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Polyradikuloparthie?


Betty-sue

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Betty-sue

Hallo, ich bin etwas sprachlos......

Ich habe einen Pflegehund aus Rumänien der nun seid 4 Wochen in DE ist. Er wurde in Rumänien behandelt da er die Räude hatte. So weit so gut seine Haut ist noch etwas rosig aber Fell ist schon sehr gut nachgewachsen . Nun zum eigentlichen Problem : am Freitag früh konnte Sultan nicht mehr aufstehen, der erste Weg war natürlich ab in die Tierklinik , Verdacht war erst ein Bandscheibenvorfall nach Blutuntersuchung und Untersuchung aller Reflexe ( Sultan hatte keinerlei Reflexe mehr Vorderbeine und Hinterbeine ) solle erst ein ct gemacht werden. Nachdem der Chefarzt ihn nochmal ansah sagte dieser das er ein bandscheibenvorfall ausschließt da Sultan zu zappeln anfing als man ihn auf die Seite legte. Man schickte uns zu einen Nervenspezialist der Sultan auch gründlich untersuchte und dann sagte das er an polyradikuloparthie leidet eine Entzündung der Nervenenden im Rücken. Es wurde nocheinmal Blut entnommen um noch die Mittelmeer Krankheiten auszuschließen . Der Arzt sagte das es ein länger Prozess wird alle drei Stunden wenden damit er nicht wundliegt usw . Med. Behandlung erst wenn die blutwerte vorliegen. Also nahm ich den Hund wieder mit nach Hause .....

Am nächsten morgen stand Sultan aber wieder und könnt sehr wackelig ein paar Schritte laufen heute läuft er schon etwas besser.

Wie kann es nur zu einer so schnellen Besserung kommen ? Gestern noch keinerlei Reflexe heute die ersten Schritte ? Von Stunde zu Stunde wird es besser.

Hat das einer von euch schon mal erlebt?

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Herzlich willkommen hier im Forum, auch wenn der Anlass kein erfreulicher ist.

 

Verstehe ich das richtig, dass er noch gar keine Medis bekam? Ich kenne mich mit Polyradikulopathie leider gar nicht aus.

 

Ich würde mich an Sultans Fortschritt freuen (besser so als andersrum!) und am Montag mit den Spezialisten besprechen, wie es weiter geht. 

Lass dir alles genau erklären, so dass du es wirklich verstehst und wenn du unsicher mit der Diagnose bist, hole eine weitere Meinung bei einer anderen Klinik ein. 

 

Alles Gute dem Rumänen 

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Betty-sue

Ja er bekommt keine Med da der Arzt die blutwerte erst abwarten wollte. Werde auf jedenfall noch eine dritte Meinung einholen. Ich freu mich ja riesig das es ihn von Stunde zu Stunde besser geht aber das passt irgendwie nicht in das Krankheitsbild das ist das was mich stutzig macht.

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Der Hund wurde wahrscheinlich vor der Ausreise noch gegen Tollwut geimpft.

Das zusammen mit der Räudebehandlung kann die Nerven ziemlich heftig angreifen.

Die Räude wird mit Ivermectin behandelt, welches die Nerven schädigen kann.

 

Das Quecksilber in der Tollwutimpfung ist auch ein Nervengift.

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Es gibt da leider so einiges, was solche Symptome auslösen kann. Ich denke mal, man kommt der Ursache nur durch Ausschlussverfahren auf die Spur. Andere spezielle Untersuchungen würden sonst den Geldbeutel sprengen, es sei denn, man hätte ziem,lich zu Anfang zufällig das Richtige erwischt. Dein Ta fährt da m.E. den richtigen Weg. Erstmal die Laborergebnisse abwarten und dann weiter sehen. Ein Zusammenhang mit der Impfung wäre statistisch eher unwahrscheinlich ( aber auch nicht unmöglich ). Im Körper vorhandene Erreger aufgrund der Herkunft eher wahrscheinlich, aber auch kein Muss. Eine neurologische Erkrankung ist sicherlich nicht abwegig. Kann mit der Wirbelsäule zusammen hängen, oder mit dem Hirn.

Wie alt ist der Hund und welche Rasse bzw. Mischrasse ( um einen Einblick in Grösse und Gewicht zu bekommen)? Womit ist er gegen die Räude behandelt worden ( muss ja nicht zwingend Ivermectin gewesen sein )? Falls aber Ivermectin in Betracht kommt, könnte es auch genau daran liegen. In dem Falle wäre ein genetischer Test auf MDR1 zu erwägen. Kostet nicht viel ( knapp 40 Euro bei Laboklin ) und man kann das dann entweder ausschliessen oder man hat die wahrscheinliche Ursache.

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Betty-sue

Ja er wurde mit ivermectin behandelt hat alle Impfungen wurde entwurmt dazu noch frontline was ja auch noch ein nervergift ist. Saddy ist ca 2- 3 Jahre ein Mix siehe Bild kann viel drin sein und er wiegt ca 24 kg. Die Idee mit den genetischen Test ist gut und werde ich auch machen lassen. Auf jedenfall verbessert sich der Gesundheitszustand und Saddy kann wieder recht gut laufen.

Ja er wurde mit ivermectin behandelt hat alle Impfungen wurde entwurmt dazu noch frontline was ja auch noch ein nervergift ist. Saddy ist ca 2- 3 Jahre ein Mix siehe Bild kann viel drin sein und er wiegt ca 24 kg. Die Idee mit den genetischen Test ist gut und werde ich auch machen lassen. Auf jedenfall verbessert sich der Gesundheitszustand und Saddy kann wieder recht gut laufen.

Nicht wunder ich nenne Sultan Saddy da er immer so traurig schaut :)

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Gerhard, das Ivermectin kann bei allen Hunden eine Nervenschädigung hervorrufen, nur MDR 1 Hunde sind nochmal besonders gefährdet.

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Gerhard, das Ivermectin kann bei allen Hunden eine Nervenschädigung hervorrufen, nur MDR 1 Hunde sind nochmal besonders gefährdet.

Das ist korrekt. Der Beipackzettel von Ivomec ist ja auch nicht ohne. Da ich etwas mit Collies verbandelt bin, habe ich mich mit dem Thema MDR1 etwas mehr auseinandergesetzt, auch im Humanbereich. Daher mein Hinweis. Aber ich gehe mit dir konform. Es ist nicht nur eine Gefahr bezgl. MDR1 sondern generell.

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