafeln mit 3 oder mehr Generationen, keine Aussage treffen.

Das stimmt.

 

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